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19diediebuecherliebt57

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2023

Sehr informativ

Aufbäumen gegen die Dürre
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Dieses Buch wirft einen völlig neuen Blick auf die Klimakrise: Alle reden nur von CO2, dabei sind Dürre, Hitze und Fluten auch Folgen von massiven Veränderungen der Landschaft, Bodenversiegelungen und ...

Dieses Buch wirft einen völlig neuen Blick auf die Klimakrise: Alle reden nur von CO2, dabei sind Dürre, Hitze und Fluten auch Folgen von massiven Veränderungen der Landschaft, Bodenversiegelungen und gestörten Wasserkreisläufen. Die gute Nachricht: Daran können wir etwas ändern, ohne darauf warten zu müssen, dass die nächste Klimakonferenz endlich Ergebnisse bringt. Lokale Gruppen und engagierte Kommunen können zwar nicht den CO2-Gehalt der Atmosphäre senken, wohl aber die Temperaturen vor Ort. Wasser und Vegetation sind dabei die Lösung: Gelingt es uns, mehr Wasser in der Landschaft zu speichern sowie Städte und Landschaften zu begrünen, kann es mehr regnen und kühler werden, die Überschwemmungsgefahr sinkt. So bekommen wir drei Lösungen zum Preis von einer: Klima-, Arten- und Gesundheitsschutz. Das Buch nimmt uns mit in intakte Flusslandschaften, Acker und Flure, zukunftsfähige Wälder sowie Städte, die Wasser wie Schwämme speichern, statt es in die Kanalisation zu leiten. Ein Buch, das Mut macht und zum Nachmachen inspiriert. (Klappentext)

Dieses Buch spricht mir aus der Seele. Auch die Bodenversiegelung, Veränderung in der Landschaft und vieles mehr, trägt zur Klimakrise bei. Hier wird aufgezeigt, ohne direkt den Zeigefinger zu heben, dass auch im Kleinen vieles getan werden kann, um dem „Klima“ zu helfen. Es ist verständlich geschrieben, gute Beispiele erläutern alles noch und es ist gut aufgebaut. Ein Buch, welches jeder gelesen haben sollte. Auch könnte ich mir vorstellen, dieses Buch in weiterführenden Schulen im Rahmen einer Projektarbeit zu lesen. Denn jeder kann seinen Beitrag leisten.

Veröffentlicht am 20.06.2023

Wissenswertes über Kräuter

Klugscheißerwissen Kräuter
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Wie kann die Heidelbeere Sonnencreme produzieren? Warum ist der Beinwell ein knackiger Hipster? Und weshalb ist der Venendoktor Steinklee so stark parfümiert? Kräuterfreak Tami von Seyr teilt in diesem ...

Wie kann die Heidelbeere Sonnencreme produzieren? Warum ist der Beinwell ein knackiger Hipster? Und weshalb ist der Venendoktor Steinklee so stark parfümiert? Kräuterfreak Tami von Seyr teilt in diesem Buch ihr beeindruckendes Pflanzen-Knowhow mit dir. Dazu hat sie zu 50 ausgewählten Kräutern Bestimmungshilfen, wissenschaftliche Fakten und konkrete Anwendungen parat. Zu jeder Pflanze kennt Tami auch leckere Rezepte und heilsame Gesundheitstipps. Superschlau und leicht verrückt: Dein idealer Begleiter für den nächsten Wald- und Wiesenspaziergang! (Klappentext)

Das Buch ist gut aufgebaut, übersichtlich gestaltet, verständlich und jedes „Kraut“ ist gut dargestellt. Die Beschreibungen sind relativ kurz gehalten, reichen aber durchaus aus. Die Bebilderung und die Grafiken sind gut gemacht. Die Rezepte klingen interessant und ich werde sicherlich das eine oder andere ausprobieren. Das ist ein Buch, welches ich sicherlich noch Öfters zur Hand nehmen werde, um das eine oder andere nochmals nachzulesen. Empfehlenswert für alle, die sich für die Natur interessieren.

Veröffentlicht am 19.06.2023

Kennenlernen einer magische Welt

Nelumbiya. Im Land der magischen Pflanzen
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Als Waisenkind und Diebin lebt Tara in der Felsenstadt Ornata. Hier gibt es nur Staub, Sonne und endlose Felder mit Nutzpflanzen. Das verbotene Land Nelumbiya jenseits der Berge, so erzählt man sich, wird ...

Als Waisenkind und Diebin lebt Tara in der Felsenstadt Ornata. Hier gibt es nur Staub, Sonne und endlose Felder mit Nutzpflanzen. Das verbotene Land Nelumbiya jenseits der Berge, so erzählt man sich, wird von gefährlichen, wilden Pflanzen bevölkert, die den Menschen feindlich gesonnen sind. Doch als Tara den sprechenden Löwenzahn Dandelion trifft, spürt sie sofort, dass er ihr nichts Böses will. Im Gegenteil: Er warnt sie vor einer großen Gefahr. Denn Askiel, der finstere Magier, ist nach Ornata zurückgekehrt und jagt alle Menschen, die wie Tara mit einem Pflanzenzeichen auf der Haut geboren wurden.
Tara muss fliehen und bekommt dabei Hilfe vom Bäckerjungen Semur und der Fürstentochter Helena. Die Freunde begeben sich auf eine abenteuerliche Reise ins Land der magischen Pflanzen, um herauszufinden, was wirklich vor so langer Zeit zwischen Pflanzen und Menschen geschah. Als Tara dort erkennt, welches geheime Erbe sie in sich trägt, setzt sie alles daran, Askiel zu besiegen und damit die Menschen wieder mit der Natur zu vereinen. (Klappentext)

