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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2024

Eine Frau geht ihren Weg

Der Ruf des schwimmenden Gartens
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Bremen, 1914: Sofie arbeitet als Ärztin im dortigen Krankenhaus, leidet jedoch darunter, von den männlichen Kollegen nicht ernst genommen zu werden. Da hört sie, dass deutsche Investoren auf Madeira ein ...

Bremen, 1914: Sofie arbeitet als Ärztin im dortigen Krankenhaus, leidet jedoch darunter, von den männlichen Kollegen nicht ernst genommen zu werden. Da hört sie, dass deutsche Investoren auf Madeira ein Krankenhaus eröffnen wollen und händeringend nach Ärzten suchen. Bei einem Treffen beeindruckt der Geschäftsmann Richard Hauenstein Sofie mit seinem Charme und schlägt ihr vor, beim Aufbau der Tuberkulose-Station dabei zu sein. Auf Madeira angekommen muss sie jedoch feststellen, dass das Krankenhaus noch nicht fertiggestellt ist. Und auch weitere Ungereimtheiten lassen Sofie an ihrem Entschluss zweifeln. Doch dann taucht Richards jüngerer Bruder Ludwig auf, der Sofies Herz höherschlagen lässt. Richards Eifersucht ist geweckt. Sofie dämmert, dass sie nur eine Schachfigur im Spiel um die Macht auf Madeira ist. Und ausgerechnet ein Waisenjunge in einem Nonnenkloster gibt ihr den Schlüssel in die Hand, um sich aus einem Netz aus Geheimnissen und Intrigen zu befreien ..(Klappentext)

Mit diesem Roman unternimmt der Leser eine Zeitreise ins Jahr 1914 ff. zurück. Der Schreibstil ist gut lesbar, verständlich und die Seiten fliegen nur so dahin. Einmal angefangen zu lesen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Schnell war ich an der Seite von Sofie und erlebte vieles mit ihr fast hautnah mit. Die verschiedenen Charaktere sind real vorstellbar. Egal ob sympathisch oder nicht, sie sind alle einzigartig und passen gut in die Handlung. Sofie vor allem ist eine starke Frau und will und wird ihren Weg gehen. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, wenn auch ein wenig vorhersehbar. Was aber dem Lesegenuss und der entstehenden Leseatmosphäre nicht geschadet hat. Interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen.

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Veröffentlicht am 01.11.2024

Es geht mit den Lembergs weiter

Böhmische Schicksalstage
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Böhmen, 1938: Die Unternehmerfamilie Lemberg gehört zur gesellschaftlichen Elite. Doch der Patriarch Carl Lemberg muss um den Fortbestand seines Unternehmens kämpfen. Auch dass er sich die Distanz zu seiner ...

Böhmen, 1938: Die Unternehmerfamilie Lemberg gehört zur gesellschaftlichen Elite. Doch der Patriarch Carl Lemberg muss um den Fortbestand seines Unternehmens kämpfen. Auch dass er sich die Distanz zu seiner Ehefrau Emilie seit Jahren mit einer Affäre versüßt, wird allmählich zum Problem für ihn. Er ahnt nicht, dass seine Frau selbst ein pikantes Geheimnis hütet. Emilie wahrt weiterhin den Schein der heilen Familie, die es längst nicht mehr gibt. Vor allem die älteste Tochter Alba bereitet ihr Kummer. Alba ist viel zu unabhängig, um sich den Wünschen der Mutter zu beugen und mit dem standesgemäßen Paul auszugehen, der ihr seit Monaten den Hof macht. Noch weiß niemand von ihrer verbotenen, leidenschaftlichen Liebe zum Weberei-Arbeiter Miroslav, und Alba tut alles, damit das so bleibt … Doch angesichts der zunehmend bedrohlichen politischen Situation treten private Probleme schon bald in den Hintergrund. Der Krieg wirft seine Schatten voraus und die Familie Lemberg wird vor Entscheidungen gestellt, die ihre Welt für immer ändern werden …(Klappentext)

Die Reise in die Vergangenheit geht weiter. Man taucht wieder ein in das Leben der Familie Lemberg. Auch die historischen Begebenheiten der damaligen Zeit werden wieder gut integriert.
Der Schreibstil ist gut lesbar, verständlich und die Neugierde ist schnell geweckt zu erfahren, wie es weitergeht und vor allem wie es endet. Die verschiedenen Charaktere, manche teils schon bekannt aus dem Vorgängerband, sind wieder gut vorstellbar und entwickeln sich entsprechend weiter. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, aber auch ein wenig vorhersehbar. Was aber dem Lesegenuss und der entstehenden Leseatmosphäre nicht geschadet hat. Manche Fragen wurden beantwortet, mache blieben offen, so dass ich mich auf den nächsten Band freue, um das Leben der Lembergs weiter verfolgen zu können. Auf jeden Fall waren es unterhaltsame, spannende und auch teils berührende Lesestunden.

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Veröffentlicht am 01.11.2024

Keine Langeweile in Sicht

Der Brieffreund aus Svealand
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Nach einem Schicksalsschlag, den Ana verkraften muss, findet sie Trost bei ihrem ehemaligen Schulkameraden, dem schwedischen Autor Tjorben, mit dem sie seit Jahren eine enge Brieffreundschaft aufrechterhält. ...

