Cover-Bild Astronautenkinder
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: arsEdition
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Soziale Dienste und Sozialwesen, Kriminologie
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 48
  • Ersterscheinung: 30.08.2022
  • ISBN: 9783845848778
  • Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Natascha Berger, Anna Taube

Astronautenkinder

Ein Buch über Einzigartigkeit
Natascha Berger (Illustrator)

„Papa, bin ich eigenartig?“ „Nein, du bist einzigartig!“

Manchmal kochen die Emotionen über. Wir wissen nicht, wohin damit. Manchmal fühlen wir uns hilflos und überfordert in dem Dschungel an Informationen und Eindrücken, die auf uns einprasseln. Das geht nicht nur uns Erwachsenen so, besonders Kinder geraten oft in Ausnahmesituationen, wenn es um den Umgang mit ihren Gefühlen und Eindrücken geht. Wie können sie reagieren? Wie kommunizieren? Was hilft ihnen dabei? 
Mut macht dieses Bilderbuch, entwickelt und einzigartig illustriert von Natascha Berger. Anna Taube erzählt poetisch und prägnant zugleich von verschiedenen herausfordernden Situationen. Außerdem werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man Herausforderungen begegnen kann. Dadurch lernen Kinder: Ich bin nicht allein. Nicht mit meinen Gefühlen. Nicht mit meinen Problemen.

Ein Buch über einzigartige Kinder in herausfordernden Situationen und den Umgang mit Gefühlen und Eindrücken. 

Hier Astronautin Lia! Astronaut Robin, bitte kommen! 
Robin, hörst du mich?
Wo steckst du?
Der neue Planet ist riesengroß und kunterbunt.
Er ist laut und durcheinander.
Er macht mir Angst. Ich weiß nicht, wo ich bin.
Ich will hier nicht allein sein. Robin!


Ich bin da, Lia!
Robin schwitzt. Ich nehme ihn an die Hand. 
Wir suchen uns eine ruhige Höhle.
Ab jetzt bleiben wir immer zusammen, beschließt Robin.
Er packt seinen Forscherrucksack aus.
Kopfhörer, die uns vor lauten Geräuschen schützen.
Sonnenbrillen, die uns vor zu hellem Licht und zu grellen Farben schützen. 
Und sein Fernrohr, das ihm hilft, den Blick nur auf eine Sache zu richten. 
Ich nehme den Kompass in die Hände. So weiß ich immer, wo ich bin.

Ich nicke Robin zu. Wir sind bereit.
Jetzt können wir den Planeten erforschen! Gemeinsam.

Kommst du mit? Was brauchst du, um Planeten zu erforschen?

  • für gefühlsstarke Kinder und ihre Eltern
  • Ein wichtiges Thema unserer Zeit : Das Buch hilft, bei Kindern ein Verständnis aufzubauen und sich verstanden zu fühlen
  • Herausragend illustriert: Von Natascha Berger
  • Liebevoll und poetisch erzählt: Von Anna Taube

Hilfestellungen: Die im Buch enthaltenen Vorschläge und Impulse können beim Meistern des Alltags helfen

"Astronautenkinder" wurde von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur als Buch des Monats Februar in der Sparte Bilderbuch ausgewählt.

Die Jurybegründung:

»Ist man eigenartig, wenn man anders ist? Nein, man ist einzigartig und das ist auch gut so! Mit viel Sensibilität und Empathie erzählt das Bilderbuch über Neurodiversität. Es erzählt abwechselnd aus der Sicht verschiedener Kinder, die manchmal überfordert sind und nicht wissen, wie sie reagieren sollen. Dabei gehen die poetische Sprache und die kraftvollen, teilweise farbenfrohen Bilder eine ungewöhnliche Verbindung ein. Ein einzigartiges Bilderbuch über Einzigartigkeit – sehr gelungen!«  

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2023

Wertvoll, poetisch, bestärkend

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Dieses Weltraumbuch ist anders als die die man bisher kennt. Es handelt von Astronautenkindern. Alle haben Besonderheiten und alle sind einzigartig und wertvoll. Da ist Mira, der es schwer fällt sich ...

Dieses Weltraumbuch ist anders als die die man bisher kennt. Es handelt von Astronautenkindern. Alle haben Besonderheiten und alle sind einzigartig und wertvoll. Da ist Mira, der es schwer fällt sich auszudrücken und die gleichzeitig einen Weg der Kommunikation mit Gebärden findet. Da ist Robin der sofort von allem begeistert ist und rennend seine Umgebung erkundet. Oder Astronautenkind Aron, der wenn er wütend ist vieles kaputt macht, “dabei will [er] das gar nicht.” Auch Tim, bei dem alles immer strukturiert ablaufen muss und der allem eine Reihenfolge gibt, ist mit von der Partie. Alle reisen zusammen durchs All um die Planeten zu erkunden - gemeinsam und trotz ihrer Unterschiede und ihrer Einzigartigkeit. Besonders gut gelungen finde ist die Darstellung, wie die Kinder mit ihren jeweiligen herausfordernden Situationen umgehen. So wird Neurodiversität ohne große Worte und Erklärungen dargestellt. Wie das Cover sind ebenfalls die Illustrationen eindrucksvoll und tief gehend. Man fühlt sich direkt in die Tiefe des Alls hinein. Ein Buch was für Groß und Klein eine wichtige Botschaft bereit hält: “Du bist richtig so wie du bist.”

