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Veröffentlicht am 12.06.2018

Hat meinen Nerv nicht ganz getroffen

Die Krone der Sterne
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Inhalt:

Iniza wohnt in der Galaxis Tiamande. Regelmäßig werden für die Gottkaiserin, die über Tiamande herrscht, Bräute ausgesucht und zu ihr gebracht. Als die Wahl auf Iniza fällt, ist klar: Keiner weiß, ...

Inhalt:

Iniza wohnt in der Galaxis Tiamande. Regelmäßig werden für die Gottkaiserin, die über Tiamande herrscht, Bräute ausgesucht und zu ihr gebracht. Als die Wahl auf Iniza fällt, ist klar: Keiner weiß, was mit den Auserwählten geschieht, Iniza muss fliehen! Zusammen mit ihrem heimlichen Geliebten, dem Hauptmann der Leibgarde, Glanis, trifft sie auf den Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara. Das ungleiche Team begibt sich auf eine rasante Flucht, bei der immer mehr Gegner hinzukommen und viele Hindernisse ihren Weg säumen.

Meine Meinung:

Dies ist das erste Buch von Kai Meyer, das mich nicht vollständig in seinen Bann ziehen konnte. Die Aufmachung, das Cover und sogar abgedruckte Zeichnungen im Inneren sind mal wieder perfekt und ein Blickfang. Leider konnte mich das Genre nicht überzeugen, denn ich lese normalerweise kein Sci-Fi. Vor allem anfangs viel es mir so schwer, in die Geschichte einzutauchen. Die Technik, die neuen Begriffe und fremdartigen Namen haben mich überfordert und ich musste Passagen mehrmals lesen, um sie zu verstehen, da ich kein geübter Leser dieses Genres bin. Das soll keineswegs heißen, dass das Buch nicht gut ist. Der Autor überzeugt mit einem wunderbaren Schreibstil, der besser nicht sein könnte und einer komplexen neuen Welt, auf die sich der Leser einlassen kann. Alles ist so durchdacht und umfangreich aufgebaut, dass es fast schone rstaunlich ist, sich so etwas auszudenken. Die Charaktere haben alle eigene Merkmale, Macken und Qualitäten und passen somit auf verschrobene Art und Weise zusammen. Fast das gesamte Buch über gibt es spannende Verfolgungsjagden und immer neue Abenteuer, die durch Hindernisse ausgelöst werden, die die Charaktere überwinden müssen. Also rundum eigentlich alles gut gelungen.

Trotzdem musste ich mich immer mal wieder überreden wirklich aufmerksam weiterzulesen, die ständige Verfolgungsjagd hat mich eher ermüdet als fasziniert und manchmal war mir alles einfach etwas zu viel.

Fazit:

Ein sehr gutes Buch für Sci-Fi- Fans, meinen Nerv konnte es allerdings nicht richtig treffen.

Veröffentlicht am 08.06.2018

Der 2. Teil ist besser!

Chosen 1: Die Bestimmte
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Inhalt:

Schon lange weiß Emma um ihre besonderen Fähigkeiten, die sie vor normalen Menschen verstecken muss. Doch nach einem tödlichen Unfall ihrer Mutter ändert sich ihr Leben schlagartig. Sie muss umziehen, ...

Inhalt:

Schon lange weiß Emma um ihre besonderen Fähigkeiten, die sie vor normalen Menschen verstecken muss. Doch nach einem tödlichen Unfall ihrer Mutter ändert sich ihr Leben schlagartig. Sie muss umziehen, wird auf ein Internat geschickt, dass nur begabte junge Menschen mit besonderen Gaben besuchen und gerät zwischen die Fronten zweier verfeindeter Parteien. Wem sie trauen kann und wem nicht, muss sie selbst herausfinden, denn jeder versucht, sie auf seine Seite zu ziehen.

Meine Meinung:

Dieses Debüt von Rena Fischer hat mir eine Rezension etwas schwer gemacht, da dieses Buch ein zweischneidiges Schwert für mich ist. Auf der einen Seite gibt es klare Schwachpunkte für mich, auf der anderen Seite gibt es aber auch klare Pluspunkte, weswegen auch die Bewertung so ausfallen wird.

