Cover-Bild Alles Humbug
Band der Reihe "Carl-Auer Kids"
19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Carl Auer Kids
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 38
  • Ersterscheinung: 13.05.2022
  • ISBN: 9783968430317
  • Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Nadia Al Omari

Alles Humbug

Richolly Rosazza (Illustrator)

Die Mutter schickt ihre kleine Tochter los, um Eier bei ihrer Tante zu holen, die auf der anderen Seite des Dorfes wohnt. Doch das Mädchen hat Angst vor ihr: Tante Chapiquita trägt immer Schwarz, ihr Haus ist voller Gewürze und seltsamer Elixiere. Im Dorf sagt man, sie sei eine Hexe. Aber nicht alles ist so, wie es auf den ersten Blick scheint, auch wenn es unheimlich ist. Und manchmal muss man Mut haben, um etwas Neues zu erfahren.
Die Geschichte bringt Kinder dazu, sich innerhalb der abenteuerlichen Erzählung ihren Ängsten und neuen Herausforderungen zu stellen.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2022

Bedrückend!

0

„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“ ( Antoine de Saint-Exupéry ).

Titel: Alles Humbug
Text: Nadia Al Omari
Illustrationen: @richollyrosazza
Verlag: @carlauerkids ...

„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“ ( Antoine de Saint-Exupéry ).

Titel: Alles Humbug
Text: Nadia Al Omari
Illustrationen: @richollyrosazza
Verlag: @carlauerkids
Seitenanzahl: 38
Empfohlenes Lesealter: ab 4 Jahre
Preis: 19,95€
ISBN: 978-3968430317

Inhalt: Tante Chapiquita ist bucklig, trägt immer schwarz und hat eine seltsame Arbeit. Das ganze Dorf ist überzeugt, sei sei eine Hexe. Auch dem kleinen Mädchen, das jeden Mittwoch von ihrer Mama losgeschickt wird, um dort Eier zu kaufen, wird beim Anblick der alten Dame angst und bange. Begründet?

Meine Meinung: Geschichten, die starre Denkweisen über den Haufen werfen, und mit Vorurteilen aufräumen sind so wichtig. Daher war ich auch sehr gespannt auf das Buch. Leider ist es diesmal meinen Erwartungen nicht gerecht geworden.
Ich verstehe die Intension der Mama, ihrem Kind zeigen zu wollen, dass eine alte Frau mit Buckel noch keine Hexe macht. Doch anstatt mit bestem Beispiel voran zu gehen, schickt sie ihre Tochter allein zu Tante Chapitiqua. Das hat für mich so etwas forderndes, als dürfte die Tochter nicht anders fühlen und müßte dieser Aufforderung nachkommen. Das Mädchen „gehorcht“: „knall - fiel die Tür hinter mir ins Schloss und ließ den kalten Abend, die Luft und meine ganze Sicherheit draußen“, ( Zitat ). Wie muß sich das kleine Mädchen wohl jetzt fühlen? Und das ist der ausschlagende Punkt! Lernt das Kind in dieser Situation nicht, dass Erwachsene recht haben, und sein eigenes Gefühl nicht zählt? Und kann man über sich hinauswachsen ohne einen sicheren Hafen? Während wir weiter lesen gruselt es uns sogar ein bisschen und vor allem der Schluß lässt ein großes Fragezeichen zurück. Mit einem unguten Gefühl klappen wir das Buch zu. Alles Humbug?

Fazit: Alles Humbug klingt gut, aber der Blick dahinter sorgt für mehr Verwirrung als Klarheit. Für Bilderbuchsammler oder Einsatz im Unterricht könnte ich mir das Buch vorstellen.