Grenzgänger
Vielleicht hätte Marlis Seelers ihr Leben tatsächlich wieder in den Griff bekommen. Doch als sie das bizarr aufgebahrte, tote Liebespaar in ihrem Wintergarten entdeckt, bricht alles in ihr zusammen. Ihre ...
Vielleicht hätte Marlis Seelers ihr Leben tatsächlich wieder in den Griff bekommen. Doch als sie das bizarr aufgebahrte, tote Liebespaar in ihrem Wintergarten entdeckt, bricht alles in ihr zusammen. Ihre akribische Ordnung ist zerstört, sie weiß nicht mehr was sie denken soll und vor allem - wo ist ihre Mann?
Die ermittelnden Kommissare sind von sehr unterschiedlichem Naturell und jeder stuft diesen absonderlichen Fall auf seine Art und Weise ein. Die daraus resultierende Spannung im Team beeinflusst die Ermittlungsarbeiten nicht unerheblich und die Stimmung ist spannungsgeladen. Es gibt mehrere mögliche Tatmotive und dementsprechend viele Verdächtige, so dass das Team sich aufteilen muss, um allen Spuren zeitnah nachgehen zu können.
Die Ermittlungen führen die Beamten in grenzwertige Bereiche, mit denen die wenigsten von ihnen bisher konfrontiert worden sind. So fällt es ihnen schwer sich in den Fall einzufühlen und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Franka, die vor dieser dunklen Seite des Lebens gerade erst geflohen ist, gerät hart an ihre Grenze. Doch sie bezwingt sich und so wird der Fall trotz aller Dramatik zur Therapie für Franka.
Fazit
Sehr vielschichtig, mit interessanten Charakteren ist „Schwarze Federn“ ein Krimi der in Grenzbereiche führt und bei dem das Grauen unter die Haut geht.