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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2021

Schöne entspannte Lesestunden

Winterzauber in der kleinen Teestube am Meer
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Luises Eltern versuchen verzweifelt, die seit Jahrzehnten familiengeführte Teestube gegen die Konkurrenz der schicken Cafés auf Sylt zu verteidigen. Doch nun sind sie mit ihrer Kraft am Ende, und Luise ...

Luises Eltern versuchen verzweifelt, die seit Jahrzehnten familiengeführte Teestube gegen die Konkurrenz der schicken Cafés auf Sylt zu verteidigen. Doch nun sind sie mit ihrer Kraft am Ende, und Luise eilt ein paar Wochen vor Weihnachten zu Hilfe. Unterstützung erhält sie dabei vom gut aussehenden Konditor Moritz, der sich im Zimmer oberhalb der Stube eingemietet hat. Zwischen Törtchen, feinen Teemischungen und kalten Winterstürmen kommen die beiden sich bald näher. Sie finden ein altes Rezeptbuch, das die Teestube retten könnte, und ein lang gehütetes Geheimnis, das sie weit in die Vergangenheit ihrer beiden Familien zurückführt. Nichts ist so, wie es scheint, und doch am Ende alles so, wie es sein muss. (Klappentext)

Durch dieses Buch durfte ich die vorweihnachtliche Zeit auf Sylt verbringen. Ich war an der Seite von Luise und erlebte ihre Höhen und Tiefen hautnah mit. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut beschrieben. Die Handlung wird im Wechsel aus Sicht von Luise und Moritz erzählt, was sich zu einem gelungenen Ganzen zusammenfügt. Teils vorhersehbar plätscherten die Ereignisse so vor sich hin, was aber nicht störend wirkte. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es endet. Es ist ein Eintauchen in die vorweihnachtliche Zeit auf Sylt, sich fallen zu lassen und einfach nur schöne entspannte Lesestunden zu genießen

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Hat mir sehr gut gefallen

Wo das Glück gedeiht
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Nach dem Tod ihres geliebten Mannes ist Vanessa Jacobs allein verantwortlich für den jahrhundertealten Familiensitz Orley Court in Sussex. Ihr Herzenswunsch ist es, dass alles so bleiben kann wie zuvor. ...

Nach dem Tod ihres geliebten Mannes ist Vanessa Jacobs allein verantwortlich für den jahrhundertealten Familiensitz Orley Court in Sussex. Ihr Herzenswunsch ist es, dass alles so bleiben kann wie zuvor. Das Herrenhaus mit Garten ist wunderschön, aber groß, arbeitsintensiv und viel zu teuer. Notgedrungen und gegen das Veto ihrer Schwiegermutter verkauft sie den Nordflügel an den Londoner Geschäftsmann Laurence Sturridge. Voller Begeisterung für Orley Court mischt der das festgefahrene Gefüge der Familie mehr auf, als Vanessa lieb ist. Und damit nicht genug: Zusammen mit dem feinfühligen Landschaftsgärtner Jonathan entdeckt Vanessa ihre Liebe zu Pflanzen wieder neu. Dass Jonathan sich so ganz nebenbei auch noch in ihr Herz schleicht, war allerdings nicht vorgesehen … (Klappentext)

Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Es ist sehr bildgewaltig beschrieben, einfühlsam, spannend und ich konnte mir nach kürzester Zeit alles sehr genau vorstellen. Ich erlebte vieles hautnah mit und war an der Seite von Vanessa. Die Handlung ist gut aufgebaut, die Handlungsorte gut vorstellbar und es war ein Genuß das Buch zu lesen. Die Emotionen kamen gut bei mir an. Ich versank in der Geschichte und durfte eine schöne Zeit auf Orley Court in Sussex verleben.

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Ein tolles Buch

Das Weihnachtsgespenst
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Bob ist ein kleines Weihnachtsgespenst in Ausbildung. Um endlich ein richtiges Gespenst zu werden, soll er einem geizigen Menschen einen gehörigen Schrecken einjagen, sodass er gutherzig und großzügig ...

