Hüter des Klimas

Hüter des Klimas - Die Welt in Not von Valérie Guillaume

Aufmachung:
Das Cover ist wieder megaschön. Die Zeichnung des Mädchens ist sehr gut getroffen, wie sie rennt. Eine Erde und zwei Elemente, die auf sie einwirken.

Auch das Innere hat eine schöne Aufmachung bekommen. Die Inhaltsangabe ist umrandet mit einer Verzierung. Diese schmückt auch die Kapitelüberschriften, die etwas größer und kräftiger gedruckt worden sind. Man findet in dem Buch auch ein paar Schwarz-Weiß-Bilder, die sich sehen lassen können. 

Klappentext:
Der Klappentext ist aussagekräftig und passt zur Geschichte. Bekommt also dafür Pluspunkte.

Schreibstil: 
Schnell war ich im Geschehen, als ich mit dem Lesen angefangen hatte. Der Schreibstil ist hier auch flüssig, bildhaft. Als Leserin konnte ich Handlungen und Orte gut nachvollziehen. 

Prolog:
Gut gelungen ist der Prolog, sehr viel verrät er nicht. Vermutung habe ich angestellt, woher das Mädchen kommt. Aber genauso sollte es ja auch sein.

Story:
Diese hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Geschichte ist sehr spannend. Hier wird wieder Wissenswertes mit einer märchenhaften Geschichte verknüpft. Gefällt mir sehr gut.

Handlungsorte:
Auch hier merkt man, dass die Autorin dort sehr viel Liebe und Zeit investiert hat – das liest man einfach heraus.

Charaktere:
Die Charaktere haben mir auch bei diesem Teil sehr gut gefallen. Ich habe sie ins Herz geschlossen. Man konnte alles gut nachvollziehen. Perfekt. 

Ende:
Auch das Ende hat die Autorin sehr gut gewählt. Es ist passend und macht Neugier auf den dritten Teil. 

Inhaltsangabe:
"Er rieb sich mit dem Handrücken die vom Salzwasser brennenden Augen. Eben hatte sein Boot den Kamm des Wasserbergs erklommen, da kippte es auch schon krachend und knirschend über die Kante in das tiefe Wellental dahinter. Der Rumpf ächzte und stöhnte wie ein klagendes Lebewesen im Todeskampf. Bug und Kabine tauchten unter Wasser. Undurchdringliche Finsternis umgab ihm. Martin kniff die Lider seiner Augen fest zu und sah in stummer Ergebenheit seinem sicheren Ende entgegen."
Helena hat ihr Werk der Zerstörung auf der Erde unvermindert fortgesetzt. Der unerwartete Anstieg des Meeresspiegels hat viele Städte unter sich begraben. Fiona, der Schwan, schwimmt auf dem Meer. Verborgen unter ihren Flügeln ruht Haralds Eiskristall, ein kostbarer Schatz, der den Königreichen des Eiskaisers wieder ihren früheren Glanz verleihen soll. Dafür muss sie ein auserwähltes vierzehnjähriges Mädchen ausfindig machen, denn das Schicksal der ganzen Welt liegt in dessen Händen. Bald lernt Fiona einen jungen Fischer namens Martin kennen, der sich als treuer Freund erweist. Verloren in verwüsteten Ländern machen sie sich auf die Suche nach dem besonderen Mädchen. Ihre Mission führt sie zu fast unüberwindbaren Hürden und ungeahnte Gefahren.

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• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Klappentext / Inhalt:

"Er rieb sich mit dem Handrücken die vom Salzwasser brennenden Augen. Eben hatte sein Boot den Kamm des Wasserbergs erklommen, da kippte es auch schon krachend und knirschend über die Kante in das tiefe Wellental dahinter. Der Rumpf ächzte und stöhnte wie ein klagendes Lebewesen im Todeskampf. Bug und Kabine tauchten unter Wasser. Undurchdringliche Finsternis umgab ihm. Martin kniff die Lider seiner Augen fest zu und sah in stummer Ergebenheit seinem sicheren Ende entgegen."
Helena hat ihr Werk der Zerstörung auf der Erde unvermindert fortgesetzt. Der unerwartete Anstieg des Meeresspiegels hat viele Städte unter sich begraben. Fiona, der Schwan, schwimmt auf dem Meer. Verborgen unter ihren Flügeln ruht Haralds Eiskristall, ein kostbarer Schatz, der den Königreichen des Eiskaisers wieder ihren früheren Glanz verleihen soll. Dafür muss sie ein auserwähltes vierzehnjähriges Mädchen ausfindig machen, denn das Schicksal der ganzen Welt liegt in dessen Händen. Bald lernt Fiona einen jungen Fischer namens Martin kennen, der sich als treuer Freund erweist. Verloren in verwüsteten Ländern machen sie sich auf die Suche nach dem besonderen Mädchen. Ihre Mission führt sie zu fast unüberwindbaren Hürden und ungeahnte Gefahren.
Dieser Roman ist der zweite Teil aus der Reihe „Hüter des Klimas“ – eine fantastische Geschichte mit ökologischem Hintergrund. Über den ersten Band wurde bereits ein Zeitungsartikel im Hamburger Abendblatt / Bergedorfer Zeitung in der Ausgabe vom 24.12.2020 Nr.300/Jr.146 unter dem Titel „Kinderbuchautorin aus Boberg schreibt den Eiskaiser“ veröffentlicht.

