Cover-Bild Als das Leben mich aufgab
5,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Zeilengold Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 14.06.2017
  • ISBN: 9783946955962
Ney Sceatcher

Als das Leben mich aufgab

Als das Leben mich aufgab, war ich 16 Jahre alt und trug keine Schuhe…

Keine Ahnung, wie ich gestorben bin oder wie ich heiße, aber ich nenne mich Mai – ja, richtig, wie der Monat. Im Jenseits wollten sie mich nicht haben. Zu viele unerledigte Dinge, haben sie gesagt. Darum stehe ich jetzt hier mit einer Handvoll Briefe an Menschen, an die ich mich nicht mehr erinnern kann. Doch möchte ich das überhaupt? Möchte ich meine Vergangenheit wiedererwecken? Wissen, wer ich war, wen ich liebte und wie ich starb? Eigentlich nicht und doch wird diese Reise mir im Tod mehr über das Leben lehren, als es das Leben selbst je gekonnt hat.

Mit ihrer sehr intensiven und einfühlsamen Betrachtung des Todes öffnet Autorin Ney Sceatcher ihren Lesern die Augen für die wesentlichen Dinge des Lebens.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2017

Eine schöne Geschichte die einen zum nachdenken bringt.

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Autorin: Ney Sceatcher
Seitenanzahl: 220 Seiten
Verlag: Zeilengold Verlag
Preis: Taschenbuch: 12,99
Ebook: 3,99


Inhalt:
Sie war 16 Jahre alt, als das Leben sie aufgab und sie noch dazu keine Schuhe ...

Autorin: Ney Sceatcher
Seitenanzahl: 220 Seiten
Verlag: Zeilengold Verlag
Preis: Taschenbuch: 12,99
Ebook: 3,99


Inhalt:
Sie war 16 Jahre alt, als das Leben sie aufgab und sie noch dazu keine Schuhe trug.
Sie war noch nicht bereit für das Jenseits, da sie auf der Erde noch einige Sachen zutun hatte. Mit Briefen in der Hand kehrt sie zurück in ihr altes Leben. Ihre Aufgabe ist es, diese Briefe an Leute zuverteilen, an die sie sich nicht mehr erinnern kann. Erfährt sie dabei, wie sie gestorben ist? Vermissen sie die Menschen überhaupt? Und möchte sie überhaupt etwas über ihre Vergangenheit erfahren?


Meine Meinung:
Als das Leben mich aufgab, ist ein Buch, welches wirklich einem zum Nachdenken bringt.
Alleine das Cover, welches in Blau gehalten ist und wo man die Protagonisten drauf erkennen kann, hat mich gleich beim ersten Blick begeistert. Genau wie der Titel, der einem schon im Vorfeld sagen kann, das Buch bringt dich zum Weinen.


Die Autorin Ney Sceatcher, die das Buch in der Ich Form geschrieben hat, hat es hinbekommen, das man sich in die Situation der Protagonisten hineinversetzen kann. Ney Sceatcher beschreibt alles sehr genau und bringt ein gewisses Gefühl und Emotionen in ihren Schreibstil rein, die einem auf kurz oder lang das Herz schwer macht.


Von Anfang an habe ich mit der Protagonisten gelitten und musste einfach nur daran denken, wie ich mich fühlen würde, wenn ich mich an meinen eigenen tot nicht erinnern kann. Dennoch merkt man das die Protagonisten, dessen Namen nicht verraten wird, versucht alles mit einem kühlen Kopf zu sehen und nicht so sehr über das vergangene Leben nachzudenken, was sich mit der Zeit aber sehr ändert. Mit ihren sarkastischen, lockeren Gedanken, bringt sie oft ein wenig Humor in diese nachdenkliche Story.


Allgemein hat die Handlung des Buches verschiedene Fassaden und beschäftigt sich mit unterschiedlichen Themen, wie erwachsen zu werden, die falschen Freunde zu besitzen, verleugnet zu werden und das die jahrelangen besten Freunde, plötzlich zu Fremde werden.
Sachen, die wie ich ehrlich zugeben muss, mich sehr berührt haben und die ich selber schon miterleben musste.


