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Veröffentlicht am 07.06.2023

Ausflug auf die Insel

Wenn Worte töten
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Anthony Horowitz ist quasi der Assistent von Ex-Polizist und Privatdetektiv Daniel Hawthorne und als solcher mittendrin im Geschehen rund um dessen Ermittlungen. Als Ich-Erzähler sind wir als Leser nahe ...

Anthony Horowitz ist quasi der Assistent von Ex-Polizist und Privatdetektiv Daniel Hawthorne und als solcher mittendrin im Geschehen rund um dessen Ermittlungen. Als Ich-Erzähler sind wir als Leser nahe dabei. Beim Literaturfestival auf die beschauliche Kanalinsel Alderney, zu dem beide eingeladen sind, passiert ein Mord und neben der zuständigen Polizei der Nachbarinsel werden die beiden gebeten, bei der Auflösung des Falls mitzuhelfen.

Dies ist mein erstes Hörbuch zu diesem Autor, den ersten Fall der beiden habe ich mit einer Printausgabe verfolgt. Die Stimme des Sprechers Uwe Teschner passt hervorragend zur Geschichte, er weiß seine Stimme so einzusetzen, dass man immer genau weiß, wer gerade in Aktion ist. Der Fall ist wieder gut und logisch konstruiert, er hat mir gut gefallen, denn er passt ebenfalls bestens in die Umgebung. Gerne möchte man weitere Fälle mit den beiden verfolgen; ihr Umgang miteinander ist immer wieder erheiternd. Das gut gelesene Hörbuch empfehle ich gerne weiter.

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Veröffentlicht am 02.06.2023

Unterhaltsame Geschichtsstunden

Das Erbe derer von Thurn und Taxis
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Zwei starke Protagonisten treffen mitten im Dreißigjährigen Krieg aufeinander und wir nehmen als Leser an ihrem Leben teil. Immer mal wieder treffen sie aufeinander, ohne eine Möglichkeit zu haben, einen ...

Zwei starke Protagonisten treffen mitten im Dreißigjährigen Krieg aufeinander und wir nehmen als Leser an ihrem Leben teil. Immer mal wieder treffen sie aufeinander, ohne eine Möglichkeit zu haben, einen gemeinsamen Weg zu gehen. Die Witwe von Thurn und Taxis möchte das Unternehmen für ihren Sohn erhalten und konzentriert sich nur darauf; sie nimmt es mit allen Widrigkeiten des Krieges und als Unternehmerin auf ; so baut sie das Postwesen konsequent aus. Ihr Gegenüber ist der Spross vom Stallmeister des Mainzer Kurfürsten, der immer wieder ihren Weg kreuzt und dann als Reiter in ihr Unternehmen eintritt.

Mir gefallen die Protagonisten, sie sind authentisch dargestellt und werden ihrem Leben gerecht. Die Geschichte ist logisch aufgebaut, die historischen Begebenheiten werden hervorragend in das private Geschehen eingebunden, verständlich beschrieben und wirken zu keiner Zeit trocken aufgelistet.; ein wahrer Lesegenuss, denn an keiner Stelle wird es langweilig. Der Erzählstil ist überhaupt nicht belehrend, sondern unterhaltsam und informativ. Ich habe diesen Roman sehr gerne gelesen. Mir hat gut gefallen, dass die Liebesgeschichte zwar vorhanden, aber nicht vordergründig ist. Die Charaktere sind allesamt stark entwickelt, bis in die kleinste Nebenrolle. Daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung an Liebhaber historischer Romane mit tiefgehender Recherche.

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Veröffentlicht am 31.05.2023

Stark und authentisch

Das Erbe der sieben Familien
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Wer hat die Namen noch nicht gehört: Borgia, de Medici, Sforza, da Vinci, Botticelli. Sie und andere sind auf unterschiedliche Art und Weise mit einander verbunden. Ich mag diese Zeit der Geschichte sehr ...

Wer hat die Namen noch nicht gehört: Borgia, de Medici, Sforza, da Vinci, Botticelli. Sie und andere sind auf unterschiedliche Art und Weise mit einander verbunden. Ich mag diese Zeit der Geschichte sehr gerne und lese immer wieder mit Begeisterung in Romanen darüber. Quasi die zweite Generation steht im Mittelpunkt dieses Buches. Ihr Leben und ihre (Schand-)Taten sind Teil der Historie Europas. Hier werden wahre Begebenheiten gekonnt verwoben und aufeinander abgestimmt. Den detaillierten Beschreibungen entnehme ich eine profunde Recherche.

