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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2022

Die Lehrerin des Glücks

Das Geheimnis der Buddha-Katze
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Die Katze Maya ist auf der Suche nach ihrem inneren Frieden. Sie findet einen Weg, der ihr zu Mitgefühl, Achtsamkeit, Gelassenheit und Freude verhilft. Die Autoren geben auf unterhaltsame Art und Weise ...

Die Katze Maya ist auf der Suche nach ihrem inneren Frieden. Sie findet einen Weg, der ihr zu Mitgefühl, Achtsamkeit, Gelassenheit und Freude verhilft. Die Autoren geben auf unterhaltsame Art und Weise die Suche nach Erleuchtung wieder und führen durch Meditationen, denn Maya findet in der Meditation durch die Kraft der Stille ihren Mittelpunkt. Die inspirierende Weisheit des Buddhismus wird für das heutige Leben adaptiert. Interessante Übungen runden die Informationen ab.

Wieder haben es die Autoren geschafft, mich mit ihrem Buch positiv zu überraschen. Sie verpacken Themen rund um ein ausgeglicheneres Leben in angenehmen und gut zu verstehenden Worten. Insbesondere der Aspekt der Achtsamkeit ist hier ein wichtiger, wie sie es schon in anderen Büchern thematisiert haben. Tolle Illustrationen unterstreichen die wohl gewählten Worte. Einfach ein Buch, das ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 26.12.2022

Historischer Kriminalfall, der in Irland spielt

Inspector Swanson und die Hexe von Bray
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Inspector Swanson von Scotland Yard hat zum Ende des 19. Jahrhunderts seinen Fall in London, wird aber von Kollegen in Irland um Amtshilfe gebeten, der er gerne folgt und einen jüngeren Kollegen mitnimmt. ...

Inspector Swanson von Scotland Yard hat zum Ende des 19. Jahrhunderts seinen Fall in London, wird aber von Kollegen in Irland um Amtshilfe gebeten, der er gerne folgt und einen jüngeren Kollegen mitnimmt. Schnell ist ein Zusammenhang der beiden Fälle zu erkennen. Auch die Legende rund um eine Hexe scheint für den Fall nicht unwichtig zu sein.

Der Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen, man fühlt sich in die damalige Zeit versetzt. Sowohl die Charaktere als auch die seinerzeit herrschenden Lebensumstände finde ich authentisch eingefangen. Überraschende Wendungen mit einem bis kurz vor Ende unerwartetem Ausgang. Der Epilog lässt einen weiteren Band erwarten.

Die Reihe war mir bis zur Entdeckung dieses Buch nicht gekannt. Die Auftritte von Oscar Wilde im Gefängnis lassen mich vermuten, dass er bereits in vorhergehenden Bänden einbezogen war. Auch ohne diese Bücher zu kennen, war es kein Problem, dem Plot ohne die entsprechenden Vorkenntnisse zu folgen. Gerne empfehle ich diesen Band auch eingefleischten Krimifans, aber auch Lesern historischer Romane, da die viktorianische Zeit gut eingefangen wird.

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Veröffentlicht am 23.12.2022

Lebensbild einer weltberühmten Autorin

Astrid Lindgren. Ein Lebensbild
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Wer kennt sie nicht, ihre Figuren aus zahlreichen Kinder- und Jugendbüchern. Generationen sind mit ihnen aufgewachsen, haben mitgefiebert und -gelitten, Kraft geschöpft aus ihren Geschichten und mit Freude ...

Wer kennt sie nicht, ihre Figuren aus zahlreichen Kinder- und Jugendbüchern. Generationen sind mit ihnen aufgewachsen, haben mitgefiebert und -gelitten, Kraft geschöpft aus ihren Geschichten und mit Freude gelesen oder die Verfilmungen angeschaut. Wer wollte nicht so sein wie Pippi Langstrumpf?

