Lesenswert.
Für jeden Geschichts- und Literaturliebhaber könnte dieses Buch eine wahre Freude sein. Meine war es. Ich bin abgetaucht in das 1922. Während meiner Reise durch das Jahr 1922 begegnete ich James Joyce ...
Für jeden Geschichts- und Literaturliebhaber könnte dieses Buch eine wahre Freude sein. Meine war es. Ich bin abgetaucht in das 1922. Während meiner Reise durch das Jahr 1922 begegnete ich James Joyce und Virgina Woolf, auch T.S. Eliot war dabei, aber auch die berühmte Sylvia Beach und deren noch bekanntere Buchhandlung Shakespeare & Company.
Ich reiste einmal quer durch Europa, erfuhr von der Schaffung vieler Romane, Geschichten und Gedichten und lernte die Schriftsteller:innen etwas näher kennen. Viele Zusammenhänge und Verknüpfungen waren mir nicht bekannt, so dass ich immer wieder überrascht wurde. Das machte auch das Buch auch so interessant und spannend. Schon damals gab es viele Befindlichkeiten, Eifersüchteleien und Streits unter den Schriftsteller:innen. Nur schrieb man sich noch Briefe und setzte keinen Tweet ab. Immer wieder tauchte das wohl bekannteste Werk von James Joyce auf. "Ulysses". Ich habe den Kampf, um das Lesen des Gesamtwerkes verloren, konnte mich aber dank dieses Buches trösten. Viele bekannte Autor:innen aus dieser Zeit empfanden es als "unlesbar". Die Diskussion um das Buch kannte ich schon aus Sylvia Beachs Buch "Shakespeare & Company", aber der Autor Norbert Hummelt hat sie noch einmal aus verschiedenen Perspektiven aufgegriffen und so das Bild abgerundet.
Für mich war die Reise durch die Geschichte, der Politik und der Literatur aus dem Jahr 1922 eine Freude. Ich habe es gern gelesen. Dank des schönen und gut zu lesenden Schreibstils des Autor konnte man wunderbar abtauchen und die Reise genießen.
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