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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2021

Zog mich magisch in den Bann

Der Zauber von Wein und Lavendel
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Frankreich, kurz vor der Wende zum 20. Jahrhundert: Üppige Weinberge unter strahlender Sonne, das Gelächter vieler Erntehelfer, ein Gut in voller Pracht – so hat Elena das Château Renard in Erinnerung. ...

Frankreich, kurz vor der Wende zum 20. Jahrhundert: Üppige Weinberge unter strahlender Sonne, das Gelächter vieler Erntehelfer, ein Gut in voller Pracht – so hat Elena das Château Renard in Erinnerung. Doch als sie nach mehrjähriger Abwesenheit dorthin zurückkehrt, bietet sich ihr ein völlig anderes Bild: Das Weingut liegt nun in den Händen eines gut aussehenden Fremden, der nicht an die Kraft von Elenas besonderen Kräutern glaubt, und steht zudem kurz vor dem Ruin. Elena beschließt, ihr Weingut zu retten, und setzt dabei nicht nur ein altes Familiengeheimnis, sondern auch ihr Herz aufs Spiel. (Klappentext)

Diese Geschichte um ein Weingut und einer Hexe, hat einen hohen Fantasy-Anteil, was mich aber nicht gestört hat. Der Schreibstil ist fesseln, bildgewaltig, emotional, spannend und vor allem sehr gut lesbar. Die Seiten folgen nur so dahin. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und ich konnte sie mir sehr lebhaft vorstellen. Die Handlung selbst ist überschaubar und logisch aufgebaut und auch die Handlungsorte waren sehr gut vorstellbar. Die Emotionen kamen gut bei mir an und ich war stellenweise mitten dabei. Das Buch konnte ich gar nicht mehr aus der Hand legen und ich habe es in einer Nacht durchgelesen, weil ich wissen wollte, wie es endet. Es hat mich sehr neugierig auf den nächsten Teil gemacht.

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Veröffentlicht am 17.09.2021

Ein wunderbarer Jugendroman mit Botschaft

Jasper Wulff – Der coolste Wolf der Stadt
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Jasper Wulff wäre eigentlich nichts lieber als völlig normal. Doch daraus wird nichts, denn Jasper und seine Familie sind Werwölfe! Ja, Familie Wulff ist alles andere als durchschnittlich, und als sie ...

Jasper Wulff wäre eigentlich nichts lieber als völlig normal. Doch daraus wird nichts, denn Jasper und seine Familie sind Werwölfe! Ja, Familie Wulff ist alles andere als durchschnittlich, und als sie aus ihrem einsamen Waldhäuschen in die Stadt ziehen müssen, führt das schnell zu großem Chaos. Jasper hat alle Hände voll zu tun, sein struppiges Geheimnis vor seinen neuen Freunden zu bewahren. Vor allem Carter scheint es darauf anzulegen, Jaspers Geheimnis aufzudecken. Nur gut, dass sich die coole Elly vor absolut nichts fürchtet und sogar noch zu Jasper hält, als er sich eines Abends vor ihren Augen verwandelt … (Klappentext)

Dieser Comicroman mit wunderbaren Illustrationen hat mich sofort in den Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Obwohl ich schon lange nicht mehr zur Zielgruppe gehöre, war er für mich lesenswert. Ich glaube die Zielgruppe wird begeistert sein. Die Charaktere, speziell Jasper und Elly sind sehr gut beschrieben und vorstellbar. In der Handlung werden sich viele Jugendliche selbst wieder finden. Zwar nicht als Werwolf, sondern eher als Einzelgänger oder als „Opfer“. Doch es wird aufgezeigt, wie wichtig es ist, die richtigen Freunde zu haben und dass man sich auf sie verlassen kann. Aber man muß auch selbst etwas dafür tun. Ein wunderbarer Jugendroman mit Botschaft.

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Veröffentlicht am 17.09.2021

Beginn einer hoffnungsvollen Trilogie

Das Haus am Deich – Fremde Ufer
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Salzige Luft, Meeresrauschen, der Ruf der MöwenIn ihrem Roman „Das Haus am Deich – Fremde Ufer“ erzählt SPIEGEL-Bestsellerautorin Regine Kölpin die Geschichte zweier ungleicher Freundinnen. Inspiriert ...

Salzige Luft, Meeresrauschen, der Ruf der MöwenIn ihrem Roman „Das Haus am Deich – Fremde Ufer“ erzählt SPIEGEL-Bestsellerautorin Regine Kölpin die Geschichte zweier ungleicher Freundinnen. Inspiriert von der Geschichte ihrer eigenen Familien geht es in diesem 1. Band der dreiteiligen Saga um die Jahre 1947 – 1950, um Flucht, Neuanfang und Suche nach Heimat. 1947: Nach einer dramatischen Flucht aus Stettin findet die junge Frida mit ihren Eltern in der Wesermarsch Zuflucht – Heimat ist es nicht. Um zu überleben, muss die Familie auf einem Bauernhof hart arbeiten; Fridas Traum, Pianistin zu werden, rückt in weite Ferne. Auch ihre Kindheitsfreundin, die Anwaltstochter Erna, kann ihr nicht helfen. Denn auch sie tut sich schwer, in Norddeutschland anzukommen, und findet zudem bei ihren Eltern keinen Halt, als sie unehelich schwanger wird. Erst ein kleines Haus direkt am Deich bringt Hoffnung – auf Wärme, Zugehörigkeit, ja sogar eine neue Heimat! (Klappentext)

Dieses teils emotionale Buch, welches auf wahre Begebenheiten zurückgreifen kann, hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere sind gut ausgeprägt und entwickeln sich auch gut weiter. Frida und Erna, zwei starke Frauen, lassen sich so schnell nicht unterkriegen. Die Handlung ist gut nachvollziehbar und auch die Handlungsorte sind sehr bildgewaltig beschrieben. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Teilweise war ich mitten dabei und die „Dritte im Bunde“. Es entführte mich voll in die Handlung. Da das Ende relativ offen gehalten ist, freue ich mich schon auf den Nachfolgeband, da es mich sehr interessiert, wie sich alles weiterentwickeln wird.

