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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2024

Tolle Idee ohne viel Entwicklung

Burning Crown
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Mit „Burning Crown“ hatte ich leider echt so meine Probleme. An sich fand ich das Setting und die Geschichte wirklich gut. Der Schreibstil hat mir gefallen und ich bin größtenteils durch die Geschichte ...

Mit „Burning Crown“ hatte ich leider echt so meine Probleme. An sich fand ich das Setting und die Geschichte wirklich gut. Der Schreibstil hat mir gefallen und ich bin größtenteils durch die Geschichte geflogen. Sobald ich das Buch aber einmal weggelegt habe, ist es mir leider wirklich schwer gefallen die Motivation zu finden, wieder anzufangen. Das lag leider hauptsächlich an den Charakteren und ihrer (nicht vorhanden) Entwicklung.

Sowohl Cassim als auch Yessa haben mich eigentlich von Anfang an fasziniert. Beide versuchen gegen ein System zu rebellieren, in dem Drachen unterdrückt und gefoltert werden. Er Drache, sie Reiterin, haben dabei komplett verschiedene Startpunkte und Ansätze für.
Auch, wenn theoretisch alles für eine spannende Geschichte da ist, habe ich mich über weite Teile der Geschichte eher gelangweilt. Es ging immer um die drei gleichen Themen und auch wenn das hin und her zwischen den beiden zu Beginn unterhaltsam und authentisch war, fand ich es irgendwann nur noch langatmig und ermüdend.

Die Welt rund um Cassim und Yessa ist leider quasi nicht existent, was ich aus dem Fantasy-Genre definitiv anders gewohnt bin. Es gibt nicht wirklich viel Hintergrundinformation, keine großen Fantasy-Aspekte, abgesehen von den Drachen, und abgesehen von ein paar wenigen Szenen auch nicht viel Spannung.

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Veröffentlicht am 08.12.2024

Spannende Geschichte mit kleinen Schwächen

Das erste und letzte Abenteuer von Kit Sawyer
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Kit Sawyer stammt aus einer Legendären Archäologen Familie. Doch während Großvater, Eltern und (ehemals) Stiefbruder aus der Feldforschung kommen, ist Kit in der Theorie und Forschung Zuhause. Als er jedoch ...

Kit Sawyer stammt aus einer Legendären Archäologen Familie. Doch während Großvater, Eltern und (ehemals) Stiefbruder aus der Feldforschung kommen, ist Kit in der Theorie und Forschung Zuhause. Als er jedoch mit einem Relikt die Macht eines aztekischen Gottes befreit, muss er auf einmal in den Dschungel, um sein Missgeschick wieder gut zu machen. Begleitet wird er von seinem ehemaligen Stiefbruder Ethan, mit dem Kit sich eigentlich gar nicht versteht.

Kit fand ich als Charakter sehr sympathisch. Er ist lustig, unterhaltsam und die Geschichte um ihn und Ethan herum sehr kurzweilig. Ich bin geradezu durch die Seiten geflogen. Auch die Fantasy Aspekte rund um den Gott Tlaloc war gelungen und die Action-reichen Szenen im Dschungel spannend zu lesen. Alles, was ich von einem guten Abenteurerroman erwarte, Rätsel, Spannung, Drama und ein außergewöhnliches Setting, wurde hier geliefert. Wie sich die Beziehung zwischen Ethan und Kit entwickelt hat war nicht unbedingt überraschend, aber schön zu lesen.

Was mich am Schreibstil ziemlich irritiert hat war, als Leserin gesiezt zu werden. Davon abgesehen bin ich gut durch die Geschichte gekommen.
Zum Ende hin haben sich die Geschehnisse für meinen Geschmack leider etwas zu schnell entwickelt. Die Geschichte wurde schön aufgebaut, da hätte ich mir noch 2 bis 3 Kapitel mehr gewünscht, damit die Entwicklung dem Buch gerecht wird.

Was mich allerdings wirklich gestört hat ist, dass es doch einige Tipp- und Grammatikfehler gibt, die den Lesefluss stören. Es wirkt teilweise fast so, als wäre das Buch geschrieben und nicht nochmal Korrektur gelesen worden, was ich persönlich sehr schade finde.