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Veröffentlicht am 11.10.2022

Einzigartigkeit-erklären und verstehen

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„Das Buch über Einzigartigkeit“ steht auf dem Cover, dass uns eine Kind mit Brille seigt, das wohl über das Sonnensystem nachdenkt. Auf den Planeten im Hintergrund sehen wir andere Kinder. Bunte Planeten ...

„Das Buch über Einzigartigkeit“ steht auf dem Cover, dass uns eine Kind mit Brille seigt, das wohl über das Sonnensystem nachdenkt. Auf den Planeten im Hintergrund sehen wir andere Kinder. Bunte Planeten und die Erklärung zu den „echten Astronautenkindern“ folgen. Dann werden wir aufgefordert mutig zu seine und loszufliegen.
Wir lernen Mira kenne, die sich mit ihren Bildern wohlfühlt, sie sucht an manchen Tagen Kontakt zu anderen. Mit einfachen Bilder schreibt sie eine Nachricht. Tim mag kein Durcheinander, Sein Tag und seine Umwelt sind geordnet und werden von ihm kontrolliert. Zara erlebt einen Meteoritenhagel und trifft auf Aron, der sein Raumschiff selbst zerstört hat. Er war wütend, obwohl er es nicht will. Nach dem Vergleich mit einem Vulkan, versuchen die Kinder zukünftig solche Explosionen aufzuhalten. Robin erkundet einen neuen Planeten und er rennt wie wild umher. In seinem Forscherrucksack sind Dinge, die ihn vor zu vielen Einflüssen schützen können. „Astronautenkinder halten zusammen“ und „Du bist einzigartig“ sind wichtige Sätze dieses Buches, dass uns ungewöhnliche Kinder vorstellt.
Eine schöne Idee, Kindern, die aufgrund ihres Verhaltens als auffällig gelten, hier ein so wundervolles Buch zu widmen. Die Bilder sind wunderschön anzuschauen und haben viel Gefühl.

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Für mehr Toleranz und Akzeptanz

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Jedes Kind ist anders und hat ein Recht darauf, mit seinem individuellem Ich akzeptiert und verstanden zu werden. Es gibt keine Gebrauchsanweisung und kein Schema F für Kinder, die eben nicht in das alltägliche ...

Jedes Kind ist anders und hat ein Recht darauf, mit seinem individuellem Ich akzeptiert und verstanden zu werden. Es gibt keine Gebrauchsanweisung und kein Schema F für Kinder, die eben nicht in das alltägliche Bild passen. Natascha Berger nennt sie liebevoll Astronautenkinder, weil sie auf unterschiedlichen Planeten Zuhause sind und oft gegen ihre Einsamkeit ankämpfen müssen.

Ihre Gefühlswelt ist eine ganz andere - intensiver, bunter, geordneter oder auch einmal fernab jeglicher Logik. Doch wie begegnet man neurodiversen Kindern, ohne ihnen das Gefühl zu geben, ausgegrenzt und unverstanden zu sein ?

Viele liebevolle Antworten finden sich in diesem Buch und die Autorin zeigt, dass es nicht viel braucht, um Zugang zu der ganz eigenen Welt der Astronautenkinder zu finden. Das Leben mit ihnen ist ein einziges Abenteuer und gleicht einer Reise durch das Weltall, um die unterschiedlichen Planeten und ihre Bewohner:innen zu entdecken.

Astronation Mia versucht ihre Gedanken und Gefühle in Zeichnungen auszudrücken, fühlt sich am wohlsten, wenn sie alleine ist und doch sehnt sie sich nach Besuch. Mit ihren einfachen Zeichnungen gelingt eine unkomplizierte Verständigung und so steht einem gemeinsamen Spielen nichts mehr im Weg.

Tim mag es lieber, wenn alles seine Ordnung hat. Sein Tag muss einem bestimmten Ablauf folgen, damit er sich wohl fühlt. Aber auch auf seinem Planeten ist Platz für Freunde.

Hingegen gleicht Arons Leben einem Tanz auf dem Vulkan, denn Aron kann seine Gefühle nicht kontrollieren. Manchmal explodieren sie, kommen mit aller Macht an die Oberfläche und er kann seine Wut nicht aufhalten.

Alle Kinder erzählen ihre Geschichte, die sie auf den ersten Blick zu Aussenseitern werden lässt, weil sie von der Gesellschaft nicht verstanden und akzeptiert werden. Aber auch ihre Welt ist bunt und zeigt, dass es sich lohnt, einen Blick auf ihre Planten zu werfen und zu entdecken, wie vielfältig und bunt das Leben ist.