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Veröffentlicht am 16.09.2021

Eine wunderbare Familiensaga

Das Weiße Haus am Rhein
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Im luxuriösen Rheinhotel Dreesen, einem Ort voller Geschichte und Geschichten, sucht ein junger Mann im Konflikt mit seinem Vater nach seinem Platz im Leben, kämpft eine Frau um ihre Unabhängigkeit und ...

Im luxuriösen Rheinhotel Dreesen, einem Ort voller Geschichte und Geschichten, sucht ein junger Mann im Konflikt mit seinem Vater nach seinem Platz im Leben, kämpft eine Frau um ihre Unabhängigkeit und eine Familie um ihren Zusammenhalt. In ihrem großen Familienroman »Das Weiße Haus am Rhein« erzählt Helene Winter eine fesselnde und emotionale Geschichte um Verrat und Liebe, Macht und Glück vor der Kulisse eines geschichtsträchtigen Ortes. Erbe eines Luxushotels, Sohn einer kultivierten, wohlhabenden Familie – Emil Dreesen scheint ein glanzvolles Leben vorherbestimmt. Doch dramatische Zeiten ziehen auf: Krieg, Besatzung, Fall und Neuanfang. Selbst im Privaten stehen die Zeichen auf Sturm: Von seinem Vater trennen Emil politisch Welten – als es darauf ankommt, haben beide dennoch nur ein Ziel: „Das Weiße Haus am Rhein“ zu erhalten. Von Elsa, einem selbstbewussten Zimmermädchen, trennen Emil Klassenschranken – doch sie wird seine erste Liebe. Von der französischen Künstlerin Claire trennt ihn die spannungsreiche Geschichte der beiden Nationen – aber sie wird für ihn zum Inbegriff von Glück, Liebe und den Chancen einer neuen, brandgefährlichen Zeit. (Klappentext)

Diesen wunderbaren, fesselnden und spannenden Roman konnte ich nicht mehr aus der Hand legen. Er hat mich sofort in den Bann gezogen und ich war ein Teil des Ganzen. Es entstand eine gewisse Atmosphäre, der ich mich nicht mehr entziehen konnte. Die einzelnen Charaktere sind so bildhaft beschrieben, dass ich den Eindruck hatte, ich würde sie schon lange kennen. Ebenso die Handlungsorte entstanden so real vor meinem geistigen Auge, als ob ich schon dort gewesen wäre. Die Handlung selbst scheint gut recherchiert zu sein und klingt sehr authentisch. Oft wußte ich nicht, was ist Realität und was Fiktion. Auch die Emotionen kamen so gut an, dass ich sie fast lebensecht spürte. Es war ein wunderbarer Ausflug, auch in die Zeitgeschichte, die mich aber auch oft zum Nachdenken gebracht hat. Das für mich etwas offene Ende läßt vielleicht auf eine Fortsetzung schließen.

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Eintauchen in eine ganz andere Zeit

Ruf der Rusalka
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Lewis hat sich geschworen, es nie wieder zu tun. Doch der faszinierenden Fremden kann er nicht widerstehen. Als Londons größter Ermittler soll er den Mord an ihrer Freundin aufklären. Aber mit jedem Schritt ...

Lewis hat sich geschworen, es nie wieder zu tun. Doch der faszinierenden Fremden kann er nicht widerstehen. Als Londons größter Ermittler soll er den Mord an ihrer Freundin aufklären. Aber mit jedem Schritt holen ihn die Bilder seiner Vergangenheit wieder ein und drohen, ihn unter sich zu begraben. Wäre da nicht die Frau an der Themse. Kann sie ihn vor sich selbst retten? Kate kann endlich der Eintönigkeit Manchesters entkommen und wagt sich nach London, um ihrem Traum nachzujagen: der nächsten großen Story. Und was wäre größer als ein Serienmörder? Aber die Morde sind erst der Anfang. Kate und Lewis tauchen ein in eine Welt der Geheimgesellschaften und okkulten Rituale. Können sie die Vernichtung Londons noch aufhalten? (Klappentext)

Durch den sehr bildgewaltigen Schreibstil entstehen sehr schnell Bilder von den Charakteren und von den Handlungsorten im Kopf. Ich war sehr schnell mitten dabei und erlebte vieles hautnah mit. Die Emotionen kamen gut bei mir an. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, konnte ich mir sehr lebhaft vorstellen. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und wird durch die ganze Handlung gehalten. Unerwartete Wendungen machen es nicht langweilig, mitzurätseln und zu überlegen, was und wer alles dahinterstecken könne. Auch werden die Probleme der damaligen Zeit sehr gut mitverarbeitet. Es war ein Eintauchen in eine ganz andere Zeit, in andere Gesellschaftsschichten und auch noch in andere Moralvorstellungen.

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