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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wow, einfach nur wow

Die letzte Schlacht der Halblinge
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Meine Meinung:
Dieses Buch ist eine Neuauflage der Trilogie um die Legende des schwarzen Turms, somit ist sie bei den meisten Fans wahrscheinlich schon recht bekannt. Mir jedoch fehlten noch genau diese ...

Meine Meinung:
Dieses Buch ist eine Neuauflage der Trilogie um die Legende des schwarzen Turms, somit ist sie bei den meisten Fans wahrscheinlich schon recht bekannt. Mir jedoch fehlten noch genau diese 3 Romane, dieses Buch umfasst nämlich die komplette Halblings-Trilogie, um meine Sammlung von Dennis L- McKiernan´s Büchern zu komplettieren. Genau deswegen habe ich mich auch unglaublich gefreut, dieses Buch lesen zu dürfen.
So hab ich natürlich auch direkt begonnen und durch den schönen Stil, der sowohl eine gewisse Härte aufweist, als auch eine sanfte Seite zeigt, war ich sofort in diesem Buch versunken, habe Seite um Seite geradezu verschlungen und wurde so mehr und mehr in die Welt der kleinen Wurrlinge gezogen. Ich habe die kleinen Wurrlinge direkt ins Herz geschlossen, sind sie doch treue und starke Wesen, die mir wirklich sehr imponiert haben.
Ich würde wirklich sehr gern einige der Vorgänge in diesem Buch beschrieben, aber da würde ich euch definitiv spoilern, aber das will ich nicht, denn ihr sollt ja selbst entdecken, warum dieses Buch so toll ist bzw. warum ich finde, dass dieses Buch sich auf jeden Fall lohnt.
Also zum einen ist es eine wirklich langwierige Reihe dieses Autors, die, zumindest was mich betrifft, auf jeden Fall zu den Klassikern der Fantasy-Literatur gezählt werden muss. Wer jetzt allerdings gern nach Ähnlichkeiten zum Herrn der Ringe suchen will und McKiernan gern vorwerfen will, einfach nur abgeschrieben zu haben, darf sich hier gern wieder wegklicken. Tolkien mag zwar dieses Genre begründet haben, dennoch empfinde ich dies nicht als Grund, ähnliche Storys jetzt zu verteufeln.
Beide Reihen haben ihre Vorzüge und Nachteile.
Die Halblingstrilogie ist für mich jedoch eine wirkliche Herzensangelegenheit, denn die Romane des Autors begleiten mich jetzt schon über Jahre und ebenso lang bin ich auch bereits ein Fan von ebendiesen.
Dieses Buch ist actionreich, voller Magie und dennoch sanft und voller Liebe. Für mich also ein Rundumpaket aus dem Bereich Fantasy. Dazu kommen wirklich tolle Figuren, die sich hier stark entwickeln und einige kann man auch nach Beendigung dieses wirklich grandiosen Werkes noch immer nicht wirklich in ihrem Verhalten deuten.
Deswegen möchte ich es in jedem Fall den Fans von High Fantasy ganz doll ans Herz legen, macht euch ein Bild von Mithgar, geht, ebenso wie ich auch, auf eure bezaubernde aber gefährliche Reise und kämpft gegen das Böse.
Ein weiteres 10 Stöberkisten Buch für mich, eine weitere Top-Empfehlung für euch!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr guter Ansatz, ich hoffe da kommt noch mehr

Grotesque
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Meine Meinung:
Dieses Buch ist komplett anders. Okay, nicht schlecht anders, aber auch nicht ganz so gut anders, sondern mehr neuartig anders. In der Geschichte geht es um Gestaltwandler, allerdings nicht ...