Jedes Kapitel fängt mit unterschiedlichen Lektionen an, die man sich vielleicht selber für das spätere Leben zuherzen nehmen sollte.


Fazit:
Ein Buch, welches man unbedingt Lesen muss und was wert ist beachtet zu werden. Mit viel Gefühl, Emotionen und eine kleine Portion Humor, hat sich das Buch tief in mein Herz gebrannt.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Über das Leben und den Tod

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„Wir nehmen Abschied, aber all die guten Worte und Taten bleiben auf diesem Planeten und hinterlassen Spuren. Spuren, die selbst die Dunkelheit nicht zerstören kann." - {Ney Sceatcher}

Schreibstil
Die ...

„Wir nehmen Abschied, aber all die guten Worte und Taten bleiben auf diesem Planeten und hinterlassen Spuren. Spuren, die selbst die Dunkelheit nicht zerstören kann." - {Ney Sceatcher}

Schreibstil
Die junge Autorin Ney Sceatcher hat einen wunderbaren Schreibstil, den ich wirklich gerne gelesen habe. Sie baute viele erinnerungswürdige Zitate ein, die ich mir gleich im Kindle markiert habe. Ihr Schreibstil lässt sich sehr leicht lesen und ist daher für jede Zielgruppe gut lesbar.

Daran könnte man arbeiten
Ich hätte mir die Rolle von Ravens Charakter noch ein wenig ausgeschöpfter gewünscht, da ich mir bei ihm manchmal unsicher war und sein Charakter noch sehr stark im Dunkeln lag. Bei ihm habe ich jedenfalls noch Potenzial gesehen.

„Nichts ist grenzenloser als die Fantasie. Sie spielt in unseren Köpfen. Manchmal erschaffen wir eigene Welten, von denen wir träumen. Das Leben besteht aus viel mehr, als dem, was wir sehen. Wir müssen nur endlich aufwachen und unsere Augen öffnen. " - {Ney Sceatcher}

Das ist gelungen
Die Message und auch die Zitate zu Beginn der einzelnen Kapitel haben mir besonders gut gefallen. Ein eigentlich eher bedrückendes Thema, der Tod, wird in diesem Roman auf eine angenehme, humorvolle, aber auch tiefgründige Art und Weise behandelt, was dem Ganzen etwas Frische verleiht. Es ist weder zu humorvoll, noch zu bedrückend geschrieben und sehr ausgeglichen.
Die Geschichte ist spannend geschrieben und es verbirgen sich einige Geheimnisse in den Seiten, die es zu lüften gilt.

Die Handlungen und Gedanken der Protagonistin sind nachvollziehbar und ihr Charakter schön ausgebaut.

Auch Naoma, die die Protagonistin Mai bei ihrer Aufgabe begleitet, kommt sehr authentisch rüber und überzeugt auch vor allem ganz am Ende noch einmal.

Die Briefe, die Mai ausliefert sind wunderbar geschrieben, ohne zu aufgesetzt zu wirken und es ist spannend zu erfahren, was wohl im nächsten steht.

Ein tolles Buch über das Leben und den Tod.

„Aber vielleicht ging es gar nicht darum, das Leben zu verstehen. Vielleicht ging es gar nicht um all die Gedanken, die wir uns ständig machen, nicht darum, was richtig und was falsch ist. Vielleicht ging es einfach darum, dass wir leben, jeden unserer Atemzüge genießen und keinen Gedanken um morgen verschwenden. Diese Welt mochte kaputt sein, allerdings bedeutet das nicht, dass man nichts dagegen tun konnte.” - {Ney Screatcher}

Fazit
Das Buch übermittelt sehr schöne Gedankengänge und einen interessanten Umgang mit dem Tod und dem Leben, weshalb es immer wieder zum Denken anregt und Einfluss auf die eigene Sichtweise auf das Leben nimmt. Ein wirklich schönes Buch, dass ich vor allem auch jungen Lesern ab 12 Jahren empfehlen kann