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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mal was neues, das mir sehr gut gefallen hat

Die steinerne Schlange
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Meine Meinung:
Man ist von Iny Lorentz ja mehr das Mittelalter gewöhnt, aber als sie sich diesmal an eine germanische Zeit gewagt haben (da es ja ein Autoren-Ehepaar ist) war ich wirklich neugierig. Daher ...

Meine Meinung:
Man ist von Iny Lorentz ja mehr das Mittelalter gewöhnt, aber als sie sich diesmal an eine germanische Zeit gewagt haben (da es ja ein Autoren-Ehepaar ist) war ich wirklich neugierig. Daher vielen lieben Dank an Droemer Knaur, dass ich es als Rezensions-Exemplar bekommen konnte.
Man lernt als Leser zu Anfang direkt Quintus kennen, der sich aufmacht um die Germanen für die römische Armee anzuwerben und ich habe ihn als starken Mann kennengelernt, der jedoch mit einem gewissen Amüsement den Glauben derer betrachtet, die vor ihm bereits im Land lebten.
Genau das hat ihn in meiner Achtung nicht wirklich steigen lassen, aber dennoch gab es etwas an ihm, das ich mochte und deswegen wollte ich ihn besser kennenlernen. Auch im weiteren Verlauf der Geschichte bewegte er dich dann auf einem recht schmalen Grat, der mich ihn zugleich lieben sowie hassen ließ. Warum müsst ihr aber selbst feststellen.
Dann gibt es da noch Gerthild, die Tochter eines wirklich mächtigen Fürsten, der sie gern an den Meistbietenden verschachern würde, nur um seine eigene Macht zu sichern. Das hat ihn für mich zur Hassfigur werden lassen, ebenso wie ihre Brüder auch. Deswegen fand ich es unheimlich gut, dass sie für sich selbst gekämpft hat und dabei auch das Schlimmste in Kauf genommen hat.
Aber ich möchte auf den weiteren Inhalt nicht weiterhin eingehen, aber so viel sei gesagt: Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzte Seite in Atem gehalten! Ich habe mit beiden Figuren mitgefiebert und wollte sie entweder retten, aus dem Buch ziehen und verhauen oder aber einfach nur als Kuscheltier nutzen, weil ich sie so liebgewonnen habe.
Der Stil ist klar, detailreich ohne zu stark daran festzuhalten und zudem wird der Spannungsbogen auch perfekt gehalten, sobald sich dieser aufgebaut hat. Das zeigt mir hier einmal mehr, das ich auf noch mehr Romane dieses Autoren-Ehepaars hoffe und diese mich weiterhin so bezaubern können.
Eine absolute Empfehlung an euch also und zudem seine 10 Stöberkisten wert, denn ich wurde hier wirklich von meinen Gefühlen überschwemmt und musste das Buch direkt ein zweites Mal lesen, da ich aus dieser Welt noch nicht auftauchen mochte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Sucht, die man nicht verhindern kann, wenn man dieses Buch beginnt

Das Dunkel der Seele
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Meine Meinung:
Dieses Buch kann ich wirklich jedem ans Herz legen, der gern Dark Fantasy mit hohen Sprachanforderungen liest. Es ist wirklich ein Buch, das ich bisher so noch nie gelesen habe.
Der Schreibstil ...