Das Buch spielt in Irland, was mich als bekennenden Irlandfan sehr gefreut hat. An den Namen der Charaktere kann man dies auch erkennen, leider hat mir ein bisschen die Atmosphäre der irischen Natur gefehlt, was jedoch nicht weiter schlimm ist.

Der Anfang war ein kleiner Kampf für mich, denn die Kapitel sind so kurz, teilweise nur 2 Seiten, dass gerade dann, wenn sich eine Situation aufgebaut hat, diese abgebrochen wurde, um auf eine neue einzugehen. Dies soll, laut Autorin, die vielen schnellen und kurzen Eindrücke der Protagonistin widerspiegeln, die anfangs auf sie einprasseln. Dieses Mitgefühl des Lesers hätte meiner Meinung nach deutlich besser durch Gefühlsbeschreibungen und Gedanken erreicht werden können. So war bei mir eher das Gegenteil der Fall: Ich war genervt und konnte keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen. Dadurch ging viel Potenzial verloren. Nach ca. hundert Seiten ändert sich das jedoch, denn die späteren Kapitel haben die richtige Länge, sodass auch Spannung aufgebaut werden kann.

Nach dem eher schlechten Anfang liest man sich durch eine kurzweilige und interessante Geschichte, verfolgt die Protagonistin Emma bei ihren Abenteuern, die teilweise sehr actionreich sind. Gerade dann wenn man zu Ruhe kommt, passiert etwas Neues und das hat mir gut gefallen.

Es gibt Rückblenden aus der Sicht von Emmas Mutter, die in der Vergangenheit spielen, was den Plot sehr gut ergänzt, ohne dass es dem Leser anfangs zu viel verrät. Auch diese sind demnach gelungen.

Kommen wir zur Protagonistin. Auch hier wieder ein zweischneidiges Schwert: Die meiste Zeit plappert sie immer der jeweiligen Partei nach, mit der sie Kontakt hat, wirkt daher unsicher in ihrer eigenen Meinung und etwas naiv. Die wenigen Anflüge von Charakterstärke konnten diesen Eindruck leider nicht mehr retten. Auch wenn sie mir somit nicht ganz so sympathisch war, hat mich das bei der Geschichte aber nicht so gestört, dass ich nicht hätte weiterlesen wollen denn es gibt andere Charaktere, wie Jared und ihr Vater Jacob, sowie Farran, die so interessant sind, dass man gerne mehr über sie erfahren möchte.

Ein großer Pluspunkt, den ich am Ende noch nennen möchte, ist, dass von Anfang an nicht profiliert wird, wer gut und wer böse ist. Die Eindrücke wechseln immer wieder und zusammen mit Emma kann sich der Leser bis zum Ende nie sicher sein, wer nun der Böse ist und alle Fäden zieht.

Fazit:

Hält man den eher nicht guten Anfang der Geschichte durch, kann man mit einem weiteren gelungen Verlauf des Plots mit Spannung und interessanten Wendungen belohnt werden. Auf jeden Fall besteht bei Rena Fischer Talent für mehr!

Veröffentlicht am 08.06.2018

Mein erster Zafón

Das Labyrinth der Lichter
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Inhalt:
Der letzte Band rund um die Reihe zum ,,Friedhof der vergessenen Bücher".
Ein Auftrag der Polizei veranlasst Alicia Gris in ihre Heimatstadt Barcelona zurückzukehren, um das Verschwinden eines ...

Inhalt:
Der letzte Band rund um die Reihe zum ,,Friedhof der vergessenen Bücher".
Ein Auftrag der Polizei veranlasst Alicia Gris in ihre Heimatstadt Barcelona zurückzukehren, um das Verschwinden eines angesehenen Ministers, Mauricio Valls, aufzuklären. Dabei stößt sie auf seine dunkle Vergangenheit als Direkt im Montjuïc Gefängnis. Viele Menschen haben als Motiv die Rache dieser Tage. Zwischen zwielichtigen Gestalten, tragischen Schicksalen und grausamen Morden findet Alicia mehr und mehr heraus, mit was sie es zu tun und führt dabei die Geschichten vieler Familien und Personen zusammen, die miteinander in Zusammenhang stehen.


