Cover-Bild Greenfeast: Frühling / Sommer
Band 1 der Reihe "Das kleine Buch der grünen Küche"
28,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 18.02.2020
  • ISBN: 9783832199739
Nigel Slater

Greenfeast: Frühling / Sommer

Sofia Blind (Übersetzer)

Nominiert für den Deutschen Kochbuchpreis 2020

Das perfekte Geschenk für alle, die weniger Fleisch essen wollen. Über 110 vegetarische Rezepte für Frühling und Sommer von Großbritanniens Kultkoch Nigel Slater. Einfach, schnell und kompromisslos geschmackvoll!

Nigel Slater ist vielen seiner Fans als Genießer eher kalorienreicher und oft fleischlastiger Gerichte bekannt. Doch als er vor gut einem Jahr die Aufzeichnungen der letzten Monate durchsah (ja, Nigel Slater schreibt tatsächlich jeden Tag auf, was er zubereitet und verzehrt hat), stellte er fest, dass sich sein privates Essverhalten grundlegend hin zu fleischloser, leichterer Kost geändert hat, ohne dass er konsequenter Vegetarier geworden wäre. ›Greenfeast‹, was so viel heißt wie »Grünes Gelage«, hat er seine Sammlung der Rezepte genannt, die er zu Hause zubereitet. Über 110 einfache Frühlings- und Sommergerichte, die in 30 Minuten auf dem Tisch stehen können. Sie sind perfekt für Menschen, die weniger Fleisch essen wollen und keine Kompromisse bei Geschmack und einfacher Zubereitung eingehen möchten.
Von gebackenem Frühlingsgemüse mit Erdnusssoße und Reis, Dicken Bohnen mit grünem Spargel bis hin zu Spätsommerfrüchten unter krümeliger Kekskruste – diese »grüne« Fortsetzung von ›Eat‹ ist ein Muss für alle, die täglich Inspiration für schnelle vegetarische Abendessen in der ersten Jahreshälfte suchen.

»Nigel Slater ist ein gottverdammtes Genie!« Jamie Oliver

Diese hochwertig ausgestattete Ausgabe hat ein handliches, kleines Format mit rundem Rücken. Der Einband ist komplett aus magentafarbenem Leinen mit leuchtender Goldprägung, wobei der goldene Pinselstrich auf der Rückseite fortgeführt wird. Ergänzt wird der Umschlag durch eine halbseitige Banderole aus glänzendem Papier. Dieses Zusammenspiel aus rauem Leinen und glattem Papier macht das Buch zu einem haptischen Erlebnis. Zwei Lesebändchen helfen beim Stöbern durch die Rezepte dieses wunderschönen Kochbuchs.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2020

Da sage noch einer, die Briten könnten nicht kochen

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Dass täglicher Fleischverzehr zum einen der Ökobilanz schadet und zum anderen der Gesundheit auf Dauer nicht zuträglich ist, wissen wir mittlerweile alle und haben (hoffentlich) daraus Konsequenzen gezogen. ...

Dass täglicher Fleischverzehr zum einen der Ökobilanz schadet und zum anderen der Gesundheit auf Dauer nicht zuträglich ist, wissen wir mittlerweile alle und haben (hoffentlich) daraus Konsequenzen gezogen. Salat, Gemüse und Obst gehören täglich auf den Tisch, und zwar nicht nur als dekorative Beilage.

Diesem geänderten Essverhalten trägt der Frühling/Sommer-Band „Greenfeast. Das kleine Buch der grünen Küche“ Rechnung. Der britische Food-Journalist Nigel Slater hat darin über 110 vegetarische Rezepte gesammelt, die für Abwechslung auf dem Teller sorgen, schnell zubereitet sind – ein nicht zu unterschätzender Faktor - und keine Konzessionen hinsichtlich Optik und Geschmack machen. Manche Kombinationen mögen auf den ersten Blick gewagt erscheinen z.B. überbackener Feta mit Honig, aber genau das macht den Reiz für die Geschmacksnerven aus. Und es funktioniert!