Meine Meinung:
Dieses Buch kann ich wirklich jedem ans Herz legen, der gern Dark Fantasy mit hohen Sprachanforderungen liest. Es ist wirklich ein Buch, das ich bisher so noch nie gelesen habe.
Der Schreibstil ist wirklich toll. Es wurde die Ich-Perspektive gewählt, was Haven zu einem besonders nachdenklichen Charakter macht. Man konnte direkt gut einsteigen, weil die Autorin hier die Protagonistin dazu veranlasst, ein wenig über sich zu erzählen, bis die eigentliche Story dann in Gang kam.
So habe ich Haven Terra als eine facettierte Persönlichkeit mit einem großen Hang zu Tagträumen kennengelernt. Sie macht eine unglaubliche Wendung durch in diesem Band und hinterfragt auch sehr viel. Allerdings ist sie dennoch sehr vorsichtig, was ihr in ziemlich vielen Fällen auch das Leben rettet. Sie wird vom kleinen grauen Mäuschen zu einer wirklich starken Persönlichkeit, was ihr auch gut tut. Ich könnte mir sogar vorstellen, im realen Leben mit ihr befreundet zu sein.
Auch ihr bester Freund Dante ist sehr gut beschrieben. Er tut Haven sehr gut und ich könnte mir in dem Fall keinen besseren besten Freund für sie vorstellen als ihn. Dadurch das er so ganz anders ist als Haven, rundet er das Gespann, dass die beiden bilden perfekt ab.
Lance hingegen ist der dritte Hauptprotagonist und wirklich niedlich. Da bin ich so richtig für ihn ins Schwärmen gekommen und hab mir so gewünscht, dass er und Haven sich finden, da sie meiner Meinung nach so richtig gut zusammenpassen würden. Er ist aber nicht so der typische Held, sondern der schlaksige Junge der sich eher im Hintergrund aufhält.
Diese drei Figuren bekommen die große Chance, ein ganz besonderes Praktikum in einem Luxushotel in Chicago anzutreten und dies ist zum einen ein Türöffner in die Welt der Schönen und Reichen, zum anderen birgt es jedoch unglaubliche Gefahren.
Aurelia, die Chefin des Hotels ist ziemlich Charakterstark und einschüchternd beschrieben, sodass man sich am liebsten vor ihr verstecken möchte bzw. es sehr schwer fällt sie wirklich zu durchschauen. Da bin ich definitiv mit Haven einer Meinung.
Lucien ist dafür der zugänglichere, aber auch er scheint nicht wirklich so zu sein, wie er sich gibt. Etwas Dunkles scheint ihn ständig zu umgeben und ich finde, er verstrickt sich ein bisschen zu oft in Ausreden.
Auch der Rest der Belegschaft ist zu schön um real zu sein.
Ich konnte mir hier alles so toll vorstellen, als wäre ich selbst neben Haven gestanden und hätte mit ihr zusammen all das erlebt, was ich gelesen habe. Auch, das hier sehr viele Geheimnisse vorhanden waren fand ich überaus gelungen, denn sie haben einem nicht nur Angst gemacht, man wollte auf jeden Fall unbedingt weiterlesen um diese zu ergründen. So hat mir dieses Buch einige schlaflose Nächte bereitet und ich hab die Autorin auch direkt in meine Liste von Lieblingsautoren aufgenommen.
Meinerseits ist es eine absolute Empfehlung.
Daher vergebe ich hier volle 10 Stöberkisten und werde auch in Zukunft alles weitere dieser Autorin suchten, das verspreche ich euch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wunderbar und voller Gefühl

Der Sommer, in dem es zu schneien begann
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Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich im Zuge der Aktion „Indie´s auf Wanderschaft“ gelesen und ich möchte mich hiermit ganz herzlich beim Chefredakteur der Zeitung ‚Bremer‘ bedanken, da dieser das Buch ...

Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich im Zuge der Aktion „Indie´s auf Wanderschaft“ gelesen und ich möchte mich hiermit ganz herzlich beim Chefredakteur der Zeitung ‚Bremer‘ bedanken, da dieser das Buch zur Verfügung gestellt hat.
Ich kannte die Autorin zuvor noch nicht, daher habe ich mich besonders gefreut dieses Buch zu beginnen. So ist mir auch schnell während des Lesens klar geworden: Ich muss alles lesen, was Lucy Clarke bisher geschrieben hat. Bereits beim Prolog bin ich direkt in der Geschichte versunken und habe mit Jackson geangelt und das Meer fast sogar riechen können. Leider kommt er sehr tragisch ums Leben und ich habe sehr mit Eva gelitten und auch das ein oder andere Mal geweint, weil ich ihre Emotionen so stark habe spüren können.
Besonders gefreut hat es mich hier, dass die Autorin sich hier einerseits England und andererseits Tasmanien als Handlungsorte ausgesucht hat. Sie hat sie zudem echt gut beschrieben, so gut, dass ich das Gefühl hatte, um mich herum würde die Landschaft in den nächsten Sekunden einfach so zu wachsen beginnen und ich hab mich beim Lesen unglaublich wohl gefühlt.
Mir fehlen gerade so komplett die Worte, wenn ich ehrlich bin, denn die Geschichte ist so voller Trauer, Faszination und und und…das ich nicht einmal weiß was ich zuerst beschrieben soll, daher sag ich mal zum Inhalt komplett gar nichts.
Der Schreibstil ist locker und so fluffig leicht zu lesen, das man geradezu durch die Seiten zu fliegen beginnt und am liebsten gar nicht mehr mit dem lesen aufhören möchte. Ich finde, durch diesen tollen Schreibstil kommen die Emotionen der Protagonistin besonders gut zur Geltung.
Bevor ich mich und euch noch verwirre oder was verrate das spoilern würde komme ich lieber zur Bewertung.
Für ein so wundervolles und traumhaftes Buch vergebe ich auf jeden Fall ganze 10 Stöberkisten, denn es hat mich gelehrt, dass das Leben niemals so ist wie man glaubt und man auf jeden Fall hinterfragen sollte. Allerdings hat es auch meine Reiselust gepackt und ich möchte auf jeden Fall einmal nach Tasmanien reisen um die Orte kennenlernen zu können an denen das Buch spielt.
Außerdem liebe ich das schlichte aber dennoch richtig schöne Cover.
Es ist auf jeden Fall eine Lese-Empfehlung für euch meine Lieben <3

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch, welches den Leser mit sich zieht

Das eherne Buch
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Meine Meinung:
Dieses Buch hatte mich direkt durch das schlichte aber jedoch wirklich beeindruckende Cover auf sich aufmerksam machen können. Ein Schwert, dass aus einem Buch heraus wächst und mich direkt ...

Meine Meinung:
Dieses Buch hatte mich direkt durch das schlichte aber jedoch wirklich beeindruckende Cover auf sich aufmerksam machen können. Ein Schwert, dass aus einem Buch heraus wächst und mich direkt an das mythische Exkalibur erinnert hat. Dann hab ich mir daraufhin angesehen worum es ging und musste es einfach anfragen, denn welcher Buchsuchti träumt bitte nicht davon, dass man aus Worten etwas zu schmieden vermag? Ich jedenfalls schon und ich liebe dieses Schwert (was sagt das jetzt über mich aus? ^^ ).
Jedenfalls ist mir der Einstieg daraufhin recht leicht gefallen, da auch der Stil wirklich sehr schön und vor allem bildgewaltig ist. Ich war von der ersten Seite an fasziniert und wollte immer tiefer und tiefer in diese total tolle Buchwelt eintauchen, was ich dann auch getan habe. Hier wurde mit zentralen Themen wie Krieg und Frieden gespielt und so wurde eine wirklich interessante auf Legenden, Sagen und Überlieferungen basierende Welt erschaffen, der es an Fantasyelementen nicht mangelt.
Mir hat auch besonders gut gefallen, dass dieses Buch zum Nachdenken anregt und auch zur aktuellen Situation der Welt (politisch betrachtet) passt es gerade sehr gut, was für mich jedoch eher nebensächlich war.
Der Protagonist ist hier ein ziemlich belesener angehender Bibliothekar mit dem Namen Jaarn, nun ja und eigentlich eher eine Art Anti-Held als ein Held, aber dennoch empfinde ich ihn als sehr sympathisch und als einen wirklich schönen Charakter.
Alles in allem jedoch empfinde ich es als ein wirklich gelungenes Buch, dass sich jeder High-Fantasy-Fan unbedingt vornehmen sollte, denn es wird euch definitiv in seinen Bann ziehen. Zumindest wenn euer Geschmack dem meinem ähnlich ist.
Und weil mich dieses Buch wirklich mit sich gerissen hat, kann und werde ich hier nur volle 10 Stöberkisten vergeben. Absolut genial und ich freue mich auf mehr Werke dieses Autors.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Knüpft an wo es aufhört