Nach einem Schicksalsschlag, den Ana verkraften muss, findet sie Trost bei ihrem ehemaligen Schulkameraden, dem schwedischen Autor Tjorben, mit dem sie seit Jahren eine enge Brieffreundschaft aufrechterhält. Als es ihr wieder besser geht, reist sie zu ihm ins winterliche Svealand, um sich persönlich für seine Unterstützung zu bedanken. Doch als sie dort eintrifft, wird sie nicht von ihm, sondern von Jördis empfangen, die sich als seine Lebensgefährtin vorstellt. Sie erklärt Ana, dass Tjorben sich in seinem Landhaus aufhalte, um in aller Abgeschiedenheit an einem neuen Drehbuch zu arbeiten. Dennoch schickt sie Ana nicht fort, sondern bietet ihr ein Gästezimmer an. Tage vergehen und Ana spürt, dass etwas nicht stimmt. Sie versucht, Licht ins Dunkel zu bringen und begibt sich auf eine Suche, die nicht nur ihr Leben verändern wird. (Klappentext)

Dieser Roman ist von Anfang an sehr spannend und fesselnd verfasst. Der Schreibstil ist gut lesbar, faszinierend und einmal angefangen zu lesen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Neugierde wird schnell geweckt zu erfahren, was alles geschah, was noch geschieht, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langweile aufkommen. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind real vorstellbar und entwickeln sich auch entsprechend weiter. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, aber auch an manchen Stellen vorstellbar. Was aber dem Lesegenuss und der entstehenden Leseatmosphäre nicht geschadet hat. Ein sehr interessantes und spannendes Buch und es lohnt sich es zu lesen.

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Veröffentlicht am 01.11.2024

Eintauchen in die Vergangeheit

Schottische Hochland-Sagas
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Mystisches und Magisches über Schottland ist beliebt und weltweit verbreitet. Ob in der Musik, in Roman oder Schauergeschichte und besonders seit Highlander und Outlander: Die Traumfabrik lässt uns von ...

Mystisches und Magisches über Schottland ist beliebt und weltweit verbreitet. Ob in der Musik, in Roman oder Schauergeschichte und besonders seit Highlander und Outlander: Die Traumfabrik lässt uns von Helden (muskulös und im Kilt) in nebligen Tälern, edlen Damen (schön und rothaarig) in stolzen Burgen (grau und kalt, aber mit Feuer im Kamin) und deren Feinden (überwiegend heimtückisch) träumen. Dazu eine grandiose Landschaft, Schafe im Tal, Hirsche auf den Bergen, Dudelsackmusik: All das ist höchst unterhaltsam und gut erfunden. Hier kommt das Original. Hier ist der erste Band mit Sagas vom westlichen Rand des schottischen Hochlandes. Uralte Geschichten, mythische Begebenheiten und märchenhafte Ereignisse aus der gälischen Kultur, gesammelt von John Francis Campbell und seinen Mitstreitern auf den westlichen Inseln und im schottischen Hochland. Wer authentische schottische Geschichten über mächtige Ungeheuer, Fabelwesen mit Zauberkräften, gutmütige Bären, schlaue Waisenschafe, tumbe, das Lichtschwert schwingende Riesen mag und sich von mutigen Helden und tapferen Heldinnen nachhaltig beeindrucken lassen möchte, ist hier genau richtig. (Klappentext)

Dieses wunderbare Buch über die schottischen Hochland-Sagas kann man nicht in einem Zug durchlesen. Nicht weil das Buch es nicht wert ist, im Gegenteil. Man sollte jede Saga auf sich wirken lassen, darüber nachdenken und dann erst weiterlesen. Es ist eine hervorragende Sammlung schottischer Geschichten, die sehr authentisch klingen und auch schon alt und über Generationen überliefert sind. Der Schreibstil ist nicht immer gut zu lesen. Lag es an der Übersetzung oder aber auch an der überlieferten Sprache. Auch sind viele gälische Begriffe vorhanden, die für uns schwer zu lesen und auch zu verstehen sind. Aber das macht es gerade aus, dass diese Sammlung sehr reizvoll ist. Wer gerne Märchen oder auch Sagen liest, dem sei dieses Buch empfohlen.

Veröffentlicht am 01.11.2024

Fast aus dem Leben gegriffen

Aurelias zauberblaues Geheimnis
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Seit die elfjährige Aurelia entdeckt hat, dass sie über eine magische Gabe verfügt, ist ihr Leben super aufregend. Aber gerade, als sie und ihr bester Freund Samuel unbedingt den Stadtpark und die zahmen ...

Seit die elfjährige Aurelia entdeckt hat, dass sie über eine magische Gabe verfügt, ist ihr Leben super aufregend. Aber gerade, als sie und ihr bester Freund Samuel unbedingt den Stadtpark und die zahmen Eichhörnchen retten müssen, versagt ihre zauberblaue Magie. Alles geht schief und bei jedem ihrer Wünsche bricht das Chaos aus! Doch Aurelia weiß, wer ihr helfen kann: ihr unbekannter, geheimnisvoller Vater. Gemeinsam machen sich die beiden Kinder auf die abenteuerliche Suche nach ihm. Wird Aurelia ihren Vater rechtzeitig finden und ihre Gabe zurückgewinnen? (Klappentext)


Obwohl die Handlung magisch angehaucht ist, spielt es im realen Leben mit Höhen und Tiefen. Wie halt das Leben so ist. Es werden wichtige Themen altersgerecht und gut verständlich angesprochen und die Botschaften daraus kommen gut beim Leser an. Der Schreibstil ist verständlich, gut lesbar und die Seiten fliegen nur so dahin. Schnell ist die Neugierde geweckt, ob Aurelia ihren Vater noch rechtzeitig finden wird und sich alles zum Guten wendet. Die schönen Illustrationen lockern den Text noch gut auf und lachen ihn auch noch leichter lesbar. Die Handlung ist kindgerecht aufgebaut, nachvollziehbar, wenn auch an manchen Stellen vorhersehbar. Was aber der Spannung und dem Lesegenuss nicht geschadet hat. Interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind real vorstellbar. Ein schönes Buch, welches aber auch zum Nachdenken anregt.

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