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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2023

Träumen am Gardasee

Sehnsucht in Sirmione aus der Reihe Liebe am Lago di Garda
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In Vivianes Leben läuft es schon länger nicht mehr rund – der langjährige Partner hat sie mit einer Jüngeren betrogen und ihr Selbstwertgefühl ist dahin. Als dann auch noch die Karriere zu bröckeln beginnt, ...

In Vivianes Leben läuft es schon länger nicht mehr rund – der langjährige Partner hat sie mit einer Jüngeren betrogen und ihr Selbstwertgefühl ist dahin. Als dann auch noch die Karriere zu bröckeln beginnt, weiß sie, dass es so nicht weitergehen kann – sie nimmt sich eine Auszeit in den Thermalbädern der malerischen Halbinsel Sirmione am Gardasee. Doch die Entspannung ist nur von kurzer Dauer: Plötzlich wird ihr Leben von dem geheimnisvollen Maler Salvatore, ihrem reumütigen Ex und alten Familiengeschichten aufgemischt. Viviane muss sich entscheiden: unter der Sonne Italiens allen Sorgen entfliehen oder ihr voriges Leben zurückgewinnen? Und meint der schmeichelhafte Italiener es überhaupt ernst mit ihr oder enttäuscht sie die Männerwelt ein weiteres Mal? Mit der Unterstützung ihrer besten Freundinnen fasst Viviane im verheißungsvollen bel paese den Mut, ihr Leben komplett auf den Kopf zu stellen … (Klappentext)

Dieser Liebesroman berührte schnell mein Herz. Durch den gut lesbaren, bildgewaltigen Schreibstil war ich schnell an der Seite von Viviana und in Sirmione. Ich erlebte ihre Höhen und Tiefen fast hautnah mit, denn die verschiedenen Emotionen werden gut vermittelt. Die Handlung ist nachvollziehbar und die wunderbaren Handlungsorte erscheinen wie ein Film im Kopfkino. Die einzelnen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind gut ausgearbeitet beschrieben und vor allem auch real vorstellbar. Ich hatte das Gefühl, ich würde manche davon schon länger kennen. Interessante Wendungen und Ereignisse lassen keine Langeweile aufkommen. Auch der italienische Flair wurde gut vermittelt. Ein wunderbarer Roman zum Träumen und der läßt für einige Zeit den Alltag vergessen. Ich hoffe auf weitere Folgen von der Liebe am Gardasee, denn der Roman hat mir sehr gut gefallen und ich könnte mir eine Fortsetzung gut vorstellen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.04.2023

Gut gemacht

Meine Süperküche
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»Meltem, koch doch mal«, diesen Satz hört die gefeierte Schauspielerin, Moderatorin und Comedian Meltem Kaptan oft. In ihren Gerichten bringt sie die warmherzige türkische Küche ihrer Mutter Melek auf ...

»Meltem, koch doch mal«, diesen Satz hört die gefeierte Schauspielerin, Moderatorin und Comedian Meltem Kaptan oft. In ihren Gerichten bringt sie die warmherzige türkische Küche ihrer Mutter Melek auf moderne und einfache Art dem deutschen Gaumen näher. Da wollen alle mal probieren: der kritische deutsche Ehemann, der feingeistige Filmregisseur und sogar ihr Hund Chino. Meltems orientalische Süperküche nimmt alle mit. Fleischfans, Vegetarierinnen und Veganer, auch an glutenfreie Gerichte ist gedacht. Sie kombiniert die reichhaltige türkische Suppenkultur mit den Salaten der Ägäisküste, Backwerk mit Hausfrauenkost, Meze mit klassischen Desserts. Das Ergebnis: ECHTE türkische Gerichte, die garantiert gelingen! (Klappentext)

Dieses Buch hat mich echt überrascht und überzeugt. Ich habe zwar schon viele türkische Gerichte gegessen, aber noch nie welche selbst zubereitet. Ich wusste gar nicht, dass es so einfach sein kann. Die Rezepte sind mit herrlichen, gut gemachten und anspruchsvollen Bildern versehen. Die Beschreibung der Rezepte ist gut gegliedert, verständlich verfasst und das Nachkochen, sofern man auf dem Land die entsprechenden Zutaten auch bekommt, dürfte kein Problem sein. Schon allein das Durchblättern des Buches läßt einem das Wasser im Munde zusammenlaufen. Was ich ein wenig vermisst habe, sind die Nährwertangaben, denn viele müssen sich daran halten und mit ihnen rechnen. Was mir noch aufgefallen ist, dass die meisten Rezepte für 4 und mehr Personen ausgelegt sind. Ob sich die Rezepte so ohne weiteres auf eine geringere Personenzahl umrechnen und auch ausführen lassen, wird dann die Praxis zeigen. Gut fand ich die Tipps für Alternativmöglichkeiten, wenn man das eine oder andere Produkt z. B. nicht verträgt.

Veröffentlicht am 03.04.2023

Ohne Opa geht es nicht

Lass das mal den Opa machen! (Der Offline-Opa 2)
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»Brigitte und ich bekommen ein Enkelchen – wie ich mich da freue! Aber ich sag Ihnen, die Frauen machen mich wahnsinnig! Erst musste ich eine Wiege drechseln, dann ergaben Mareikes Forschungen im Mütternetzwerk, ...

