Gut gemacht
Der Kuss des KaisersWährend der Vorbereitungen zur Präsentation eines neuen Gemäldes von Gustav Klimt in der Modernen Galerie des Schlosses Belvedere – der berühmte »Kuss« – wird in den Brunnen des Schlossparks eine zerstückelte ...
Während der Vorbereitungen zur Präsentation eines neuen Gemäldes von Gustav Klimt in der Modernen Galerie des Schlosses Belvedere – der berühmte »Kuss« – wird in den Brunnen des Schlossparks eine zerstückelte Leiche gefunden – jedoch ohne Kopf. Die Kriminalbeamten Pospischil und Frisch stehen vor schwierigen und heiklen Ermittlungen, denn das Schloss Belvedere ist die Residenz des Thronfolgers Franz Ferdinand. Welches Motiv steckt hinter einer derart brutalen Tat? Wie soll der Tote identifiziert werden – und vor allem: Wo befindet sich der Kopf? (Klappentext)
Dieser Krimi „Der Kuss des Kaisers“ von Christine Neumeyer entführt den Leser in das Jahr 1908 und nach Wien. Schnell ist man mitten in der Handlung dabei und ermittelt mit. Die verschiedenen Charaktere, ob sympathisch oder nicht, sind gut und treffend beschrieben und real vorstellbar. Die Handlung ist nachvollziehbar aufgebaut, verständlich und gibt den Zeitgeist der damaligen Zeit gut wieder. Die Handlungsorte sind bildgewaltig beschrieben, erscheinen fast als Film im Kopfkino und alles ergibt eine stimmige Einheit. Interessante Wendungen und Ereignisse halten die Spannung bis zum Ende hoch. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis ich wusste, was alles noch geschieht und vor allem wie es endet. Ein spannender Krimi und eine Studie der damaligen Zeit in Wien, die den Leser auf eine interessante Zeitreise mitnehmen. Es waren angenehme Lesestunden.