Cover-Bild Olivia und Robert / Ich.Darf.Nicht.
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 252
  • Ersterscheinung: 15.06.2020
  • ISBN: 9783752963892
Natascha Fürstl

Olivia und Robert / Ich.Darf.Nicht.

Liebesdrama
»Ich liebe meinen Bruder mehr als alles andere auf dieser Welt.
Ich liebe ihn mehr, als ich darf.«

Robert – ein zerrissener junger Mann. Er liebt Olivia.
Olivia – eine zerrissene junge Frau. Sie will von Robert geliebt werden.
Sie lassen sich bedingungslos aufeinander ein.
Eine Liebe bis zum Mond und zurück.
Eine Liebe voller Leidenschaft.
Eine Liebe, die nicht sein darf.
Sie sind Geschwister – und ihre Liebe ist verboten.

Olivia und Robert - Geschwister, gefangen in ihren Gefühlen füreinander.
Zwei Menschen, die sich abgöttisch lieben.
Zwei Menschen, die in ihrer Liebe zu weit gehen.
Zwei Menschen, die aneinander zerbrechen.

Was aus Liebe getan wird,
geschieht immer jenseits von Gut und Böse.
(Friedrich Nietzsche)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2020

Ein solides Drama, mit interessanten Wendungen

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Optisch war das Buch sehr ansprechend gestaltet worden. Vor allem wurde auch auf das Innenlayout wert gelegt. Schöne Ornamente lockerten das Buch auf. Die Unterteilung des Buches war sehr interessant, ...

Optisch war das Buch sehr ansprechend gestaltet worden. Vor allem wurde auch auf das Innenlayout wert gelegt. Schöne Ornamente lockerten das Buch auf. Die Unterteilung des Buches war sehr interessant, denn die Geschichte wurde in drei Akten erzählt, welche noch mal einzelne betitelte Kapitel enthielten.

Da die Geschichte in Österreich spielte, gab es auch oft Begrifflichkeiten, die dort alltäglich im Wortschatz gebraucht werden. Dies verlieh der ganzen Geschichte Authentizität. Sehr mochte ich, dass es am Ende ein Glossar dazu gab, was die unterschiedlichen Bezeichnungen bedeuteten. So konnte ich immer mal wieder nachschlagen, wenn ich das ein oder andere nicht kannte.

Das Thema, um die verbotene Geschwisterliebe, war interessant aufbereitet worden. Ich erfuhr nur die Sicht von Olivia, die ihre Geschichte und ihre Emotionen selbst erzählte. So war ich recht nah am Geschehen dran.

Bisweilen empfand ich sie unreif. Es passte aber zu ihrem Alter. Später wandelte sich ihr Verhalten. Sie machte eine interessante Entwicklung im Laufe des Buches durch. Ihren inneren Zwist bezüglich dieser verbotenen Liebe war intensiv dargestellt worden. Dennoch schaffte ich es nicht, eine engere Beziehung zu Olivia aufzubauen. Mich berührten ihre Sehnsüchte und ihre Verzweiflung nicht in dem Ausmaß, wie ich es mir gewünscht hätte.

Die Familienverhältnisse waren ein bisschen verrückt. Das machte die Verwandtschaft aber auch wieder sympathisch. Ich hatte es hier keinesfalls mit einer perfekten Familie zu tun und jeder hatte so seine Eigenheiten und kleine Geheimnisse. Das war in dieser Geschichte sehr reizvoll und wirkte nie übertrieben.

Das Drama, welches die Geschwisterliebe innerhalb der Familie mit sich zog, war eindringlich umgesetzt. Aber auch hier holten mich die Beschreibungen emotional nicht so sehr ab, als dass ich richtig intensiv mit der Protagonistin und einzelnen Familienmitgliedern hätte mitleiden können.

Der Schreibstil hingegen war schön flüssig und angenehm zu lesen. Ich hatte keinerlei Schwierigkeiten, dem Geschehen zu folgen.

Die erotischen Szenen waren minimal und auch nicht so ausführlich beschrieben, dass es einen anstößigen Touch bekam. Wer so was gar nicht lesen mag, könnte diese Stellen auch problemlos überblättern. Sie unterstrichen die aktuelle Situation nur eindringlicher.

Das Ende fand ich ein wenig verwirrend. Ich bin nicht wirklich daran lang gestiegen. Happy End, oder nicht? Diese Frage ließ sich für mich nicht klar beantworten. Vielleicht war das auch so gewollt, weil es einen zweiten Teil geben wird. Hier hätte ich mir ein bisschen mehr Klarheit gewünscht, so bin ich mit einem unfertigen Gefühl aus dem Buch hinausgegangen.

Fazit:
Die Geschichte wusste mich zu unterhalten, konnte mich aber stellenweise emotional nicht abholen. Dennoch fand ich sie lesenswert und an den richtigen Stellen dramatisch spannend.

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