Bob ist ein kleines Weihnachtsgespenst in Ausbildung. Um endlich ein richtiges Gespenst zu werden, soll er einem geizigen Menschen einen gehörigen Schrecken einjagen, sodass er gutherzig und großzügig wird. Sophie ist schüchtern und hat keine Freunde. Deswegen überreden ihre Eltern sie zum Theaterspielen. Und so übernimmt sie – widerwillig – die Hauptrolle im Stück „Eine Weihnachtsgeschichte“, frei nach Charles Dickens. Sie soll einen gierigen Menschen spielen, der Weihnachten hasst. Bald schon stecken Bob und Sophie in einem weihnachtlichen Abenteuer, das sie zusammenschweißt wie Zucker und Zimt. (Klappentext)
Dieses wunderbare Kinderbuch in 24 Kapiteln hat mir sehr gut gefallen. Ich habe es regelrecht verschlungen. Die Geschichte ist gut nachvollziehbar, regt aber die eigene Fantasie noch an. Die einzelnen Kapitel eignen sich gut zum Vorlesen, aber auch Leseanfänger und Jungleser werden an dem Buch ihre Freude haben. Die Seiten sind aufgelockert und schöne Illustrationen ergänzen den Text noch. Es ist spannend, aber auch der Humor kommt nicht zu kurz. Ich freue mich schon darauf, wenn ich im Advent das Buch zusammen mit meinen Enkeln nochmals lesen kann.

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Veröffentlicht am 10.10.2021

In meinen Augen nicht gut

Runter geht's immer schneller
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Zwei Großstadtkinder wollen raus! In die Alpen, über die Alpen, zu Fuß. Ein guter Plan. Vielleicht.
Runter geht’s immer schneller erzählt in vielen kleinen Geschichten davon, wie dieser Plan gefasst, vorbereitet ...

Zwei Großstadtkinder wollen raus! In die Alpen, über die Alpen, zu Fuß. Ein guter Plan. Vielleicht.
Runter geht’s immer schneller erzählt in vielen kleinen Geschichten davon, wie dieser Plan gefasst, vorbereitet und schließlich doch nicht umgesetzt wird, am Ende aber zu einer wichtigen Erkenntnis führt: Der Umweg ist das Ziel. Denn egal, ob der Kauf der ersten Wanderschuhe, missglückte Orientierungsversuche auf Sardinien oder eine Kas-Brotzeit wie im Heimatfilm – wer wandern will, kann das auch ohne Alpenüberquerung.
Runter geht’s immer schneller ist kein Roman. Und auf keinen Fall ein Ratgeber. Es ist ein kleines Buch, das Spaß macht – denen, die das Wandern neu für sich entdeckt haben, entdecken wollen oder nie entdecken werden. (Klappentext)

Bei diesem Buch bin ich hin- und hergerissen. Auf der einen Seite liest es sich gut und es ist sehr humorvoll. Auf der anderen Seite zeigt es gerade sehr deutlich auf, wie es nicht gemacht werden soll. Viele denken, gute Schuhe, gute Kleidung (wenn überhaupt) und ein Rucksack, schon kann man die Alpen überqueren. Doch dem ist bei weitem nicht so. Deshalb passieren auch so viele Unglücke in den Bergen. Es ist eigentlich in meinen Augen eine Anleitung, einfach eine Aufforderung, jetzt will ich in die Berge und los geht es. Deshalb finde ich nach reiflicher Überlegung das Buch nicht gut.

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Lesenswert

Die Maskenbildnerin von Paris
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Valérie will in Paris Kunst studieren und verlässt dafür ihren Heimatort und ihre große Liebe Gabriel. Dann bricht der Krieg aus, und die Nachricht, dass Gabriel vermisst wird, trifft Valérie schwer. Sie ...

Valérie will in Paris Kunst studieren und verlässt dafür ihren Heimatort und ihre große Liebe Gabriel. Dann bricht der Krieg aus, und die Nachricht, dass Gabriel vermisst wird, trifft Valérie schwer. Sie begegnet der Bildhauerin Anna Coleman Ladd, die Masken aus Kupfer für Kriegsversehrte anfertigt. Valérie stürzt sich in die Arbeit und verliebt sich dabei in Louis. Als der Krieg vorbei ist, wird Valérie von ihrer Vergangenheit eingeholt – und sie begreift, dass es an der Zeit ist, ihr größtes Geheimnis zu verraten. (Klappentext)

Dieser Roman hat mich in den Bann gezogen, aber auch nachdenklich gemacht. Valierie ist ein Charakter, der mir gut gefallen hat, weiß sie doch was sie will und setzt sich auch als starke Frau über manche Konventionen hinweg. Der historische Hintergrund scheint mir gut recherchiert zu sein. Der Schreibstil ist flüssig lesbar, einfühlsam, bildgewaltig und vor allem fesselnd. Es entstand bald eine gewisse Atmosphäre, der ich mich nicht mehr entziehen konnte. Ich hatte oft das Gefühl, direkt an der Seite von Valerie zu sein. Die Emotionen kamen gut bei mir an. Die Handlungsorte entstanden sehr real vor meinem geistigen Auge. Die Handlung selbst ist gut aufgebaut, spannend und vor allem auch nachvollziehbar und erles- bzw. erlebbar. Dieses lesenswerte Buch ist zugleich eine Lebensgeschichte aber auch eine Liebesgeschichte mit gutem, historischem Hintergrund.

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