viel Psychologie wenig Spannung
Es ist ein dünnes Buch und irgendwie war für mich diesmal auch die Geschichte von Moam Shpancer etwas dünn. Wie im ersten Buch geht es um einen Psychater und einen speziellen Fall an dem er neben seinen ...
Es ist ein dünnes Buch und irgendwie war für mich diesmal auch die Geschichte von Moam Shpancer etwas dünn. Wie im ersten Buch geht es um einen Psychater und einen speziellen Fall an dem er neben seinen privaten Problemen zu knabbern hat. Es geht vor allem um Schizophrenie und um einen Mann dessen Ehe kaputt geht und der versucht darüber hinweg zu kommen, dass er durch einen anderen ersetzt wurde. Die psychologische Komponente ist recht raumgreifend, soweit es in die Handlung eingearbeitet wurde interessant aber leider einige Male für mich zu dozentenhaft und extrem trocken. Hier fehlte es stark an Spannung und überhaupt an Handlung, schließlich soll es ja kein Sachbuch sein. Der Schreibstil ist gehoben und durchaus anspruchsvoll und angenehm zugleich. Leider war mir keiner der Akteure wirklich symphatisch oder kam mir nahe mit seinen Gefühlen. Das Ende war etwas abrupt und lies viele Fragen offen, passte aber zur Geschichte.
Werde dem Autor sicher eine weitere Chance geben auch wenn mich dieses Werk hier nicht ganz überzeugt hat.