Eine Liebe, die wie im Buche steht
Meinung
Das Cover finde ich wunderschön, obwohl es so schlicht ist. Die einzelnen Äste, die mit den Blumen verbunden sind, glänzen und sind hervorgehoben. Es hat sowohl etwas düsteres und unheimliches ...
Meinung
Das Cover finde ich wunderschön, obwohl es so schlicht ist. Die einzelnen Äste, die mit den Blumen verbunden sind, glänzen und sind hervorgehoben. Es hat sowohl etwas düsteres und unheimliches an sich, als auch etwas zauberhaftes und mysteriöses.
Leider ist die Handlung von Hexenkuss ist all bekannt und eine wiedergekäuerte Geschichte in einer etwas anderen Umgebung und anderer Thematik, denn es geht um zwei Familien, die sich abgrundtief hassen. Im Laufe der Zeit wachsen die Kinder und eines Tages verlieben sich das eine Kind der Familie in das der verfeindeten Familie, die Liebe wird erwidert und beruht anschließend auf Gegenseitigkeit. Die Familien bekommen es heraus und eine Katastrophe in Form von Zauberei beginnt. Schließlich ist solch eine Liebe nicht akzeptabel und verboten!
Aber woher kennt man solch eine Geschichte bereits? – Romeo und Julia, die Arkadien-Trilogie, die Engels-Reihe, die Göttlich-Trilogie und, und, und.
Also eine Geschichte, deren Ende man bereits erahnen kann ohne große Spannung und Neuheiten bis auf die Magie.
Das einzig Gute ist die Darstellung der Magie. Es scheint gut erarbeitet worden zu sein. Die Thematik ist für den Leser gut heraus lesbar und belehrt ihm einiges über die Kunst der Magie, sowie die Umstände und Thematik.
Die Personen scheinen auf mich oberflächlich gehalten, relativ unnatürlich und nicht realistisch. Als Leser wird man hauptsächlich auf das Äußere fixiert, dabei erfährt man sehr wenig über die Eigenschaften und Charaktere der einzelnen Personen. Holly – die Protagonistin scheint nicht wie normale Menschen zu reagieren, denn als sie aufgeklärt wurde einer Hexenfamilie zu entspringen und somit eine Hexe ist, hatte sie es hingenommen ohne viel Wunder, was noch einmal die unrealistische Seite zeigt. Denn jeder normale würde fragen stellen, aufspringen und ggf. durchdrehen …
Der Schreibstil der Autorinnen ist etwas anders. Es ist für den Leser unerkennbar in welcher Zeit sich die Geschichte spielt, da es viel e Zeitsprünge in die Vergangenheit gibt mit abrupten Ende. Es ist recht schwer durchzusteigen, da man nicht weiß, ob es sich in dem Augenblick in der Vergangenheit, im Träume oder in der jetzigen Zeit abspielt. Dazu hat die Geschichte etwas wenig Spannung und Emotionen. Die Liebe ist jedoch nicht kurz gehalten, sodass es eine nette Liebes-Jugendgeschichte mit Hokuspokus ist.
Es gibt insgesamt 4 Bände, die alle bereits erschienen sind.
Hexenkuss, Hexentochter, Hexentraum, Hexenerbe
Fazit
Es ist jedem überlassen das Buch zu lesen. Ich persönlich finde es etwas eintönig und langweilig. Die Handlung war vorhersehbar und die Charaktere entsprangen allen Klischees solcher Romane. Es hatte wenig Höhen und Tiefen, aber für Kinder ab 10 Jahren wäre dies eine nette Lektüre!