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19diediebuecherliebt57

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2022

Einfach lesenswert

Hüter des Klimas
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Er rieb sich mit dem Handrücken die vom Salzwasser brennenden Augen. Eben hatte sein Boot den Kamm des Wasserbergs erklommen, da kippte es auch schon krachend und knirschend über die Kante in das tiefe ...

Er rieb sich mit dem Handrücken die vom Salzwasser brennenden Augen. Eben hatte sein Boot den Kamm des Wasserbergs erklommen, da kippte es auch schon krachend und knirschend über die Kante in das tiefe Wellental dahinter. Der Rumpf ächzte und stöhnte wie ein klagendes Lebewesen im Todeskampf. Bug und Kabine tauchten unter Wasser. Undurchdringliche Finsternis umgab ihm. Martin kniff die Lider seiner Augen fest zu und sah in stummer Ergebenheit seinem sicheren Ende entgegen."
Helena hat ihr Werk der Zerstörung auf der Erde unvermindert fortgesetzt. Der unerwartete Anstieg des Meeresspiegels hat viele Städte unter sich begraben. Fiona, der Schwan, schwimmt auf dem Meer. Verborgen unter ihren Flügeln ruht Haralds Eiskristall, ein kostbarer Schatz, der den Königreichen des Eiskaisers wieder ihren früheren Glanz verleihen soll. Dafür muss sie ein auserwähltes vierzehnjähriges Mädchen ausfindig machen, denn das Schicksal der ganzen Welt liegt in dessen Händen. Bald lernt Fiona einen jungen Fischer namens Martin kennen, der sich als treuer Freund erweist. Verloren in verwüsteten Ländern machen sie sich auf die Suche nach dem besonderen Mädchen. Ihre Mission führt sie zu fast unüberwindbaren Hürden und ungeahnte Gefahren. (Klappentext)

Da ich den ersten Band kenne war ich sehr gespannt auf diesen hier und ich wurde nicht enttäuscht. Es geht sehr aufregend und spannend weiter und die Seiten fliegen nur so dahin. Der Schreibstil ist gut lesbar und verständlich. Alles ist sehr gut vorstellbar. Das Kopfkino hatte wieder einiges zu tun. Die verschiedenen Charaktere sind wieder sehr gut beschrieben mit ihren Ecken und Kanten, aber auch mit ihren Vorzügen. Die Handlung ist gut nachvollziehbar, fantasievoll und die eigene Fantasie wird gut angeregt. Die Spannung ist von Anfang wieder gegeben und das Buch war viel zu schnell vorbei, so flogen die Seiten nur dahin. Einfach lesenswert. Doch ich rate mit dem ersten Band zu beginnen, da er aufeinander aufbaut.

Veröffentlicht am 15.04.2022

Einfach empfehlens- und lesenswert

Das Inselmädchen
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1931 locken das mondäne Hotel »Strandvilla« und das Dünencafé seit vielen Jahren viele berühmte Gäste nach Sylt – trotzdem wird Moikens großer Erfolg von Traurigkeit überschattet: Ihre Ehe ist kaum mehr ...

1931 locken das mondäne Hotel »Strandvilla« und das Dünencafé seit vielen Jahren viele berühmte Gäste nach Sylt – trotzdem wird Moikens großer Erfolg von Traurigkeit überschattet: Ihre Ehe ist kaum mehr als eine Zweckgemeinschaft, aus der sie sich nicht zuletzt aus finanziellen Gründen nicht lösen kann. Zudem hat sich ihre mittlerweile 17-jährige Tochter Frieda – eigentlich Moikens Sonnenschein und Vorzeigetochter - in einen Mann verliebt, der für eine Hotelerbin undenkbar ist.
Doch kann Moiken ihrer Tochter denselben Schmerz zufügen, den sie einst mit ihrer großen Liebe erfahren musste? Während die Insel auf den Krieg zusteuert, steht Moiken vor der Frage, wie viel man für das eigene Glück zu tun bereit ist. (Klappentext)

