schön für zwischendurch
Meinung
Der Anfang dieses Werkes steckte voller Überraschungen. Lia sieht Dämonen und das ist aus der Sicht der Menschheit natürlich alles andere als normal und sie wird als verrückt eingestuft, doch nach ...
Meinung
Der Anfang dieses Werkes steckte voller Überraschungen. Lia sieht Dämonen und das ist aus der Sicht der Menschheit natürlich alles andere als normal und sie wird als verrückt eingestuft, doch nach und nach führt eins zum anderen und es beginnt ein Kampf auf Leben und Tod. Genau dies spiegelt insbesondere der Beginn des Buches wieder. Die Zweifel, welche Lia tagein tagaus begleiten - ist sie verrückt, wieso glaubt man ihr nicht und wer ist Freund oder Feind?
In den ersten Zeilen überwog vor allem ein Gefühl in mir - Sorge. Lia bleibt aber nicht lange allein und bekommt Gesellschaft von einem Typen, den man im ersten Moment nicht in seiner Nähe wissen möchte. Ab dieser Begegnung kommt Spannung in die Geschichte und die ein oder andere Veränderung beginnt. Es war interessant diese Beziehung der beiden zu verfolgen und den Zwiespalt, welcher beide Protagonisten begleitet - sicher teilweise passierten hier nun Ereignisse, die vorhersehbar waren, aber dennoch verspürte ich nicht das Gefühl der Langweile,
Nadja Wolters schaffte es dem Inhalt Bilder zu verleihen, stellenweise auch eine Spur der Tiefe, aber am meisten Blut steckte für mich im Setting. DIe Verbindung zwischen unserer Welt und der Anderswelt wurde sehr stark veranschaulicht und vermittelte zudem ein ganz eigenes Bild für mich persönlich von dem Leben nach dem Tod.
Fazit
Chroniken der Weltenwächter ist eine schöne Lektüre um etwas Spannung in den Alltag zu bringen. Gegen Ende hin ging das Adrenalin für mich etwas verloren und das Geschriebene wurde sehr vorhersehbar, da setzten für mich die ersten Zeilen andere Erwartungen. Aus diesem Grund 3,5 von 5 Sternen