»Brigitte und ich bekommen ein Enkelchen – wie ich mich da freue! Aber ich sag Ihnen, die Frauen machen mich wahnsinnig! Erst musste ich eine Wiege drechseln, dann ergaben Mareikes Forschungen im Mütternetzwerk, dass ein Stubenwagen doch praktischer sei. Schwangere und frisch gebackene Mütter hängen nämlich wie eine Sekte in Whatsapp-Gruppen zusammen. Und jeden Nachmittag werden hier Bewerbungsgespräche mit Hebammen geführt. Da erfahre ich einiges über Milchpumpen, Geburtsmethoden und die Vorteile des Stillens. Als ob ich keine Ahnung hätte! Schließlich habe ich Mareike mit großgezogen. Und die hat sich ja prächtig entwickelt.
Jedenfalls habe ich den alten Erziehungsratgeber von damals rausgekramt, und ich sag Ihnen, das leuchtet mir alles mehr ein als dieses neumodische Gedöns. Mit ordentlich Mondamin im Brei ist noch jedes Baby satt geworden und hat dann auch mal durchgeschlafen. Das meint auch Mutter Bergmann.« (Klappentext)

Dieses sehr gut geschriebene und vor allem auch gut lesbare Buch verbindet viel Wahrheit mit Witz und Ironie. Schon das Cover verrät dem interessierten Leser, was von dem Buch zu erwarten ist, noch dazu wenn man die Renate Bergmann-Bücher kennt. Einmal angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, so flogen die Seiten dahin. Es gibt viele Lebensweisheiten und Tipps, die auf seine eigene Art von „Opa“ vermittelt werden. Oft musste ich auch schmunzeln, denn der Humor kommt nicht zu kurz. Ein Buch welches Spaß macht.

Veröffentlicht am 03.04.2023

Erlebnisreiche Zeitreise

Das verschwundene Fräulein
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Norderney Juli 1914: Während die Adeligen auf der Insel die Sommerfrische zelebrieren, treffen mit den Schiffen der Kaiserlichen Marine erste Vorzeichen des drohenden Krieges im Seebad ein. Dann verschwindet ...

Norderney Juli 1914: Während die Adeligen auf der Insel die Sommerfrische zelebrieren, treffen mit den Schiffen der Kaiserlichen Marine erste Vorzeichen des drohenden Krieges im Seebad ein. Dann verschwindet Ilse von Manteuffel, die Tochter des Flottenadmirals, spurlos. Kurz darauf erhält ihre Familie einen schockierenden Brief – in drei Tagen soll die junge Frau sterben. In der Hoffnung, Ilses Leben zu retten, begeben sich Kriminalassistent Christian Hinrichs und seine Partnerin Viktoria Berg auf die Suche. Doch welches Motiv hegt der Entführer? Ist er gar ein feindlicher Spion? Aber auch in der Familie der Entführten lauern dunkle Schatten … (Klappentext)

Schnell ist man durch den wunderbaren Schreibstil mitten in der Handlung dabei, in das Jahr 1914 zurückversetzt und auf der Insel Norderney. Es beginnt eine wunderbare Zeitreise. Die verschiedenen Charaktere sind sehr real beschrieben und man kann sie sich lebhaft vorstellen. Der Zeitgeist ist gut eingefangen und wird bildgewaltig vermittelt. Die Handlung selbst ist sinnvoll aufgebaut, nachvollziehbar und alles läuft wie ein Film ab. Interessante Wendungen und Ereignisse halten die Spannung hoch. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Seiten flogen nur so dahin, weil ich wissen wollte, wie sich alles weiter entwickelt, was noch alles passiert und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht.

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Veröffentlicht am 02.04.2023

Fact und Fiction gut miteinander verbunden

Die Bahnhofsmission
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Berlin, 1908. In der Mission am Schlesischen Bahnhof finden die Verzweifelten, die mit der Hoffnung auf ein besseres Leben in die Großstadt strömen, Schutz. Hier führt das Schicksal auch zwei junge Frauen ...

Berlin, 1908. In der Mission am Schlesischen Bahnhof finden die Verzweifelten, die mit der Hoffnung auf ein besseres Leben in die Großstadt strömen, Schutz. Hier führt das Schicksal auch zwei junge Frauen zusammen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: die mittellose Abenteuerin Natalie — und Alice, die aus gutem, großbürgerlichem Hause stammt, sich aber mit der Rolle der behüteten Haustochter nicht zufriedengibt. Gemeinsam helfen sie, wo sie nur können. Dabei ist Natalies zupackende Art Gold wert, denn die Menschen vertrauen ihr. Doch bald zeigt sich, dass nicht alle mit dem wohltätigen Tun einverstanden sind. Irgendjemand sieht seine Geschäfte mit den Schutzbedürftigen gestört ... (Klappentext)

Dieses Buch voller Emotionen und auch starker Frauen hat mich sehr in den Bann gezogen. Es war ein Ausflug in das Jahr 1908 und nach Berlin. Der damalige Zeitgeist und die Stellung der Frau wurde sehr gut vermittelt und dargestellt. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind real vorstellbar. Die Handlung wird bildgewaltig erzählt und auch die Handlungsorte entstehen sehr filmhaft im Kopfkino. Es entsteht eine wunderbare Leseatmosphäre und man ist sehr schnell mitten dabei und erlebt vieles fast hautnah mit. Die Arbeit der Bahnhofsmission wird sehr lebendig geschildert. Interessante Wendungen und Ereignisse lassen keine Langweile aufkommen und die Seiten fliegen nur so dahin. Ein Buch, welches mich in den Bann gezogen und sehr gut gefallen hat.

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