Teilweise emotional
Die Brandung der ErinnerungFür Marie ist Süderwieks Leuchtturm das perfekte Atelier, in das sie so schnell wie möglich einziehen möchte. Sobald die Renovierung beendet ist, will sie hier ihren Traum verwirklichen und als Illustratorin ...
Für Marie ist Süderwieks Leuchtturm das perfekte Atelier, in das sie so schnell wie möglich einziehen möchte. Sobald die Renovierung beendet ist, will sie hier ihren Traum verwirklichen und als Illustratorin einen Neuanfang wagen. Bis es so weit ist, zeichnet sie einfach erst mal in der Pension Meerblick, wo sie sich dank der Wirtinnen Inga und Helene gleich wohlfühlt. Als Marie ein Medaillon findet, das auf ein Familiengeheimnis um den alten Turm deutet, führt sie das ausgerechnet mit dem Meeresbiologen David zusammen – der auch Ansprüche auf den Turm erhebt. Ihr Traum droht zu zerplatzen. Es sei denn, die beiden finden einen Weg …
1866: Arne, der Sohn des Leuchtturmwärters, rettet Hannah nach einem Schiffbruch aus den Fluten, als sie noch Kinder sind. Jahre später verlieben sie sich ineinander. Doch Hannah kann die Vergangenheit nicht vergessen. Wo kommt sie her? Was ist damals passiert? Und was hat Arnes Vater damit zu tun? (Klappentext)
Dieser Roman liest sich sehr gut. Er wird in zwei Zeitschienen erzählt. Die Seiten fliegen nur so dahin und ich war schnell an der Seite von Inga und Helene sowie Marie. Die verschiedenen Charaktere sind sehr lebensecht getroffen und auch gut real vorstellstellbar. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar und realitätsnah. Interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Die Emotionen kommen spürbar beim Leser an. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis ich wußte, was noch alles passiert, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Es waren interessante, spannende, aber auch erholsame Lesestunden.