Herzchen in den Augen war mein Standartmodus
Als ich vor einigen Monaten Catching Hope von Natali Elin beendet hatte, wusste ich nicht so genau wie ich meine Gefühle in Worte fassen sollte. Ich war vollkommen in einem emotionalem wirwar gefangen ...
Als ich vor einigen Monaten Catching Hope von Natali Elin beendet hatte, wusste ich nicht so genau wie ich meine Gefühle in Worte fassen sollte. Ich war vollkommen in einem emotionalem wirwar gefangen und dachte mir nur „wie schön kann bitte ein Buch sein“?
Nun konnte ich meine Gedanken ein wenig strukturieren, auch wenn ich alleine beim Wort Catching Hope wieder anfangen muss zu grinsen.
In Catching Hope begleiten wir Leighton eine Jornalismusstudentin, die einen Job bei einer begehrten Sportredaktion bekommen hat. Ihr Traum wurde wahr und die ganze harte Arbeit hat sich gelohnt. Jedoch muss sie feststellen, dass ihre erste Aufgabe ihr einiges abverlangen wird. Sie muss nämlich den Basketball Nachwuchsstar der Windy City Bulls interviewen, und Leighton hat so gar keine Ahnung von Basketball. Und so beginnt eine Zeit voller Träume und Hoffnung. Voller Hürden und Glück.
Ich fand das Buch von der ersten Seite an perfekt. Die Charaktere sind authentisch, real. Man kann sie verstehen, weil sie genau so fühlen wie wir. Leigh ist in vielerlei Hinsicht wie ich. Ihr Ängste sind mir so bekannt und nicht nur mir, sondern so vielen anderen Menschen da draußen auch. Man merkt sehr wie sie sich im laufe der Story verändert, bzw. nicht ändern sondern über ihren Schatten springt und die Leighton sein kann die in ihrem inneren Schlummert.
Und Kaleb? Er ist genauso eine tolle Person wie Leigh. Auch wenn er anfangs nur Sport im Kopf zu haben scheint, lernen wir ihn immer besser kennen und merken er ist nicht nur ein Sportfreak.
Was ich unglaublich super finde ist ja, dass Natali hier eine Story abseits vom NA Klischee erschaffen hat. Ich lese sehr viel aus dem Genre und irgendwann merkt man ein gewisses Schema. Sie jedoch hat Versucht was neues im alten zu schaffen. Ihre Charaltere zum Beispiel sind beide auf Augenhöhe. Sie reden miteinander, und klären ihre Missverständnisse. Anders als in anderen Na Büchern die genau dies nicht tun. Sie sprechen über tiefere Themen und festigen ihre Gefühle füreinander auf einer ganz andern Basis. Die Funken sprühen wie bei einem Feierwerk sag ich euch!
Und ich will betonen, dass beide Charaktere die gleiche Aufmerksamkeit von der Autorin bekommen haben. Man lernt Leighton genauso gut kennen wie Kaleb. Ich finde das so wichtig! Manchmal hat man das Gefühl man kennt die Protagonistin aber der Protagonist bleibt blass, bis auf die Eigenschaft das er doch so Hot sei. So hat Natali Elin beiden tiefere Charakterzüge geben können, und sie ja, sie schon fast zum Leben erweckt.
Leighton und Kaleb tun sich einfach gut. Sie bringen sich gegenseitig dazu über den Tellerrand zu blicken. Als wäre deren Welt vorher begrenzt gewesen, und durch die Hilfe des anderen sehen sie was es noch alles gibt. Kaleb hat nicht mehr nur seinen Sport und er lächelt wieder! Und Leighton? Sie ist nicht mehr nur auf ihr Studium und ihre Ängste fixiert, sondern lebt das erste mal richtig ihr Leben.
Ich habe tatsächlich mein Herz zwischen den Seiten verloren. Beim lesen musste ich kichern, lachen, grinsen, quitschen. Herzchen in den Augen während dem lesen war mein Standartmodus.
Ihr schreibstil. Ich kenne schon das Debüt von Natali und fand da schon, dass sie einen sehr interessanten und anderen Schreibstil hatte. Hier in ihrem neuen Buch merkt man aber wie sehr sie sich als Autorin verbessert und entwickelt hat. Sie hat ihre Stimme gefunden und perfektioniert. Natali schreibt locker, leicht und doch haben ihre Worte eine tiefere Bedeutung. Wunderschön.
Oh und Madilein, ach dieses verpeilte Mädel, sie ist die tollste beste Freundin mit dem tollsten kleinen Schweinchen. We Love Diana!!!