Ich hätte mir hier tatsächlich einen erhobenen Zeigefinger gewünscht
Auf 29 Seiten erzählt Norbert Schimmelpfenning die Geschichte vom kleinen Rotbarsch Rotmaschti von dessen Geburt bis zum großen Abenteuer an der Meeresoberfläche.
Aufgeteilt ist das Buch jeweils in eine ...
Auf 29 Seiten erzählt Norbert Schimmelpfenning die Geschichte vom kleinen Rotbarsch Rotmaschti von dessen Geburt bis zum großen Abenteuer an der Meeresoberfläche.
Aufgeteilt ist das Buch jeweils in eine Zeichnung links und einen zugehörenden Text rechts. Die Texte sind recht kurz gehalten. Der Text ist außerdem sehr einfach zu verstehen, so dass das Buch auf jeden Fall auch für jüngere Kinder schon geeignet ist. Die Geschichte beinhaltet keine großen Aufregungen, sondern nur einen kleinen, sehr harmlosen, Ausflug des kleinen Rotbarsch Rotmaschti.
Was ich ein bisschen schade fand ist, dass keine Quintessenz gezogen wird. Die Eltern hatten Rotmaschti verboten, sich vom Blubberfelsen zu entfernen. Dass sie in Sorge um den kleinen Rotbarsch waren erfährt man nur beiläufig durch die anderen Tiere am Blubberfelsen. Es braucht natürlich nicht zwingend den erhobenen Zeigefinger, aber ich hätte mir trotzdem die Auseinandersetzung mit dem Thema gewünscht.
Ein bisschen Probleme hatte ich mit dem Tunfisch, aber laut Duden ist das, wenn auch nicht die empfohlene, so doch eine erlaubte Schreibweise.
Ich empfehle das Buch gerne für ganz kleine Kinder, die noch keine aufregenden Geschichten vertragen. Sie können mit Rotmaschti einen Ausflug an die Sonne unternehmen.
Von mir gibt es 4 Sterne. Es hätte noch ein ganz kleines bisschen mehr passieren dürfen auf Rotmaschtis Weg an die Sonne und zurück, sowie wegen der fehlenden Auseinandersetzung mit dem Thema “weglaufen”.