Nicht immer Krimi - auch mal Liebe.
Nadine Roux hat mit ihrem Debütroman "Ein Sommer in der Normandie" ein leichtes Sommervergnügen geschrieben. Durch Ausflüge in die Vergangenheit, die sich durch die Geschichte ziehen, ist man manchmal ...
Nadine Roux hat mit ihrem Debütroman "Ein Sommer in der Normandie" ein leichtes Sommervergnügen geschrieben. Durch Ausflüge in die Vergangenheit, die sich durch die Geschichte ziehen, ist man manchmal leicht irritiert, aber es passt zum Inhalt. Locker und leicht geschrieben, genau das richtige für einen netten Feierabend.
Camille ist eine der bekanntesten Krimi-Autoren von Paris. Sie ist mit Marc verheiratet, der sich durch ihr Leben schnurrt. Durch Enttäuschungen ist die Liebe schon in der Hochzeitsnacht gestorben. Um sich Inspirationen für einen neuen Krimi zu holen, fährt sie in die Normandie zu Magali, einer alten Studienfreundin. Camille ist sehr gefühlskalt und arrogant; lernt bei Magali Romain Leo kennen. Er war Sternekoch in Paris, lebt aber jetzt auf einem kleinen Hof mit seiner Mutter. Erst kommen sich beide recht kühl entgegen - auf gleicher Ebene. Romain zeigt Camille einige Sehenswürdigkeiten, die als Kulisse für ihr neues Buch dienen könnten. Langsam kommen sie sich näher, aber sie sind beides Personen aus der Öffentlichkeit und das wird ausgenutzt.
Schöner Roman, mit einer Hauptfigur, die durch das Leben zur Eisprinzessin wurde und nur langsam die Wärme an sich heran lässt. Schöner Debüt-Roman.