Insgesamt hat mir „Das erste und letzte Abenteuer von Kit Sawyer“ gut gefallen und ich kann das Buch definitiv weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 21.11.2024

Flache Charaktere und eine langatmige Geschichte

House of Marionne
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Quell besitzt dunkle Magie, sogenannte Toushana. Deshalb ist ihre Mutter mit ihr geflohen, weg von Quells Großmutter und einer Welt, in der alle die Toushana besitzen, getötet werden. Seit sie ein kleines ...

Quell besitzt dunkle Magie, sogenannte Toushana. Deshalb ist ihre Mutter mit ihr geflohen, weg von Quells Großmutter und einer Welt, in der alle die Toushana besitzen, getötet werden. Seit sie ein kleines Kind ist sind Quell und ihre Mutter daher auf der Flucht, immer auf dem Sprung in die nächste Stadt, um ihr dunkles Geheimnis zu bewahren. Doch als Quell von einem Dragun aufgespürt wird, dessen Auftrag es ist sie zu töten, ist ihre letzte Hoffnung Zuflucht bei ihrer Großmutter zu erhalten.

Die Grundidee der Geschichte hat mich ebenso begeistert wie die Aufmachung. Das ganze Buch schreit geradezu „Elite-Schule mit Fantasy Aspekten“. Meine Begeisterung ist nach der Leseprobe aber leider sehr schnell verflogen.
Quell als Charakter konnte mich leider nicht überzeugen. Sie ist oft naiv, hat zwar Phasen in denen man auf Besserung hofft, handelt dann aber schnell wieder unüberlegt. Den Nebencharakteren fehlt jegliche Tiefe sowie wirkliche Interaktion mit Quell.

J. Elle hatte an sich einige wirklich spannende Ideen in der Geschichte eingebaut. Aber immer wenn ich die Hoffnung hatte, dass die Story jetzt etwas Fahrt aufnimmt, wurden die Geschehnisse auf maximal einer Seite bereits wieder aufgelöst. Das Magiesystem war grundsätzlich spannend, leider fehlte hier jedoch jegliche Erklärung, sodass ich leider oftmals etwas ratlos war, was warum passiert ist. 2/3 der Geschichte ist gefühlt wenig bis nichts passiert, nur damit zum Schluss diverse Wendungen eingetreten sind. Diese Überraschungen haben mich zwar etwas mit der Geschichte versöhnt, ich hätte sie mir aber schon viel früher gewünscht.

Insgesamt konnte mich House of Marionne leider gar nicht überzeugen. Es war ein Buch, durch das ich mich teilweise wirklich durch gequält habe. Dem entsprechend werde ich die Fortsetzung nicht lesen und kann das Buch leider auch nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 18.09.2024

Nett, aber Luft nach oben

Von Glitzer und großen Gefühlen
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„Von Glitzer und Großen Gefühlen“ handelt von Josy, die in der Fußgängerzone von einem Scout als Plus-Size Model rekrutiert wird. In der Agentur lernt sie das ehemalige Model und jetzigen Geschäftsführer ...

„Von Glitzer und Großen Gefühlen“ handelt von Josy, die in der Fußgängerzone von einem Scout als Plus-Size Model rekrutiert wird. In der Agentur lernt sie das ehemalige Model und jetzigen Geschäftsführer Jannis kennen. Zwischen den beiden fliegen von Anfang an die Funken, was Marlene, die Fotografin und ehemalige Affäre von Jannis gar nicht gefällt.

Der Schreibstil von Ki-Ela hat mir gut gefallen. Er ist flüssig und man ist gut durch die Geschichte gekommen.