Die Zutaten sind, auch wenn sie manchmal auf den ersten Blick exotisch erscheinen, den Jahreszeiten angemessen und überall erhältlich, auch wenn man nicht in der Großstadt lebt. Falls nicht, können sie problemlos ausgetauscht bzw. ersetzt werden. Anstelle von Freekeh habe ich polierten Dinkel genommen, Za'atar habe ich mir selbst gemischt, helle Misopaste durch kräftig gewürzte Gemüsebrühe ersetzt – und es hat funktioniert. Die Rezepte sind unkompliziert, der zeitliche Aufwand überschaubar, ebenso das benötigte Equipment. Vieles lässt sich in einem Topf, einer Pfanne, einer Auflaufform zubereiten, sodass man nach dem Kochen nicht stundenlang die Spuren beseitigen muss.

Ich tue mich schwer damit, Nigel Slaters Publikationen auf den Begriff Kochbuch zu reduzieren. Für mich sind sie in erster Linie Inspiration, da ich üblicherweise kein Rezeptkocher bin, sondern eher nach Anregungen suche und mich hier gerne verleiten lasse, Neues auszuprobieren. Und ich schätze seine klugen Gedanken und die kleinen Essays, die die Rezepte begleiten und den einen oder anderen Denkanstoß geben.

Veröffentlicht am 23.04.2020

Kreatives, persönliches und poetisches, voller inspirierender Rezepte

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Ich liebe es zu kochen, besonders vegetarisch und ich liebe Kochbücher über alles, auch wenn ich sie vielleicht etwas anders benutze als andere. Ich koche immer sehr intuitiv und selten nach Rezept. Daher ...

Ich liebe es zu kochen, besonders vegetarisch und ich liebe Kochbücher über alles, auch wenn ich sie vielleicht etwas anders benutze als andere. Ich koche immer sehr intuitiv und selten nach Rezept. Daher hole ich mir darin meistens nur Anregungen und verleihe dem Rezept meine eigene Note. So passt dieses Kochbuch perfekt zu mir, weil es genau dort ansetzt. Es stellt keine starren Regeln auf, sondern will inspirieren. Die Rede ist von: „Greenfeast: Frühling Sommer“ von Nigel Slater aus dem Dumont Verlag.

Meinung:

Die wunderschöne Optik fällt sofort auf und begeistert. Durch die knalligen Farben ist der Sommer quasi spürbar und die Leinoptik macht es besonders hochwertig. Innendrinnen setzt sich die schöne Gestaltung fort und beinhaltet außerdem Fotos und kleine Anekdoten des Autors.

Alle appetitanregenden, genussvollen und vegetarischen Rezepte stammen aus Slaters täglich geführten Tagebüchern. Es gibt verschiedene und vielseitige Kategorien wie „In der Schüssel“ oder „Auf dem Herd. Dabei fungiert jedes Rezept nur als Empfehlung – eine Inspiration. Der Autor ruft dazu auf, sich genau daran zu halten, die Angaben sollen schließlich keine Zwangsjacke für die Kreativität sein. Was super ist. Das ist nicht nur ein Kochbuch für strenge Vegetarier. Der Autor möchte vielmehr eine sanfte Empfehlung aussprechen und jene erreichen, die wie er, einfach weniger Fleisch essen. Diese lockere unkonventionelle Art ist sehr angenehm.
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Weitere Highlights sind die Diversität, Geselligkeit und Einfachheit der Gerichte. Sie sind gesund, abwechslungsreich und trotzdem schnell zubereitet. Denn mal ehrlich, wer will nach einem langen Arbeitstag noch 3h Stunden in der Küche stehen.
Die Kombination von anderen, fremden Aromen und neu interpretierten Klassikern wie Hummus finde ich großartig. Das ist übrigens auch mein Lieblingsrezept darin.

Was ich oft bei anderen Kochbüchern bemängele, ist das zu wenige Fotos enthalten sind. Das ist hier zum Glück anders. Jedes Gericht ist bebildert, was das Nachkochen und Servieren vereinfacht. Was selten in einem Kochbuch ist und deshalb besonders positiv hinaussticht ist der poetische Schreibstil. Man spürt in jeder Zeile seine Liebe zum Essen und den Zutaten. Wasser kocht bei ihm „enthusiastisch“, Walderdbeeren gleichen „Diamantsternen“.


Fazit:
Dies ist ein wundervolles Kochbuch für Vegetarier sowie Flexitarier, die Lust haben auf eine einfache, kreative grüne Küche. Ein persönliches und literarisch wertvolles Kochbuch, das durch eine fantastische Aufmachung, inspirierende und originelle Rezepte sowie einem sympathischen Autor besticht. Die genialen Rezeptkreationen sowie den liebevollen Fotografien sprechen für seine Leidenschaft für gutes Essen und Ästhetik.

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