Nervenkitzel und Gänsehautfeeling
Der PuppenwaldEin Ausflug in die Stadt wird der 16-jährigen Jessica zum Verhängnis. Ein Mann verschleppt sie in sein abgelegenes Haus im Wald, um seiner Tochter den sehnlichsten Wunsch zu erfüllen: eine lebende Puppe. ...
Ein Ausflug in die Stadt wird der 16-jährigen Jessica zum Verhängnis. Ein Mann verschleppt sie in sein abgelegenes Haus im Wald, um seiner Tochter den sehnlichsten Wunsch zu erfüllen: eine lebende Puppe. Wie ein Spielzeug behandelt das kleine Mädchen sie – kindlich und grausam zugleich. Weigert sich Jessica, das zu tun, was das Mädchen verlangt, wird sie von dessen Vater bestraft. Seine wahren Absichten durchschaut sie nicht, bis er sie in seinen Keller bringt. Kommissarin Evelyn Holm, die den Fall übernimmt, ahnt, dass hinter der Entführung weit mehr steckt, als ihre Kollegen vermuten. Sie beginnt zu ermitteln und stößt auf eine Spur, die zu einer folgenschweren Gewissheit führt. (Klappentext)
Dies war ein Thriller mit Gänsehautfeeling und Nervenkitzel. Für schwache Nerven nicht geeignet. Der Schreibstil ist gut lesbar, bildgewaltig, flüssig und die Seiten fliegen eigentlich nur so dahin. Trotzdem musste ich das Buch öfters zur Seite legen, um das Gelesene erstmal zu verarbeiten. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind sehr eindrucksvoll, real beschrieben und lebendig vorstellbar. Die Handlung selbst ist gut aufgebaut, spannend, nachvollziehbar und klingt authentisch. Auch ein wenig vorhersehbar, aber das hat dem Lesegenuss überhaupt nicht geschadet. Ein Thriller den es hoffentlich in der Realität niemals geben wird.