Spannend in Mainz
Für mich war der Krimi, der in Mainz angesiedelt ist, ein sehr gelungenes erstes Kennenlernen mit der Autorin Monja Luz. Man wird von der ersten Seite gut mitgenommen, denn der erste Todesfall ist gleich ...
Für mich war der Krimi, der in Mainz angesiedelt ist, ein sehr gelungenes erstes Kennenlernen mit der Autorin Monja Luz. Man wird von der ersten Seite gut mitgenommen, denn der erste Todesfall ist gleich außergewöhnlich und spannend! Ein toter Journalist, nackt im Bett aufgefunden und die Augen unter dem Bett ‐ dies klingt nicht nach banalen Todesursache! Die beiden Ermittler, Jake und Chris, sind beides Personen, die ihre eigenen Geschichten mit sich herumtragen und die auch die laufenden Ermittlungen berühren. Chris ist zudem nur ans K11 ausgeliehen und muss sich aus diversen Gründen doppelt beweisen...
Die Ermittlungen sind abwechslungsreich und stückchenweise tauchen neue Erkenntnisse und Verstrickungen auf. Die Autorin schafft es, zwar Hinweise auf den Täter oder die Täterin zu geben, aber man kommt immer wieder ins grübeln. Besonders gefallen hat mir der Schreibstil und die Bilder in Form von Pinnwandeinträgen im Buch, auf denen man sozusagen live an dem Ermittlungsstand teilnehmen kann. Die Idee fand ich außergewöhnlich und habe ich so auch noch nicht gesehen.
Ich muss sagen, die Charaktere sind allesamt so stark, dass ich mir hier jederzeit eine längere Reihe vorstellen kann ‐ mir hat es gut gefallen!