Dieses Buch ist ein wundervoller Beitrag, Kinder mit neurodiversen Beeinträchtigungen jeglicher Art nicht auszugrenzen, sondern auf sie zuzugehen, ihnen zuzuhören, sie in die Gemeinschaft zu integrieren und gemeinsam mit ihnen Neues zu entdecken.

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Veröffentlicht am 25.11.2022

Wir alle sind einzigartig!

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Ich schätze es sehr, wenn sich Autoren die Mühe machen und Bücher mit wichtigen Themen schreiben. Besonders Themen, die Kinder aufbauen, ihnen Mut machen und zeigen, dass sie richtig sind, so wie sie sind, ...

Ich schätze es sehr, wenn sich Autoren die Mühe machen und Bücher mit wichtigen Themen schreiben. Besonders Themen, die Kinder aufbauen, ihnen Mut machen und zeigen, dass sie richtig sind, so wie sie sind, liegen mir dabei sehr am Herzen. Natascha Berger und Anna Taube haben sich einem dieser Themen angenommen und mit "Astronautenkinder" gezeigt, wie vielfältig die menschlichen Charaktere sind, dass sie alle eine Daseinsberechtigung haben und nicht eigenartig, sondern eben einzigartig sind.

Die Autorinnen und die Illustratorin:
Natascha Berger erschafft leidenschaftlich gerne neue Welten und erzählt dabei fantastische Geschichten. Inklusion und Verständnis für andere sind dabei wichtige Themen. Sie studierte Design mit Schwerpunkt Illustration. Inzwischen lebt und arbeitet sie in der Nähe von Wien. Das Buch "Astronautenkinder" entstand im Rahmen ihrer Abschlussarbeit.
Anna Taube (geboren 1976) schreibt und übersetzt seit vielen Jahren Kinderbücher. Bei arsEdition übersetzte sie das poetische Bilderbuch "Mama" von Hélène Delforge und Quentin Gréban. Ihre Übersetzungen wurden bereits mehrfach für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Auch als Kinderbuchlektorin war sie bereits tätig. Sie lebt mit ihrem Mann und den zwei Söhnen in Bad Rodach.

Inhalt:
„»Papa, bin ich eigenartig?«
»Nein, du bist einzigartig!«
Die Welten des Weltalls sind voller unbekannter Planeten und unentdeckter Abenteuer. Komm mit auf eine Reise durchs All. Wie besuchen die Astronautenkinder! Jedes Astronautenkind ist einzigartig. Jedes Astronautenkind begegnet anderen Herausforderungen. Astronautin Mira fühlt sich oft unverstanden und einsam. Sie würde sich riesig über Besuch freuen! Wer findet einen Weg zu ihr? Es gibt Tage, da brodelt es in Aron wie in einem Vulkan. Gut, dass Astronautin Zara ihn an die Hand nimmt. Mir ihr gemeinsam kann Aron Dampf ablassen und wieder zur Ruhe kommen.
Denn auch in den Weiten des Weltalls ist niemand allein.
Dieses außergewöhnliche Bilderbuch über Neurodiversität von Natascha Berger zeigt Kindern: Du bist richtig so wie du bist. Du bist nicht allein.“
(Klappentext)

Kritik und Fazit:
Das Buch ist recht großformatig und ist mit kräftigen Farben gestaltet. Auf dem Cover ist ein Junge zu sehen, in dessen Gehirn man reinzuschauen vermag. Dort ist ein Sonnensystem zu sehen. Obligatorisch für Astronauten ist natürlich noch der Glashelm, der die Reise ins All überhaupt erst möglich macht.

Alle Illustrationen im Buch sind absolut fantastisch. Sie sind großformatig, farbgewaltig, detailreich und extrem beeindruckend. Viele verschiedene Kinder werden hier dargestellt und ihre Besonderheiten, die sie zu etwas einzigartigen machen, anschaulich und verständlich dargestellt.

Mit dem Text hatte ich ein klein wenig meine Probleme. Die Perspektive springt immer wieder zu einem neuen Kind. Die Protagonisten geben sich hin und wieder quasi den Staffelstab in die Hand und so war ich öfters mal irritiert und fragte mich, wer denn hier nun genau spricht. Auch konnte ich die ganzen Namen nicht sofort immer den entsprechenden Kindern zuordnen. So verschwimmen die Übergange leider ein klein wenig. Besser wäre es vermutlich gewesen, wenn man einem Charakter gefolgt wäre, der die verschiedenen Astronautenkinder kennenlernt.

"Astronautenkinder" ist ein Buch mit wichtiger Botschaft. Es ist ein bildgewaltiges Werk, was einen sofort beeindruckt und in eine Vielfältige Welt entführt. An der Erzählperspektive hätte man noch etwas schleifen können. Verständlich ist das Buch dennoch. Man weiß, worum es geht und lernt ganz schnell. Ich bin richtig, genau so wie ich bin. Ich bin etwas Besonderes, ich bin einzigartig!

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