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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2021

Ein übernatürlicher Roman

Lucian
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Rebecca und Lucian sind miteinander verbunden. In welcher Form, oder warum wissen sie beide nicht und doch treffen sie immer wieder aufeinander. Auch wenn Lucian sich nicht an seine Vergangenheit erinnern ...

Rebecca und Lucian sind miteinander verbunden. In welcher Form, oder warum wissen sie beide nicht und doch treffen sie immer wieder aufeinander. Auch wenn Lucian sich nicht an seine Vergangenheit erinnern kann und die Beiden die Anziehungskraft des anderen gruselig finden, kommen sie nicht voneinander los. Denn nur wenn sie zusammen sind, fühlen sie sich komplett.

Der Schreibstil von Isabel Abedi ist angenehm flüssig und man kann sich gut in die Figuren hineinversetzen. Trotzdem habe ich leider sehr lange gebraucht, um einen Zugang zu dem Buch zu finden. Als das dann geschehen war, war die Geschichte durchaus spannend und hatte einige überraschende Wendungen. Im Mittelteil gab es dann wieder einen Abschnitt, der mir überhaupt nicht gefalle hat. Um Spannung aufzubauen wurden dem Leser viele Informationen vorenthalten. Grundsätzlich ist das ein bewährtes Mittel, in diesem Fall hat es mich allerdings eher irritiert und genervt.

Rebecca konnte mich das ganze Buch über leider nicht so wirklich überzeugen. Zu Beginn war sie mir noch ganz sympathisch, irgendwann ist sie für meinen Geschmack aber zu sehr in die Opferrolle gerutscht. Außerdem waren ihre Handlungen oft widersprüchlich.
Grundsätzlich habe ich Lucian als einen sehr interessanten Charakter wahrgenommen. Leider hat man aber das ganze Buch über nicht allzu viel über ihn erfahren. Ich hätte mir, über die Geschichte verteilt, immer mal ein Kapitel aus seiner Sicht gewünscht.
Die Nebencharaktere haben mir schlussendlich wohl besser gefallen, da ich zu ihnen einen Zugang gefunden habe.

Insgesamt stehe ich „Lucian“ relativ neutral gegenüber. Das Buch ist durchaus spannend und basiert auf einer guten Idee. Leider konnten mich die Protagonisten aber nicht wirklich überzeugen.

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Veröffentlicht am 24.12.2020

Ein spannender Roman mit leichten Startschwierigkeiten

Du und ich und tausend Sterne über uns
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Trudy zieht zusammen mit ihrem Sohn Will zurück nach Ponden Hall. In ihrem Elternhaus war sie wegen eines Streits mit ihrer Mutter seit 16 Jahren nicht mehr, aber jetzt, wo ihr Mann seit einem Flugzeugabsturz ...

Trudy zieht zusammen mit ihrem Sohn Will zurück nach Ponden Hall. In ihrem Elternhaus war sie wegen eines Streits mit ihrer Mutter seit 16 Jahren nicht mehr, aber jetzt, wo ihr Mann seit einem Flugzeugabsturz verschollen ist, muss sie einfach zurück in ihre Heimat. Dabei entdeckt sie Aufzeichnungen einer Frau aus dem 16. Jahrhundert und auf einmal, scheint es in Ponden Hall zu spuken.

Der Erzählstil von Rowan Coleman ist erst mal anders, aber sehr angenehm, sobald man sich dran gewöhnt hat. Was mir sehr gut gefallen hat ist, dass die Geschichte drei unterschiedliche Zeitstränge hat, was das Lesen noch interessanter macht.

Ich habe leider relativ lange gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen. Trudy hat immer wieder Gedanken und trifft Aussagen, die darauf schließen lassen, dass Geister zu der Realität im Buch dazu gehören. Ein paar Seiten später beteuert sie dann aber wieder, dass es keine Geister gibt. Für meinen Geschmack war die Situation zu lange nicht eindeutig erklärt, weshalb ich mich schwergetan habe, einen Einstieg in die Erzählung zu finden. Sobald das gelungen war, war der Roman allerdings sehr spannend und ich konnte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen. Was man allerdings wissen sollte, dass der Anteil an Geistergeschichten sehr hoch ist. Wer das nicht mag, sollte vielleicht lieber einen Bogen um das Buch machen, zumal dies aus dem Klappentext nicht unbedingt ersichtlich ist.

Mit Trudy konnte ich mich das ganze Buch über leider nicht anfreunden. Sie hat irgendwas an sich, was mir irgendwie unsympathisch war. Dafür fand ich will umso süßer und auch Abe (Trudys Mann) war mir auf Anhieb sympathisch.

Insgesamt hat mir der Roman, auch wenn ich Geistergeschichten eigentlich nicht mag; sehr gut gefallen. Er ist spannend und hält einige Überraschungen bereit.