Andere Bücher des Autors kenne ich (noch) nicht. Aber sein Schreibstil ist angenehm zu lesen, sodass ich sicherlich auch noch andere seiner Werke lesen werden. Insbesondere reizt mich sein Roman über Michelangelo. Aufgrund der guten Recherche finden sich viele Details und tiefe Verbindungen der Protagonisten in diesem Roman wieder. Mir gefällt die Herangehensweise des Autors und ich kann dieses Buch allen Lesern historischer Romane empfehlen. Sicherlich lernt man auch noch das ein oder andere dazu.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Leichte Krimi-Lektüre

Der Mordclub von Shaftesbury – Ein Herz und eine tote Seele
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Wieder passieren unvorhergesehene Dinge im idyllischen Shaftesbury und mittendrin ist Penelope. Ihres Zeichens Partnervermittlerin, wird sie von den Dorfbewohnern für alles Mögliche in Beschlag genommen, ...

Wieder passieren unvorhergesehene Dinge im idyllischen Shaftesbury und mittendrin ist Penelope. Ihres Zeichens Partnervermittlerin, wird sie von den Dorfbewohnern für alles Mögliche in Beschlag genommen, vordergründig für die Aufklärung von Kriminalfällen. Schön ist, dass sie in in diesem Band aber auch ihrem eigentlichen Beruf nachgehen kann. Sie scheint im Ort angekommen zu sein.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, die einzelnen Charaktere wurden weiter entwickelt, neue kommen hinzu. Die Geschichte finde ich gut entwickelt, sogar etwas Spannung kommt auf und die Auflösung lässt bis zum Schluss auf sich warten.

Dieser Band hat mir besser gefallen als Band 1, da hier mehr Krimielemente vorhanden sind und ich die Einteilung nicht mehr als klassische Liebesgeschichte einstufen würde. Wenn auch noch viel davon vorhanden ist, aber für mich ist es besser in die Geschichte eingebunden. Der typisch britische Humor, den man angesichts des Handlungsortes vermuten würde, fehlt jedoch gänzlich. Allerdings gibt es genügend Szenen, die einen schmunzeln lassen.

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Hebamme auf Abwegen

Fräulein Gold: Die Rote Insel
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Der fünfte Band rund um die Hebamme Hulda Gold entführt den Leser auf die rote Insel in Berlin Ende der 1920er Jahre. Hulda ist schwanger und wartet auf die Geburt ihres Kindes. Sie arbeitet als Helferin ...

Der fünfte Band rund um die Hebamme Hulda Gold entführt den Leser auf die rote Insel in Berlin Ende der 1920er Jahre. Hulda ist schwanger und wartet auf die Geburt ihres Kindes. Sie arbeitet als Helferin einer befreundeten Ärztin, die ihr auch eine Wohngelegenheit bietet. Es wird politisch, denn ihre Freundin hat sich den Kommunisten angeschlossen. Es mangelt auch nicht an Gesellschaftskritik. Ein Mord in diesem Kreises bringt sie wieder in Kontakt mit ihrem Exfreund, der als Ex-Polizist nun als Privatdetektiv arbeitet. Gemeinsam gehen sie der Lösung des Falls nach.

Wie in den ersten Bänden schafft es die Autorin auch hier wieder, mehrere Themen der Zeit miteinander zu verbinden. Gesellschaft und Politik bieten gerade in Berlin ein großes Potential. Der Schreibstil schafft auch dieses Mal wieder eine Atmosphäre, in die man sich hineinversetzen kann. Die Karte auf der Umschlaginnenseite ist hilfreich, um sich auf der roten Insel zurecht zu finden. Sicher ist es zum Verständnis aller Umstände besser, die ersten Bände zu kennen, aber da es eine abgeschlossene Geschichte mit Hinweisen zu notwendigen Ereignissen der Vergangenheit ist, lässt sich das Buch auch ohne Vorkenntnisse genießen. Empfehlen möchte ich es allen Lesern historischer Romane und Berlin-Liebhabern, die sich über die 1920er Jahre in dieser Stadt unterhaltsam informieren möchten.

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