Wunderbarer Hörspaß
Nachdem wir vom ersten Teil der Serie „Ausgefressen“ begeistert waren, konnten wir es kaum erwarten den zweiten Teil um die Erdmännchen auf die Ohren zu bekommen.
Erdmännchen Ray und sein Bruder Rufus ...
Nachdem wir vom ersten Teil der Serie „Ausgefressen“ begeistert waren, konnten wir es kaum erwarten den zweiten Teil um die Erdmännchen auf die Ohren zu bekommen.
Erdmännchen Ray und sein Bruder Rufus erobern mit einem ferngesteuerten Speedboot die Unterwelt, genauer gesagt die Kanalisation unter dem Zoo. Dabei dringen sie allerdings ins Revier der verhassten Ratten ein. Auf der Flucht bleiben sie dann zu allem Überfluss noch an etwas anderem hängen – einer Leiche. Doch damit nicht genug, stellt sich der Tote auch noch als alter Bekannter von Rays menschlichem Detektiv-Partner Phil heraus.
Zur gleichen Zeit drehen einige Tiere im Zoo durch – der Nashornbulle verbeult das Stahlgeländer seines Geheges, eine übermütige Antilope springt ins Löwengehege und Rays kleiner Bruder Nick scheint wie unter Drogen zu sein.
Zwei Fälle die das ungleiche Ermittlergespann nun lösen muss. Dabei geraten sie in so manchen Schlamassel und stoßen erneut auf skurrile Personen und Tiere.
Der zweite Teil der fünfteiligen Serie um die Berliner Erdmännchen ist wiederum herrlich komisch, gespickt mit Sarkasmus und Humor.
Zwar kommt die Geschichte erst recht schleppend in Gang, doch die verschlungenen Pfade ergeben nach und nach ein Bild. Fünf Stunden Unterhaltung finden ein – leider meiner Meinung nach – recht abruptes Ende, dafür aber mit Epilog.
Eine Klasse für sich ist erneut Christoph Maria Herbst als Sprecher, der jedem der kleinen und großen Protagonisten seine besondere Note verleiht.
Wenngleich auch einige Logik- und Ablauffehler das Bild trüben und dieser Teil nicht an das Auftaktwerk herankommt, 4,5/5 Punkten zeugen von einem tollen Hörgenuss.
Und was soll ich sagen, Teil drei „Dumm gelaufen“ liegt schon bereit und wird wohl im Januar rezensiert werden …