Auch dieser letzte Band der Sylt-Saga ist wieder wunderbar gelungen. Die verschiedenen Charaktere sind wieder, auch wenn teilweise schon bekannt, sehr gut ausgearbeitet und beschrieben. Sie sind sehr real vorstellbar, ebenso wie die Handlung. Auch das tatsächliche Zeitgeschehen wurde gut mit eingearbeitet und verarbeitet. Alles ist wunderbar realistisch und gut recherchiert. Es ist als Leser ein Eintauchen in das Geschehen sowie ein fast hautnahes Miterleben. Die Emotionen sind treffend gesetzt und auch spürbar. Es entsteht eine Atmosphäre, der man sich einfach nicht entziehen kann. Schade dass mit diesem Buch die Sylt-Sage zu Ende ist. Es wäre sehr interessant zu erfahren, wie es weitergehen könnte. Eine empfehlenswerte Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.04.2022

Mut für was Neues

Die Gemüsebäckerei
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Blaubeer-Muffins mit Bohnen im Teig? Rote-Bete-Schoko-Kuchen? Schmeckt das denn? Ja, und sogar ausgesprochen köstlich! Lina Wallentinson hat schon immer gerne gebacken und dabei experimentiert. Warum also ...

Blaubeer-Muffins mit Bohnen im Teig? Rote-Bete-Schoko-Kuchen? Schmeckt das denn? Ja, und sogar ausgesprochen köstlich! Lina Wallentinson hat schon immer gerne gebacken und dabei experimentiert. Warum also nicht Gemüse in Kuchen, Brot, Brötchen und Co. „verstecken“? In ihrem Buch „Die Gemüsebäckerei“ stellt sie ihre liebsten Kreationen vor. Lernen Sie, welche Gemüse-Sorten sich besonders für Süßes und Salziges aus dem Backofen eignen und lassen Sie sich zu eigenen Expe-rimenten inspirieren!
Süßkartoffel-Knäcke und Kichererbsen-Plätzchen: Brot, Kuchen und Gebäck neu interpretiert
Spinatgrün und kürbisorange: abwechslungsreiche Rezeptideen für Sättigendes, Süßes und Salziges
Karotten, Kürbis, Kohl und Knollensellerie: Welches Gemüse lässt sich wie backen?
Mit vielen Brot-Rezepten: Toast, Burger-Brötchen und Knäckebrot selber machen
Nicht alle Zutaten zu Hause? So verleihen Sie den Backrezepten Ihre persönliche Note
Hülsenfrüchte, Salat und Wurzelgemüse: Alles lässt sich backen!
Zucchinikuchen, Möhrenbrötchen und Bohnenbrot: In diesem Backbuch finden Sie für jede Gemüsesorte das passende Gericht. Backen mit Gemüse ist Augen-schmaus und Gaumenfreude zugleich. Neben den Vitaminen und Ballaststoffen ver-leihen Kürbis, Rote Bete und Spinat dem Teig auch mehr Geschmack und Farbe. Freuen Sie sich auf grünes Baguette mit Zucchini oder auf sonnengelbe Brötchen mit geriebenen Süßkartoffeln und entdecken Sie die Gemüseküche neu! (Klappentext)

Dieses wunderbar aufgebaute und illustrierte Buch macht gleich Lust aufs Nachmachen. Die Rezepte sind ausführlich beschrieben und ansprechende Fotos lassen einem beim Durchblättern das Wasser im Munde zusammenlaufen. Zugegeben, manche „Kreationen“ sind vielleicht gewöhnungsbedürftig, aber wer nicht wagt der nicht gewinnt. Mir gefällt das Buch ausnehmend gut und ich habe mir schon einige Rezepte näher angesehen, die zeitnah nachgebacken werden. Man muß nur Mut zum Ausprobieren haben und auch mal was neues wagen. Ich glaube, ich werde nicht enttäuscht werden. Wer auch Mut hat, was Neues auf den Tisch zu bringen, dem sei dieses Buch empfohlen.