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Veröffentlicht am 23.12.2020

Ein vielversprechender Agentenroman, mangelhaft umgesetzt

Sweet Little Lies
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Betty ist unzufrieden mit ihrem Leben. Zwar ist sie verlobt und somit ihrem Traum von einer eigenen Familie schon ziemlich nah, allerdings ist ihr Verlobter fast nie zuhause und deshalb mit ihm zu sprechen ...

Betty ist unzufrieden mit ihrem Leben. Zwar ist sie verlobt und somit ihrem Traum von einer eigenen Familie schon ziemlich nah, allerdings ist ihr Verlobter fast nie zuhause und deshalb mit ihm zu sprechen ist so gut wie unmöglich. Also möchte sie Thom verlassen, aber gerade, als ihre beste Freundin Jen ihr beim Auszug hilft, fliegt die Wohnung in die Luft.

Der Schreibstil von Kylie Scott ist sehr schön zu lesen. Man kommt gut in die Geschichte rein und es gibt einige doch sehr skurrile Szenen. Leider wirkte die Erzählung auf mich teilweise aber auch etwas zerrupft.

Bei Betty bin ich mir etwas unschlüssig, wie ich sie finden soll. Auf der einen Seite wird sie als toughe Frau dargestellt, was mir sehr gut gefallen hat. Einen Augenblick später sucht sie dann bei Thom Schutz, oder lässt sich innerhalb von Sekunden von ihm beeindrucken. Außerdem ist sie mir teilweise zu inkonsequent.
Thom hingegen ist mir ziemlich sympathisch. Er ist ein interessanter Charakter, der sich meiner Meinung nach aber etwas zu rasant entwickelt, was die Geschehnisse dann doch etwas unglaubwürdig macht.

Grundsätzlich hat mir „Sweet little lies“ gut gefallen, allerdings habe ich etwas mehr erwartet. Einige Szenen hätten etwas mehr ausgearbeitet werden können und auch der Rote Faden war nicht immer da.

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Veröffentlicht am 01.12.2020

Ein süßer Roman über die erste Liebe und das Leben

Der Sommer, als ich schön wurde
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Seit sie denken kann verbringt Belly, zusammen mit ihrem Bruder und ihrer Mutter, jeden Sommer in dem Strandhaus in Cousin Beach. Dort verbringen sie den Sommer zusammen mit einer College Freundin ihrer ...

Seit sie denken kann verbringt Belly, zusammen mit ihrem Bruder und ihrer Mutter, jeden Sommer in dem Strandhaus in Cousin Beach. Dort verbringen sie den Sommer zusammen mit einer College Freundin ihrer Mutter und deren Söhnen. Doch diesen Sommer ist einiges anders.

Der Schreibstil von Jenny Han ist sehr angenehm. Man ist sofort in der Geschichte drin und kann sich gut in die Charaktere hineinversetzen. Die Protagonistin wird in verschiedenen Jahren beschrieben, die Entwicklung mit zunehmendem Alter kommt dabei gut rüber.

Belly ging mir teilweise doch etwas auf den Wecker. Sie hat sich ständig in irgendeiner Form benachteiligt oder ausgeschlossen gefühlt, was mir teilweise doch etwas zu viel war. Insgesamt konnte ich sie aber in den meisten Situationen doch ganz gut verstehen und fand besonders die Beschreibung ihrer ersten großen Liebe sehr süß.
Conrad ist zwar kein Bad Boy, aber der typische Junge, zu dem man keinen Zugang findet. Teilweise kann man ihn sehr gut verstehen, dann ist er wieder nur verwirrend, aber immer interessant.
Am besten gefallen hat mir Jeremiah. Er wirkte am tiefgründigsten und sympathischsten von den dreien.

Ich hätte mir etwas mehr Tiefe für die einzelnen Charaktere gewünscht. Auch der Schluss kam für mich etwas abrupt und wirkte ziemlich abgehackt und unfertig. Insgesamt handelt es sich aber doch um ein sehr süßes Jugendbuch.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Leider nicht meins

Boy2Girl
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Die Idee des Autors fand ich interessant und aktueller denn je. Deshalb habe ich mich sehr auf das Buch gefreut, auch wenn es vielleicht eher für ein jüngeres Publikum gedacht ist.
Leider habe ich das ...

Die Idee des Autors fand ich interessant und aktueller denn je. Deshalb habe ich mich sehr auf das Buch gefreut, auch wenn es vielleicht eher für ein jüngeres Publikum gedacht ist.
Leider habe ich das Buch jedoch relativ früh abgebrochen. Der Schreibstil hat mich nicht abgeholt und die vielen Perspektivwechsel habe ich als eher störend empfunden, auch wenn mir diese Art der Erzählung normalerweise gut gefällt.

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