Gut beschrieben
Der letzte Tanz der Debütantin1958 soll das letzte Jahr sein, in dem junge Damen als Debütantinnen am Hof der jungen Queen Elizabeth präsentiert werden können. Deshalb bemühen sich Hunderte ehrgeiziger Mütter und hoffnungsvoller Töchter ...
1958 soll das letzte Jahr sein, in dem junge Damen als Debütantinnen am Hof der jungen Queen Elizabeth präsentiert werden können. Deshalb bemühen sich Hunderte ehrgeiziger Mütter und hoffnungsvoller Töchter um eine der begehrten Einladungen. Ihrer verwitweten Mutter zuliebe stürzt sich auch Lily ins bunte Treiben. Als Außenseiterin tut sie sich anfangs schwer, Kontakte zu knüpfen. Doch bald findet sie Freundinnen, echte und solche, vor denen sie sich besser in Acht nehmen sollte. Und noch etwas beschäftigt Lily, während von mehreren Seiten um sie geworben wird: Es scheint ein Familiengeheimnis zu geben, das ihre Mutter erpressbar macht und Lilys eigene Identität und Stellung infrage stellt ... (Klappentext)
Dieser Roman, der teilweise auf historischen Ereignissen aufgebaut ist, hat mich schnell in das Jahr 1958 und nach England an den Hof versetzt. Wenn man sich darauf einläßt, erlebt man den Zeitgeist von damals vor allem bei Hofe sehr hautnah mit. Der Schreibstil ist gut lesbar, bildgewaltig und die Handlung ist gut vorstellbar. Auch die verschiedenen Charaktere und deren Beweggründe werden gut beschrieben. Es war ein Eintauchen in eine (noch) andere Welt mit anderen Vorstellungen und Beweggründen. Das Buch hat mir gefallen.