Cover-Bild Endlich gute Musik
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 03.12.2013
  • ISBN: 9783832162443
Nilz Bokelberg

Endlich gute Musik

The Clash, The Cure, Weezer, Nikka Costa, Muff Potter … Nilz Bokelberg erzählt ein Leben anhand von Musik: große Songs, wichtige Platten, aber auch musikalische Enttäuschungen. Er blickt zurück auf die Wegmarken, die diese Lieder waren, nimmt Songtexte Zeile für Zeile auseinander, stellt Bestenlisten auf, schildert »den schweren Weg zum HipHop«, antwortet auf Fragen wie: Welche Schlager gehen klar? Kannst du Karaoke? Was ist die beste Ballade aller Zeiten? Woher kennst du eigentlich die Beatles? Und hat jede Menge Spaß dabei.
Es geht ums Erwachsenwerden, um den Soundtrack zum Pickelausdrücken, das Glück eines gelungenen Flohmarktkaufs, das Fieber beim Auspacken einer neuen Platte, dieses gewisse Knistern. Es geht um Einsamkeit und Partyzeit, um Luftgitarre vorm Spiegel und Pogo im Wohnzimmer. Vor allem aber geht es um Musik. Denn die war immer da. Und das Schöne ist: Je persönlicher diese Geschichten werden, desto mehr findet man sich selbst darin wieder. Ein Buch wie ein Mixtape von einem guten Freund.

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Lesejury-Facts

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  • Jecke hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2017

✎ Nilz Bokelberg - Endlich gute Musik

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Ich bin wohl nicht ganz die Zielgruppe des vorliegenden Buches, obwohl ich dachte, dass es vielleicht zu den Zeitlosen gehört..

Nilz Bokelberg ist Jahrgang 76 - damit zwar nur 9 Jahre älter als ich, aber ...

Ich bin wohl nicht ganz die Zielgruppe des vorliegenden Buches, obwohl ich dachte, dass es vielleicht zu den Zeitlosen gehört..

Nilz Bokelberg ist Jahrgang 76 - damit zwar nur 9 Jahre älter als ich, aber bei der Musik macht das (scheinbar) eine Menge aus.

Einiges, was er angesprochen und vorgestellt hat, kenne auch ich. Manche habe ich sogar schon gehört. Anderes ist mir nicht wirklich ein Begriff. Aber ich bin auch nicht so weit gefächert, was das Musikhören angeht. Er, der bei VIVA gearbeitet hat, hat da schon gänzlich andere Erfahrungen und Voraussetzungen.

Trotzdem finde ich einige Aspekte ziemlich interessant. Und besonders habe ich mich auf das Ende des jeweiligen Kapitels gefreut, denn dort hinterlässt der Autor "Musik zum Text". Ich habe oft schon während des Lesens kurz in die Lieder reingehört, aber wenn man zu dieser Stelle kam, dann hatte man nochmals alles beisammen.

Leider habe ich nicht (mehr) alle vorgestellten Songs anhören können, doch die meisten findet man ganz leicht im Internet und so wird die Lektüre zu mehr, als man anfangs eventuell erwartet hat.

Aus (fast) jeder Zeile springt einem die Leidenschaft und Begeisterung vom Verfasser entgegen. Man merkt, dass er sich auskennt, dass er weiß, wovon er erzählt.

Leider vergisst er darüber hinaus manchmal, dass nicht jeder so tief in der Materie drin steckt wie er. Es werden Worte benutzt, die ein Laie nicht wissen kann. Da hätte ich mir ab und zu auch mal eine Erklärung zu gewünscht.

Alles in allem fand ich die Reise ziemlich interessant. Man muss halt immer im Hinterkopf haben, dass Herr Bokelberg seine persönliche Begleitung hier auflistet und diese nicht jedem zusagt.
Ich habe mir zumindest vorgenommen, mich durch die ein oder andere Playlist, die im Buch angeboten wird, noch (einmal) durchzuhören, denn:

"Musik bedeutet viel mehr als meine Klischees im Kopf. Musik ist die größte Freiheit von allen." (S. 12)

©2017

weitere Zitate:

"Aber war das Lied jetzt [...]? Und was war, [...]? Wie kann man [...]? Wenn mir all diese Fragen beantwortet werden, hat das Lied dann immer noch diesen Zauber?" (S. 158)