Bei diesem Buch taucht man schon nach wenigen Seiten in eine magische, mystische und fantastische Welt der Pflanzen ein. Schnell ist man mitten vor Ort und erlebt mit Tara tolle Abenteuer. Die Handlungsorte sind sehr gut ausgearbeitet und schnell läuft alles wie ein Film im Kopfkino ab. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut vorstellbar und man wird schnell eins mit ihnen. Die eigene Fantasie wird angeregt und die Handlung läßt einen nicht mehr los. Einmal angefangen zu lesen, will man das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil man wissen will, was noch alles geschieht und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Verschiedene Botschaften wie z.B. über Freundschaft, Mut und die Liebe und Schutz der Natur kommen gut beim Leser an. Ein tolles Buch zum Träumen, versinken und erleben einer anderen Welt. Nun warte ich auf weitere Abenteuer.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.06.2023

Krimi mit Lerneffekt

Stille Sainte-Victoire
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Der April in der Provence ist warm, sonnig, grün – und mörderisch. Capitaine Roger Blanc steht vor einem auf bizarre Weise getöteten Mann, ausgerechnet im Schatten der Sainte-Victoire, dem Berg, den Cézanne ...

Der April in der Provence ist warm, sonnig, grün – und mörderisch. Capitaine Roger Blanc steht vor einem auf bizarre Weise getöteten Mann, ausgerechnet im Schatten der Sainte-Victoire, dem Berg, den Cézanne auf vielen Gemälden verewigt hat. Das Opfer: Roland Dallest, ein Bauingenieur aus Lyon, der die Statik eines Staudamms untersuchte, ein gewissenhafter, friedliebender Mann, der erst seit drei Wochen im Midi arbeitete. Für seinen Tod scheint zunächst niemand ein Motiv zu haben. Aber Blanc findet rasch heraus, dass dessen Zwillingsbruder Christian ganz in der Nähe arbeitet: ein berühmter Paläontologe, der seit Jahren Dinosaurierknochen an der Sainte-Victoire entdeckt. Ein schrecklicher Irrtum des Täters? Wollte der Mörder eigentlich den bekannten Wissenschaftler töten und verwechselte diesen mit dem zufällig anwesenden Zwillingsbruder? Nach und nach stößt Blanc auf Geheimnisse rund um den Staudamm – und auf die Geheimnisse der Paläontologen, die sich einen gnadenlosen Wettkampf um Fossilien, Geld und Ruhm liefern. Und schon bald sehen er und seine Kollegen Marius und Fabienne mehr Verdächtige als ihnen lieb ist … (Klappentext)

Dieser sehr bildgewaltig geschriebene Krimi entführte mich schnell in die Provence. Gleichzeitig erfährt man viel über Land und Leute, über den Bau eines großen Staudammes und über die Paläontologie. Alles eingebettet in einen Mordfall. Das Kopfkino fängt bald das Rattern an und man ist mitten im Fall dabei und ermittelt mit. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind gut ausgearbeitet und real vorstellbar. Die Spannung ist gegeben und wird durch interessante Ereignisse und Wendungen aufrecht gehalten. Ich war schnell mitten dabei und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, was noch ans Tageslicht kommt und vor allem wie das Buch endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Auch wenn manche Passagen vorhersehbar waren, so hat dies dem Lesegenuss keinen Abbruch getan.


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Veröffentlicht am 15.06.2023

Nebenbei noch etwas lernen

Die Nordseedetektive. Das geheime Wissen über Ebbe und Flut, Meeresleuchten, Heuler und Strandpiraten
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Eines Nachts entdecken die Nordseedetektive Emma und Lukas einen Leuchtturm, der wie aus dem Nichts aufgetaucht zu sein scheint. Als sie ihn am nächsten Tag besuchen, treffen sie auf die beiden Leuchtturmwärter ...

Eines Nachts entdecken die Nordseedetektive Emma und Lukas einen Leuchtturm, der wie aus dem Nichts aufgetaucht zu sein scheint. Als sie ihn am nächsten Tag besuchen, treffen sie auf die beiden Leuchtturmwärter Anneke und Onno F. Riese, die den Kindern nicht nur interessante Dinge über Leuchtfeuer berichten, sondern auch viel über die Tiere des Meeres, Ebbe und Flut, Walfänger und Piratinnen zu erzählen haben. Doch ihr eigenes Geheimnis - wie und woher sie so plötzlich hergekommen sind - lüften sie nicht … Eingebettet in diese Rahmenhandlung, werden jede Menge spannender Fakten rund ums Meer vermittelt. So lernt man zusammen mit Emma und Lukas einiges über Natur, Kultur und geschichtliche Ereignisse. (Klappentext)


Dieses mit einer kleinen Handlung versehene Buch aus der Reihe „Die Nordseedetektive“ ist schon eher ein kleines Sachbuch. Hier erfahren die jungen Leser fast nebenbei so einiges über Ebbe und Flut, über einige Tiere des Meeres und über Piraten. Es ist altersgerecht verfasst und die Illustrationen passen gut dazu und ergänzen die Texte sehr gut. Alles bildet eine schöne Einheit. Das Buch eignet sich gut zum Vorlesen, aber auch junge Selbstleser werden daran ihre Freude haben.