Rezension zu „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ von Christiane F.
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo•Rezension•
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo von Christiane F.
✨ ab 13 Jahren
✨ 368 Seiten
✨ 9.99€ (Taschenbuch)
✨ Carlsen Verlag
Handlung:
Mit zwölf kam Christiane F. in einem evangelischen Jugendheim ...
•Rezension•
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo von Christiane F.
✨ ab 13 Jahren
✨ 368 Seiten
✨ 9.99€ (Taschenbuch)
✨ Carlsen Verlag
Handlung:
Mit zwölf kam Christiane F. in einem evangelischen Jugendheim zum Haschisch, mit dreizehn in einer Diskothek zum Heroin. Sie wurde süchtig, ging morgens zur Schule und nachmittags mit dem ebenfalls heroinabhängigen Freunden auf den Kinderstrich am Bahnhof Zoo, um das Geld für die Droge zu beschaffen. Ihre Mutter bemerkte fast zwei Jahre lang nichts vom Doppelleben ihrer Tochter. Christiane F. berichtet mit minutiösem Erinnerungsvermögen und rückhaltloser Offenheit über Schicksale von Kindern, die von der Öffentlichkeit erst als Drogentote zur Kenntnis genommen werden. Nach turbulenten Jahren in Amerika und Griechenland lebt die Autorin wieder in Berlin und machte im Sommer 2008 erneut Schlagzeilen. Den Kampf gegen die Drogen hat sie immer wieder von neuem geführt - vor Rückfällen ist kaum ein ehemaliger Junkie sicher.
Meine Meinung:
Ich war selten schon zu Beginn von einem Buch so gefesselt und schockiert. Nachdem ich die neu verfilmte Serie geschaut hatte, wollte ich nun auch endlich das Buch lesen. Das das ganze noch von Christine selber dokumentiert und teilweise geschrieben wurde, hat all das noch realer und näher wirken lassen und ich habe die Geschichte von Seite 1 an verschlungen. Teilweise waren einige Kapitel etwas wirr und durcheinander geschrieben, was man der Autorin aufgrund der Geschehnisse aber definitiv nicht übel nehmen kann. Trotzdem hat es meinen Lesefluss an der ein oder anderen Stelle etwas gestört.
Ich würde mir zutiefst wünschen, dass Christianes Drama an allen Schulen endlich zur Pflichtlektüre wird.
4,5/5⭐️