Warten aufs große Ganze
Der „Wörterschmuggler“ von Natalio Grueso nimmt den Leser mit auf eine Reise, auf der die einzelnen Städte nur Schauplätze sind. Schauplätze einer Vielzahl Kurzgeschichten, die oft melancholisch und rührend ...
Der „Wörterschmuggler“ von Natalio Grueso nimmt den Leser mit auf eine Reise, auf der die einzelnen Städte nur Schauplätze sind. Schauplätze einer Vielzahl Kurzgeschichten, die oft melancholisch und rührend anmuten, den einen oder anderen Funken Magie versprühen und dennoch unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie sind nur lose miteinander verwoben und dennoch bilden sie am Ende ein großes Ganzes, dessen Kern die Einsamkeit und die Sehnsucht nach Liebe ist. Denn wie heißt es gleich im ersten Satz des Romans? „Niemand versteht die Einsamkeit besser als ich.“ Und dennoch ist es nicht die Einsamkeit, die der Leser am Ende des Buches mitnimmt. Ganz im Gegenteil.