Die Liebe von Callie und Kayden
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Meine Meinung:
Dieses Buch knüpft sehr genau an die Ereignisse des ersten Bandes an, was es zu einem Buch voller Schmerz und Leid macht. Es ist wunderbar geschrieben und hat mich mehr als nur einmal zum ...

Meine Meinung:
Dieses Buch knüpft sehr genau an die Ereignisse des ersten Bandes an, was es zu einem Buch voller Schmerz und Leid macht. Es ist wunderbar geschrieben und hat mich mehr als nur einmal zum Weinen gebracht, aber es ist unglaublich ergreifend.
Kayden ist gebrochen und wir erleben hier, wie er seine Gedanken auf dunklen Pfaden wandeln lässt und versucht seinen Schmerz von sich zu schieben. Er wirkt so tief in seiner Trauer und seinem Schmerz verankert, dass ich ihn am liebsten vollständig in Watte verpackt in meine Tasche gesteckt und nie mehr herausgeholt hätte. Aber er musste das durchmachen um zu begreifen…
Callie hingegen ist mehr als nur verunsichert und versucht alles, um Kayden zu helfen und zeigt dadurch eine besondere Stärke, die besonders zum Ende des Buches hin gut zur Geltung gebracht wird. Man liebt sie für all das was sie tut…
Luke hingegen beginnt sich zu verschließen und man erspürt ein Geheimnis, dass seine Seele zerfrisst, was mich besonders mitgenommen hat, denn ich habe in ihm meine absolute Lieblingsfigur gefunden und würde am liebsten verhindern wollen, dass alles Leid von ihm ferngehalten wird. Deswegen freue ich mich hier auf den dritten Band der Reihe, denn ich erhoffe mir eine Geheimnislüftung…
Seth hingegen wächst vollkommen über sich hinaus und man bekommt einen tiefen Einblick in seine Gefühlswelt, was ihn noch zugänglicher macht, als er ohnehin schon ist. Man wünscht sich einfach einen besten Freund wie ihn.
Aber während des Lesens hat mich immer wieder eine bestimmte Frage gequält, wollte dringend heraus:
Wie viel Leid kann ein Mensch ertragen, bevor er zerbricht?
Diese Frage ist es, wie ich denke, die auch die Autorin uns mit ihrem Buch versucht hat zu vermitteln. Beide Protagonisten tragen so viel Leid in sich, wie nur möglich ist und versuchen einfach mechanisch weiter zu machen. Zu leben ohne wirklich zu leben und sind in einer Lethargie gefangen, aus der sie allein nicht ausbrechen können. Hier in diesem Buch wird unglaublich gut beschrieben, wie die Liebe zum Licht in diesem Schmerz werden kann und was durch sie möglich ist.
So gesehen sollte es jeder von uns einfach einmal lesen und selbst darüber urteilen. Ich empfinde es sogar so, dass besonders Menschen mit seelischen Problemen diese Reihe lesen sollten, denn sie bietet auf ihre Weise einen Ausweg und regt gewaltig zum Nachdenken an.
Darum vergebe ich hier 10 Stöberkisten, weil mich das Buch einfach mit einem guten Gefühl zurückgelassen hat und ich unbedingt wissen möchte, wie es nun weitergeht.
Zudem hoffe ich auch, dass alle Bände dieser Serie übersetzt werden und es nicht bei den ersten dreien bleiben wird.
Wer hat´s schon gelesen und wie sind eure Empfindungen zu dem Buch?