Durch intensive Gespräche erfuhr die Autorin verborgene Seiten der Persönlichkeit ihrer Protagonistin, die sie als Journalistin gekonnt in Worte fasste. Ihr Schreibstil ist angenehm zu lesen und mit ihr tauchen wir in die Welt und das Leben der Astrid Lindgren ein. Sie setzt neben der bekannten Biographie auf Zitate aus Briefen und Tagebüchern, die ihr zugänglich gemacht wurden. Zahlreiche Fotos und Illustrationen runden dieses gelungene Bild einer Meinungsmacherin, Dichterin und interessanten Persönlichkeit ab. Bezüge zu ihrem realen Leben werden deutlich und zeigen ein großes Verständnis für eine große Frau der schwedischen Literaturszene.

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Veröffentlicht am 14.12.2022

Ins neue Jahr mit einem Albtraum

Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum
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Befreundete schwedische Familien treffen sich zur gemeinsamen Silvesterfeier, zwei fast volljährige Töchter feiern getrennt mit Freunden. Am nächsten Morgen ist eines der Mädchen verschwunden. In allen ...

Befreundete schwedische Familien treffen sich zur gemeinsamen Silvesterfeier, zwei fast volljährige Töchter feiern getrennt mit Freunden. Am nächsten Morgen ist eines der Mädchen verschwunden. In allen beteiligten Familien fahren die Gedanken Karussell und geben tiefe Einblicke in das Seelenheil der einzelnen Protagonisten. Die Kapitel werden jeweils aus Sicht eines von drei Protagonisten erzählt. Peu à peu werden Lügen, verschwiegene Erlebnisse und verborgene Wahrheiten aufgedeckt.

Das Buch wechselt zwischen voraussehbaren und dann auch wieder überraschenden Wendungen. Der Spannungsbogen ist konsequent aufgebaut. Die Themen Freundschaft in unterschiedlichen Phasen, Familienverhältnisse und Geheimniskrämerei stehen im Mittelpunkt, die Polizeiermittlungen werden nur am Rande erwähnt. Leider gibt es zwischenzeitlich Längen in der Entwicklung der Geschichte, was dazu führt, dass die Spannung nachlässt. Dennoch handelt es sich um einen psychologischen Skandinavienkrimi, den ich lesenswert finde; wenn auch vielleicht eher als Familiendrama denn als Krimi. Wobei das Ende durchaus spannend gestaltet ist.

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Veröffentlicht am 08.12.2022

Das historische Wien steht im Mittelpunkt

Die Toten von Wien
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Der ungarische Adelige Sandor von Baranyi hat den ersten Weltkrieg überlebt und arbeitet nun bei der Wiener Kriminalpolizei als Kommissär Alexander Baran. Neben einigen Traumata aus Kriegszeiten, ist sein ...

Der ungarische Adelige Sandor von Baranyi hat den ersten Weltkrieg überlebt und arbeitet nun bei der Wiener Kriminalpolizei als Kommissär Alexander Baran. Neben einigen Traumata aus Kriegszeiten, ist sein Privatleben von der Suche nach seiner verschwundenen Schwester bestimmt. Gleich zwei Kriminalfälle hat er mit seinem Kollegen zu bearbeiten. Der Weg zur Auflösung ist von vielen, vielleicht zu vielen, Irrungen und Wirrungen bestimmt, denen man aufmerksam folgen muss, um nicht den Anschluss zu verlieren. Teilweise erscheint mir die Geschichte ein wenig konstruiert.

Der Schreibstil des Autors sorgt für die passende Atmosphäre. Man fühlt sich ins Wien des Jahres 1922 zurückversetzt. Die Beschreibungen sind plastisch; egal wo die Polizei sich aufhält, man kann Wege und Örtlichkeiten problemlos nachvollziehen. Die Lebensverhältnisse der Nachkriegszeit sind gut eingefangen.

Das Ende des Buches lässt vermuten, dass weitere Bände folgen werden. Ob Krimi oder historischer Roman, so ganz einfach lässt sich dieses Buch nicht kategorisieren. Für mich persönlich ist es eher ein Krimi und als solchen empfehle ich ihn gerne.

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