Cover:

Das Cover ist fantasievoll gestaltet. Hohe Wellen und ein toller Sternenhimmel bestimmt den Hintergrund. Ein Foto und eine Zeichnung runden das Cover zusätzlich ab. Optisch passt es auch sehr gut zu dem ersten Cover der Reihe.

Meinung:

Dies ist bereits der zweite Band dieser Reihe und baut direkt auf den ersten Band auf. Daher würde ich hier auf jeden Fall empfehlen den ersten Band zuvor zu lesen.

Inhaltlich möchte ich hier gar nicht zu viel verraten und vorweg nehmen, daher halte ich mich hier mit weiteren Details zurück.

Eine Mischung aus modernen Märchen mit klimakritischen Gesichtspunkten, Abenteuer, Realität, Spannung und Fiktion. Auch die Charaktere sind wieder gut durchdacht und man kann sich sehr gut in diese, sowie in die Handlungen und Geschehnisse hinein versetzen. Die Geschichte wird spannend erzählt und wie nebenbei erfährt man einiges zu Natur und Umwelt und kann zudem noch einiges lernen. Fantasievoll, aber auch emotional begeistert diese Geschichte durch Story, Handlungen und eine gute Umsetzung.

Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich sehr gut und flüssig lesen. An einigen Stelle, hätte ich mir durchaus noch etwas mehr Tiefe gewünscht, da es teils recht einfach und simpel gelöst wurde, was aber für die entsprechende Altersgruppe sehr stimmig und ansprechend ist. Auch die Gestaltung und Gliederung hat mir sehr gut gefallen. Die kleinen Illustrationen lockern das Schriftbild auf und runden die Geschichte gut ab.

Unterhaltsam und spannend geht es im zweiten Band weiter und macht zudem neugierig auf den dritten Band.

Fazit:

Eine Mischung aus modernen Märchen mit klimakritischen Gesichtspunkten, Abenteuer, Realität, Spannung und Fiktion.

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• Handlung
• Charaktere

Er rieb sich mit dem Handrücken die vom Salzwasser brennenden Augen. Eben hatte sein Boot den Kamm des Wasserbergs erklommen, da kippte es auch schon krachend und knirschend über die Kante in das tiefe Wellental dahinter. Der Rumpf ächzte und stöhnte wie ein klagendes Lebewesen im Todeskampf. Bug und Kabine tauchten unter Wasser. Undurchdringliche Finsternis umgab ihm. Martin kniff die Lider seiner Augen fest zu und sah in stummer Ergebenheit seinem sicheren Ende entgegen."
Helena hat ihr Werk der Zerstörung auf der Erde unvermindert fortgesetzt. Der unerwartete Anstieg des Meeresspiegels hat viele Städte unter sich begraben. Fiona, der Schwan, schwimmt auf dem Meer. Verborgen unter ihren Flügeln ruht Haralds Eiskristall, ein kostbarer Schatz, der den Königreichen des Eiskaisers wieder ihren früheren Glanz verleihen soll. Dafür muss sie ein auserwähltes vierzehnjähriges Mädchen ausfindig machen, denn das Schicksal der ganzen Welt liegt in dessen Händen. Bald lernt Fiona einen jungen Fischer namens Martin kennen, der sich als treuer Freund erweist. Verloren in verwüsteten Ländern machen sie sich auf die Suche nach dem besonderen Mädchen. Ihre Mission führt sie zu fast unüberwindbaren Hürden und ungeahnte Gefahren. (Klappentext)

Da ich den ersten Band kenne war ich sehr gespannt auf diesen hier und ich wurde nicht enttäuscht. Es geht sehr aufregend und spannend weiter und die Seiten fliegen nur so dahin. Der Schreibstil ist gut lesbar und verständlich. Alles ist sehr gut vorstellbar. Das Kopfkino hatte wieder einiges zu tun. Die verschiedenen Charaktere sind wieder sehr gut beschrieben mit ihren Ecken und Kanten, aber auch mit ihren Vorzügen. Die Handlung ist gut nachvollziehbar, fantasievoll und die eigene Fantasie wird gut angeregt. Die Spannung ist von Anfang wieder gegeben und das Buch war viel zu schnell vorbei, so flogen die Seiten nur dahin. Einfach lesenswert. Doch ich rate mit dem ersten Band zu beginnen, da er aufeinander aufbaut.