Veröffentlicht am 11.04.2022

Betörend

Der Duft von Rosmarin und Zedern
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Sinnliches Parfüm und französisches Flair! Frankreich zur Jahrhundertwende: Sidra wird beschuldigt, ihren Ehemann getötet zu haben. Um ihre Unschuld zu beweisen, flieht sie in das verschlafene Dorf ihrer ...

Sinnliches Parfüm und französisches Flair! Frankreich zur Jahrhundertwende: Sidra wird beschuldigt, ihren Ehemann getötet zu haben. Um ihre Unschuld zu beweisen, flieht sie in das verschlafene Dorf ihrer Kindheit, das als Heimat renommierter Parfümhersteller bekannt ist. Doch Sidra kann ihrer Vergangenheit nicht entkommen. Sie fühlt sich beobachtet – von jemandem, der den Mord an ihrem Mann rächen will. Zum Schutz vertraut Sidra auf die älteste Waffe des Dorfs: ein Parfüm, das nicht nur anziehende und betörende Düfte enthält, sondern in dem angeblich auch besondere Kräfte schlummern. Eine romantische Geschichte über Freundschaft, Rache und Vergebung. (Klappentext)

Auch dieser Band hat mich schnell wieder in den Bann gezogen. Die verschiedenen Charaktere sind gut ausgearbeitet, beschrieben und vorstellbar. Die Handlung ist spannend und durch den bildgewaltigen Schreibstil auch sehr gut vorstellbar. Der Roman zog mich in den Bann und ich war sehr schnell an der Seite von Sidra. Ich roch förmlich das Parfüm und war auch mit vor Ort. Die Emotionen sind gut gesetzt und kommen auch gut an. Die Handlungsorte sind auch gut vorstellbar und das Kopfkino ratterte. Die Atmosphäre, die das Buch bis diese Reihe erzeugt ist wunderbar. An manchen Stellen hat mich das Buch auch nachdenklich gemacht. Eine wunderbare empfehlenswerte Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.04.2022

Starke Frauen und die Suche nach dem Glück

Sieben kleine Herzen
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Als Abby mehrere winzige Welpen vor dem Ertrinken rettet, ist ihr klar, dass sie die Hunde nicht mit nach Hause nehmen kann. Ihr Vater bekäme einen seiner Wutanfälle. Auch ihre Mutter könnte das nicht ...

Als Abby mehrere winzige Welpen vor dem Ertrinken rettet, ist ihr klar, dass sie die Hunde nicht mit nach Hause nehmen kann. Ihr Vater bekäme einen seiner Wutanfälle. Auch ihre Mutter könnte das nicht verhindern. In ihrer Not bringt Abby die Tiere zu einer entlegenen Jagdhütte, die aber nicht so verlassen ist, wie sie gedacht hat. Plötzlich steht der Besitzer vor der Tür, der trauernde Witwer Elliot. Er ist auf der Suche nach Ruhe und Einsamkeit, nimmt die sieben Welpen aber schließlich trotzdem bei sich auf. Schon bald entsteht eine Freundschaft zwischen ihm und Abby. Doch der Vater der Dreizehnjährigen hat eigene Pläne, und das Mädchen und ihre Mutter müssen entscheiden, wie viel sie für ihr Glück riskieren. (Klappentext)

Dieses für mich sehr emotionale Buch hat mich teilweise tief berührt und auch stellenweise betroffen gemacht. Die verschiedenen Charaktere sind gut getroffen und ich konnte sie mir sehr lebhaft vorstellen. Auch wenn mir nicht alle mit sympathisch waren. Der Schreibstil ist sehr einfühlsam und die Seiten flogen nur so dahin. Die Handlung klingt glaubhaft und ist nachvollziehbar. Die Spannung kommt auch nicht zu kurz. Die Handlungsorte sind bildgewaltig beschrieben und das Kopfkino hat einiges zu tun. Auch die verschiedenen Botschaften kamen und haben mich auch stellenweise nachdenklich gemacht. Auf jeden Fall kein seichtes Buch, aber bescherte trotzdem entspannte Lesestunden.