Zuckersüße Geschichte mit viel Wissenswertem über die Tierwelt
Inhalt:
Maja und Tomti finden einen kleinen Fuchs! Der hat seine Mutter verloren, doch er ist nicht allein: Liska mit den funkelnden Augen wacht über ihn. Ein Wildkind, das sich in eine Füchsin verwandeln ...
Inhalt:
Maja und Tomti finden einen kleinen Fuchs! Der hat seine Mutter verloren, doch er ist nicht allein: Liska mit den funkelnden Augen wacht über ihn. Ein Wildkind, das sich in eine Füchsin verwandeln kann. Erst ist Liska gar nicht begeistert von dem quirligen Baumgeist. Aber dann überredet Tomti sie, gemeinsam nach der Fuchsmutter zu suchen. Eine aufregende Reise in die Welt der Wildtiere beginnt …
Meinung:
Maja, Fini und Konrad finden bei einem Besuch von Tomti ein kleines Fuchsjunges. Wo steckt nur seine Mutter, fragen sich die Freunde. Als Maja, Fini, Konrad und Tomti dann auf das Wildkind Liska treffen, kann diese ihnen eine wichtige Information geben. Denn Liska hat gesehen wohin die Füchsin zuletzt gegangen ist. Da Liska selbst sehr besorgt um den kleinen Fuchs ist, machen sich alle zusammen auf die Suche nach der Mutter.
Hierbei handelt es sich um den zweiten Band des niedlichen Baumgeist-Jungen Tomti. Es ist jedoch nicht zwingend erforderlich den ersten Band bereits gelesen oder gehört zu haben. Denn Autorin Nina Blazon bringt einem die Charaktere zu Beginn der Geschichte ein wenig näher. Auch gibt es kurze Rückblenden auf den ersten Band.
Tomti ist mir bereits in Band 1 sehr ans Herz gewachsen. Auch in diesem zweiten Band ist er wieder super sympathisch. Tomti muss dieses Mal vor allen Dingen damit leben, seine Eifersucht in den Griff zu bekommen. Denn Finis neuer bester Freund kommt bei Fini, Maja und Co. extrem gut an. Das findet Tomti gar nicht so toll, schließlich war doch bisher er derjenige zu dem alle aufgesehen haben. Auch mit dem Wildmädchen Liska hat er zunächst ein paar kleine Startschwierigkeiten.
Doch Tomti wäre nicht Tomti, wenn er nicht über seinen Schatten springen könnte und so schließt der kleine Baumgeist schnell neue Freundschaften.
Hat sich im ersten Band der Reihe noch viel um das Thema Bäume und Pflanzen gedreht, so erfährt man dieses Mal viele wichtige und nützliche Dinge über verschiedene Tierarten. Die Kinder staunen nicht schlecht, als sie erfahren, wie viele Wildtiere auch in der Stadt zu Hause sind.
Auch die Zeichnungen im Buch sind wieder ganz zauberhaft von Karin Lindermann gemalt worden. Dabei variieren die Größen der Bilder stark. Mal sind es nur bunte Blätter, die über die Seiten wehen, mal darf man sich auf die Darstellung von Tieren freuen und mal werden die Szenen mit Tomti, Maja und Co. auf größeren Bildern festgehalten.
Am Ende des Buches gibt es dann noch Informationen über Tiere und Bäume in "Finis kleiner Wildtierschule" und "Majas kleiner Baumschule". Auch erläutert Nina Blazon, was der Unterschied zwischen Winterschlaf und Winterruhe ist und was den Nestling vom Ästling unterscheidet.
Gesprochen wird die Geschichte von Katharina Thalbach. Sie vertont wieder sehr eindringlich und mit toller, rauchiger Stimme die Geschichte von Tomti und seinen Freunden. Ich liebe es, wie gut Katharina Thalbach die Eigenheiten der einzelnen Charaktere in diesem Hörbuch wiedergibt.
Im Booklet des Hörbuches warten dann noch interessante Informationen zu Tierarten wie beispielsweise der Blindschleiche oder dem Siebenschläfer.
Fazit:
Der zweite Band von Baumgeist Tomti und seinen Menschenfreunden kann genauso überzeugen wie bereits sein Vorgänger.
Standen im ersten Band noch Bäume und Pflanzen im Vordergrund, erfährt man als Leser/Hörer dieses Mal einiges Wissenswertes über die heimische Tierwelt.
Daher ist dieses Buch für junge Leser/Hörer nicht nur informativ, sondern überzeugt zudem mit einer einnehmenden Geschichte.
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.