Meine Meinung:
Dies ist mein erstes Buch von Zafón und ich steige damit am Ende einer Reihe ein, zu der, laut Autor, von jedem Band Zugang gefunden werden kann. Das kann ich bestätigen, denn auch wenn ich anfangs nicht gewusst habe, wohin mich die Reise führt, konnte ich mich unabhängig von den anderen Bänden in der Geschichte zurechtfinden. Auch ohne die Charaktere aus den anderen Teilen zu kennen, wird schon früh ersichtlich, auf welchem Wege sich diese kreuzen werden.
Manche Charaktere sind einem sofort sympathisch, wie der etwas kindliche Daniel Sempere, manche Schurken sind dem Leser von Anfang an unsympathisch und manche Charaktere müssen sich im Verlauf der Geschichte erst noch beweisen, Am meisten gefallen hat mir die Persönlichkeit Fermíns, der mit seinem Wortwitz und seinen teils ironischen, teils verrückten Aussagen so viel Schwung in die Geschichte bringt, das man immer dann, wenn er auftaucht, gleich viel eher weiterlesen möchte. Er lockert die düstere Atmosphäre des Nachkriegs-Barcelonas auf und konnte mir sogar an den traurigsten Stellen ein Grinsen entlocken, wenn er mal wieder seine Kommentare abließ.
Der Schreibstil von Zafón ist erlesen, einmalig wortgewandt und so gewaltig, dass ich mir am liebsten hunderte Zitate herausgeschrieben hätte, um diese nie zu vergessen. Trotz dieser herausragenden Art zu schreiben, habe ich zwischendurch etwas kämpfen müssen um dran zu bleiben, da vor allem Alicias Ermittlungen in ihrem Fall etwas langatmig wurden. Da hätte man sich gut und gerne kürzer fassen können.
Am Schluss bleibt zu sagen, dass es erstaunlich ist, wie umfangreich diese Geschichte ist und wie viele Charaktere der Autor vor allem zum Ende hin plausibel zusammenbringt, auch wenn mir nicht alle Punkte gefallen haben.


Fazit:
Auch wenn der Autor sich zwischendurch hätte kürzer halten können, ein sprachgewaltiger Roman, der mit viel Talent mehrere Schicksale und Charaktere zusammenbringt.

Veröffentlicht am 08.06.2018

Enttäuschend umgesetzt

Jeder Tag kann der schönste in deinem Leben werden
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Inhalt:
Da Flora an einer Amnesie leidet muss sie sich jeden Tag selbst daran erinnern, was sie erlebt hat und wer sie ist. Seit ihrem 10. Lebensjahr kann sie keine Erinnerungen länger als ein paar Stunden ...

Inhalt:
Da Flora an einer Amnesie leidet muss sie sich jeden Tag selbst daran erinnern, was sie erlebt hat und wer sie ist. Seit ihrem 10. Lebensjahr kann sie keine Erinnerungen länger als ein paar Stunden speichern, was es ihr schwermacht ein normales Leben zu führen. Doch eines Tages bleibt ihr eine Erinnerung, die ihr Leben verändern wird: Sie weiß auch noch nach Tagen, dass sie nachts einen Jungen am Strand geküsst hat und dieser Junge nach Svalbard umgezogen ist. Kurzerhand nutzt sie die Gelegenheit der einzigen bleibenden Erinnerung und fährt diesem Jungen hinterher, bis an den Nordpol. Eine Reise zu sich selbst beginnt.


Meine Meinung:
Die Geschichte verspricht schon vom Klappentext eine interessante Protagonistin und eine außergewöhnliche Geschichte. Leider hat mich die Umsetzung enttäuscht.

Der Schreibstil ist relativ fade, da die Satzkonstruktionen immer gleich sind und der Wortschatz sich in Grenzen hält. Ich habe das Gefühl, ich lese immer wieder dasselbe.

