Cover-Bild Kwasi Wiredus Konsensethik. Ein afrikanisches Modell
Band 2 der Reihe "Polylog. Zeitschrift für interkulturelles Philosophieren"
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Wiener Gesellschaft f. interkulturelle Philosophie
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Philosophie
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 133
  • Ersterscheinung: 1998
  • ISBN: 9783901989018
Niels Weidtmann, Kwasi Wiredu, Anke Graness, Emmanuel Chukwudu Eze, Gail Presbey, Hakan Gürses, Hartwig Bischof

Kwasi Wiredus Konsensethik. Ein afrikanisches Modell

polylog 2
Anke Graness (Herausgeber), Michael Shorny (Illustrator)

Nachdem sich der Schwerpunkt der ersten Nummer unserer Zeitschrift verschiedenen theoretischen Fragen und Ansätzen eines interkulturellen Philosophierens gewidmet hat, steigen wir mit der Nummer zwei nun in die Praxis eines interkulturellen Philosophierens ein. Dies bedeutet natürlich nicht, daß damit alle theoretischen Probleme schon hinter uns liegen. Ganz im Gegenteil: alle in der letzten Nummer vorgestellten Konzepte und Fragen müssen und werden in den nächsten Nummern weiterdiskutiert werden. Den Anfang macht heute HAKAN GÜRSES mit seinen Überlegungen zum Kulturbegriff.
Aber interkulturelles Philosophieren kann nicht nur in theoretischen Überlegungen über Begriffe wie Kultur, Philosophie oder Fragen des Verstehens bestehen, sondern besteht ganz wesentlich im philosophischen Polylog der Kulturen und Tradititonen selbst. Aus diesem Grund wendet sich das Thema dieser Nummer einer bestimmten Region der Erde zu, die auf der Landkarte der Philosophie bis heute vielfach nicht verzeichnet ist. So werden hier bisher ungehörte Stimmen in den Polylog einbezogen und in einem ersten Schritt für unser Denken fruchtbar gemacht.
Mit der Diskussion eines zeitgenössischen philosophischen Projekts aus Afrika zu beginnen, schien uns aus zwei Gründen interessant: Zum einen wollen wir dazu beitragen, die bisher marginalisierten Theorien afrikanischer Philosophen und Philosophinnen mehr ins Zentrum der weltphilosophischen Debatten zu rücken. Zum anderen scheint uns das Projekt einer Konsensethik viele fruchtbare Ansatzpunkte zu bieten, die es gilt, in einem interkulturellen Polylog weiterzudenken, und zwar unter dem Gesichtspunkt einer universalgültigen Ethik ebenso wie unter dem Gesichtspunkt der Lösung regionaler Konflikte. Die Diskussion des Ansatzes im Projekt von KWASI WIREDU durch die verschiedenen BeiträgerInnen dieser Nummer weist hier bereits Wege zum Weiterdenken auf. Weitere Stimmen wären für uns von großem Interesse und werden in den Foren der nächsten Nummern zu Wort kommen.

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