Bei der Story selbst bin ich etwas zwiegespalten. Alle, die einfach nur eine nette Geschichte für zwischendurch suchen und sich etwas Drama wünschen, werden hier bestimmt glücklich. Die Story ist nett geschrieben, kurzweilig und durch die vielen Schlagabtäusche zwischen Josy und Jannis sehr unterhaltsam.
Wer jedoch etwas „mehr“ erwartet, wird vermutlich nicht ganz glücklich. Ja, das Thema Plus-Size Model trifft auf ehemaliges Männer-Model war mal was anderes und durchaus unterhaltsam. Es war eine Wohlfühlstory, ohne große Aufregungen mit ein klein bisschen Drama. Zumindest für ¾ der Geschichte. Kurz vor Schluss meinte die Autorin dann noch ein Drama einbauen zu müssen bei dem ich mir dachte „aus welcher Fan Fiction hat sie das denn jetzt?“. Diese Wendung kam für mich so unvorhergesehen, wurde gleichzeitig aber auch so schnell abgehandelt, dass ich doch ziemlich enttäuscht war. Bis zu dem Punkt hat es sich für mich einfach um eine nette Sommerlektüre gehandelt.

Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht so ganz überzeugen. Wer aber auf eine Mischung aus Feel-Good Geschichte und viel Drama steht, wird diese Geschichte bestimmt mögen.

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Veröffentlicht am 31.08.2024

Spannende Thematik, zu viele Perspektiven

Grave 1: Höllenschwur und Knochenflut
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„Grave“ ist seit langem mal wieder ein Buch, bei dem mir die anschließende Rezension richtig schwer fällt. Normalerweise hangel ich mich gerne durch die verschiedenen Themen, hier werde ich aber das erste ...

„Grave“ ist seit langem mal wieder ein Buch, bei dem mir die anschließende Rezension richtig schwer fällt. Normalerweise hangel ich mich gerne durch die verschiedenen Themen, hier werde ich aber das erste mal auf eine Pro/Contra Liste zurückgreifen, um selbst den Überblick zu behalten.

Also gut gefallen hat mir Folgendes:
- Es ist zwar ein Spin-Of der „Flame“ Reihe, tatsächlich aber eigenständig gut lesbar. Klar gibt es Anspielungen auf die anderen Bücher und teilweise hätte ich schon gerne mehr erfahren, trotzdem lies sich das Buch ohne Vorwissen gut lesen.
- Der Schreibstil war grundsätzlich gut flüssig und gut lesbar
- Die Thematik war wirklich spannend, mal wieder über die griechische Mythologie zu lesen, war toll

Nicht gefallen haben mir:
- Die vielen Perspektivwechsel! Eigentlich bin ich Fan davon, Geschichten nicht nur aus einer Sicht zu lesen. Hier gab es aber mindestens 5 unterschiedliche Erzählstränge mit je 2 Perspektiven. Besonders zu Beginn war es dadurch wahnsinnig schwer, der Geschichte zu folgen, zumal ich keine Expertin der griechischen Götter Bin.
- Es gibt eine Übersicht über die Charaktere, aber am ENDE des Buches und ohne irgendeinen Hinweis zu Beginn. Eine kurze Info auf den ersten Seiten hätte mir so manches Kopfzerbrechen erspart, um wen es sich gerade handelt.
- Durch die vielen Perspektivwechsel entstand leider nie ein richtiger Lesefluss. Immer, wenn man sich gerade auf einen Charakter und einen Erzählstrang eingelassen hat, ging es zum nächsten.
- Durch die ständigen Wechsel sind die Charaktere für mich leider sehr oberflächlich geblieben. In ihren Geschichten haben sie sich wohl weiterentwickelt, da man aber nicht die ganze Zeit dabei war, konnte ich einige Entwicklungen nicht nachvollziehen.
- Und zu guter Letzt gab es leider sehr viele Fehler bei der Formatierung, die das Lesen zusätzlich erschwert haben.

Bei diesem Buch bin ich leider wirklich hin- und hergerissen. An sich war es eine spannende Geschichte. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass Henriette Dzeik sich pro Buch zum Beispiel auf zwei Erzählstränge konzentriert und die weiteren in einer Fortsetzung aufgegriffen werden, damit es weniger Sprünge gibt. Außerdem gibt es zum Ende hin eine Wendung, die für mich absolut keinen Sinn ergibt. Ich bin mir noch nicht sicher, ob es die Fortsetzung in mein Regal schafft. Weiterempfehlen würde ich das Buch aber nicht unbedingt.

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