Cover-Bild Zwischen den Welten
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 254
  • Ersterscheinung: 15.03.2021
  • ISBN: 9783351038809
Natalie Amiri

Zwischen den Welten

Von Macht und Ohnmacht im Iran

„Ich möchte den Menschen im Iran eine Stimme geben.“ Natalie Amiri

Was macht man, wenn man auf einer Recherchereise im iranischen Gebirge nicht tanken kann, weil das Benzin aufgrund westlicher Sanktionen knapp ist? Oder wenn man eine vermeintlich zu kurze Hose trägt und die Strafe darauf lautet, in ein Fass mit schwarzer Farbe steigen zu müssen? Und warum reiste Amiri trotz aller Warnungen immer wieder in den Iran? Natalie Amiri ist in München in einer deutsch-iranischen Familie aufgewachsen und lebte und arbeitete über sechs Jahre in Teheran. Sie ist eine der wenigen deutschen Journalistinnen, die den Iran detailreich kennt und der es gelingt, das internationale Politikgeschehen rund um die Islamische Republik klug und präzise einzuordnen. Authentisch beschreibt sie ihr Leben zwischen zwei Welten und unterschiedlichen Kulturen und bringt uns nahe, wie sich die politische Situation im Iran seit der Revolution von 1979 entwickelt hat. Es ist das Buch einer modernen jungen Frau und einer mutigen Journalistin, die höchste persönliche Risiken in Kauf nimmt, um den Menschen im Iran eine Stimme zu geben und über den Alltag in einem Land zwischen verbotenen Partys und Sanktionen zu berichten. Von Lehrern bis zu Drogenabhängigen, vom Revolutionsführer Khamenei bis zum ersten weiblichen Fußballstar des Iran – Natalie Amiri lässt sie zu Wort kommen und zeigt uns die unerwarteten Facetten der muslimischen Republik Iran.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2021

Engagierte Journalistin

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Mit großer Eindringlichkeit berichtet die Journalistin Natalie Amiri über die aktuelle, angespannte Situation im Iran.
Natalie Amiri hat eine deutsche Mutter und einen Vater, der vor mehr aus 50 Jahren ...

Mit großer Eindringlichkeit berichtet die Journalistin Natalie Amiri über die aktuelle, angespannte Situation im Iran.
Natalie Amiri hat eine deutsche Mutter und einen Vater, der vor mehr aus 50 Jahren aus dem Iran gekommen war.
Jahrelang leitete Natalie Amiri das ARD-Studio der ARD im Iran. Für Journalisten eine schwere Aufgabe, aus dem Iran zu berichten,besonders für Frauen. Aber sie liebt das Land und macht immer wieder deutlich, wie wichtig ihr die Menschen im Iran sind. Aber sie ist realistisch und illusionslos. Die
Aber der Untertitel „Von Macht und Ohnmacht im Iran“ ist auch nicht ohne Grund gewählt. Das iranische Regime und ihre Geheimdienste sind erbarmungslos.

Das Buch betrachtet einige Jahre und endet aktuell in der jetzigen Zeit, in der Natalie Amiri nicht mehr im Iran arbeiten kann. Zu groß die Gefahr, verhaftet und eine politische Geisel zu werden.

Nach diesem Buch hofft man mit ihr gemeinsam, dass es einen Umschwung im Iran geben wird und mehr Freiheiten für die Frauen.