Die Geschichte zieht sich etwas, was auch an den vielen Wiederholungen liegt, wenn sich Flora wieder etwas ins Gedächtnis rufen muss, das sie vergessen hat. Immer wieder werden dieselben Erinnerungen an ihr Leben als sie klein war oder an den Kuss mit dem Jungen hervorgebracht. Dies dient dazu, dass Flora sich überhaupt orientieren kann, da der Leser selbst es aber nicht vergessen und grade erst gelesen hat, können diese Wiederholungen anstrengend werden. Erst gegen Mitte nimmt die Handlung Fahrt auf und erst am Ende konnte mich die Geschichte wenigstens etwas überzeugen. Natürlich ist Floras Schicksal traurig und dass sie so gut klarkommt, macht Mut, aber alles was passiert, passt für mich nicht richtig zusammen. Es ergibt sich für mich kein rundes Bild, sodass ich auch nicht richtig mit der Protagonistin mitfühlen kann.

Hinzu kommt, dass sämtliche Nebencharaktere, bis auf ihren Bruder und einige wenige, die auf Floras Reise eine kurze Rolle spielen, schlichtweg unsympathisch sind. Wie sie mit Flora umgehen ist manchmal wirklich schockierend, vor allem bei ihren Eltern kann ich nur den Kopf schütteln. Nur ihr Bruder Jacob wirkt sehr liebevoll und freundlich, ist meiner Meinung nach aber zu kurz gekommen.

Flora selbst definiert sich überwiegend über ihren Gedächtnisverlust, von der Autorin so geschrieben, wie auch als Charakter selbst, ist das ihr herausstechendes Merkmal, auf das sich alle inklusive ihr selbst stützen. Aber auch ihr Mut und dass sie trotz allem versucht ihr Leben so gut es geht zu bewältigen nötigt mir Respekt ab.

Fazit:
Für mich leider eher ein Flop, ich habe mich streckenweise gelangweilt, streckenweise war ich genervt und die wenigen Lichtblicke konnten mich nicht vollends überzeugen.

Veröffentlicht am 08.06.2018

Romantische Lovestory

Mein Herz gehört dir
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Inhalt:

Lucy und Colton treffen sich nun schon regelmäßig am Wochenende, doch halten es geheim. Lucy will die Leichtigkeit mit Colton nicht verlieren; er bringt sie zum Lachen und sie haben Spaß miteinander. ...

Inhalt:

Lucy und Colton treffen sich nun schon regelmäßig am Wochenende, doch halten es geheim. Lucy will die Leichtigkeit mit Colton nicht verlieren; er bringt sie zum Lachen und sie haben Spaß miteinander. Die sechs Stunden die Autofahrt, die zwischen ihren Wohnorten liegen, stellen ein Hindernis dar, das für Lucy nicht überwindbar ist. Sie will die Beziehung einfach halten, denn nie würde sie aus New York und von ihrer geliebten Familie wegziehen. Als die beiden ein Wochenende im Ferienhaus der Abbotts verbringen, kommt Coltons Familie ihnen auf die Spur. Ihre Beziehung wird ernst, doch es scheint keinen Weg für sie zu geben, längerfristig zusammen zu sein...



Meine Meinung:

,,Mein Herz gehört dir" ist der dritte Band der Green-Mountain-Reihe von Marie Force. Wie in den vorherigen Bänden ist es schön, die Großfamilie mit ihren liebenswerten Eigenarten wiederzutreffen, denn jeder einzelne Charakter ist so liebevoll beschrieben, dass man sie während der Lektüre klar vor dem inneren Auge hat. Colton ist ein rauer Naturbursche, der eigentlich gerne allein ist, viel Humor besitzt und sehr lieb rüberkommt und auch Lucy hat wieder ihre eigenen Charakterzüge, die sie ausmachen. Es zeugt von dem Talent der Autorin, dass alle Geschwister, trotz dem Band, das sie verbindet und der selben Familie, Eigenarten haben, die ein anderer Familienteil nicht hat. Das macht jeden zu etwas Besonderes und obwohl es immer um das Finden großer Liebe geht, gleicht kein Buch genau dem anderen. Es wird also nicht langweilig, ihre Geschichten zu verfolgen. Der Schreibstil und die seichten Geschichten machen es leicht, den Alltag über dem Lesen zu vergessen und sich dabei zu entspannen.

Bisher konnte mich jeder Band überzeugen und die Serie gehört zu meinen Lieblingsreihen in dem Genre, wenn auch dieser Band besser war, als der zweite.



Fazit:

Wer eine romantische Liebesgeschichte für schöne Lesestunden sucht, ist bei dieser Reihe genau richtig.