Meine Meinung:
Dieses Buch ist komplett anders. Okay, nicht schlecht anders, aber auch nicht ganz so gut anders, sondern mehr neuartig anders. In der Geschichte geht es um Gestaltwandler, allerdings nicht irgendwelche. Es geht hier um Gargoyles.
Ja genau, die komisch gruselig interessanten Wasserspeier, die sich auf sämtlichen alten Gebäuden, Brücken, etc. befinden. Die Autorin hat ihnen hier eine besondere Seite verliehen. Sie menschlich gemacht, aber sie sehen so gar nicht schrecklich aus, sondern werden ziemlich sexy beschrieben (wie sollte es auch anders sein).
Luc ist so einer, ein Gargoyle, oder wie sie sich im Buch auch nennen, ein Entrechteter und er ist dazu verdammt alle Menschen die in ‚sein‘ Gebäude ziehen zu beschützen. Das hat er bisher auch gemacht, allerdings kamen dann Grayson und seine Familie.
Grayson ist unauffindbar und Ingrid und ihre Schwester bringen sich schnell in Gefahr, allerdings rettet Luc sie (wie ihr im Klappentext bereits lesen konntet rettet er Ingrid).
Ingrid wird als englische Rose beschrieben während Gabby alle Vorzüge genießt, dennoch finde ich beide Schwestern sehr gelungen und auch sehr stark in ihrer Persönlichkeit. Die eine hat einen überaus großen Beschützerinstinkt während die andere ein Feuer in sich trägt, das ihr nicht gerade hilft, sondern alles leicht erschwert, aber dennoch empfinde ich es als sehr passend.
Die Geschichte an sich wirkt recht düster, was allerdings herrlich zum Cover passt, denn auch das ist recht düster gehalten. Ich habe mich sofort in dieses Cover verliebt muss ich sagen, denn es ist sozusagen genau mein ‚Cover-Beuteschema‘ und musste daher unbedingt in meine Sammlung.
Mir gefällt auch die Grundidee und der Schreibstil sehr gut, was ich allerdings bemängeln muss (obwohl es an sich eigentlich kein Mangel ist, es ist mir in dem Sinne einfach nur aufgefallen), ist das es mich doch ziemlich an „City of Bones“ erinnert hat mit dem Thema.
Jetzt müsst ihr natürlich selbst herausfinden was ich meine, ich kann das Buch allerdings sehr empfehlen, denn es liest sich wirklich toll. Es ist jetzt keine besonders starke Lektüre, es überzeugt vielmehr durch sein Thema und seine Figuren, wie ich finde.
Ich kann es in jedem Fall empfehlen, allerdings sollte der Geschmack dann eher in Richtung Fantasy bzw. Dark Fantasy liegen wie das Buch ja auch verfasst ist.
Okay, ich verplauder mich hier bald, also schnell zur Bewertung weiter. Also, um das Ganze noch einmal zusammen zu fassen. Ich mag das Buch sehr und es hat mich beeindruckt, da sein Schreibstil toll ist und es sich leicht durchlesen ließ. Mir ist eine kleine Ähnlichkeit aufgefallen, aber das ist jetzt insoweit nicht wirklich schlimm, sondern passte für mich auch ganz gut ins Bild (letztlich müsst ihr als Leser sowieso entscheiden ob ihr es euch kauft, aber um das mal leichter zu machen: KAUFEN!).
Demzufolge entscheide ich mich hier für 9 Stöberkisten, einfach aus dem Grund, dass es ein erster Teil war und ich noch auf eine Steigerung hoffe.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mythologisch hätte definitiv besser recherchiert werden müssen

Frostkuss
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Meine Meinung:
Ich hab sehr lange gewartet, bis ich letzten Endes doch entschieden habe, dieses Buch zu lesen. Es wurde doch ein wenig gehyped, weswegen mir hier die Entscheidung sehr schwer fiel. Nach ...

Meine Meinung:
Ich hab sehr lange gewartet, bis ich letzten Endes doch entschieden habe, dieses Buch zu lesen. Es wurde doch ein wenig gehyped, weswegen mir hier die Entscheidung sehr schwer fiel. Nach endlosem Soll-ich-Soll-ich-doch-nicht-Denken, hab ich mich dann doch entschieden es zu lesen.
Allerdings war der Einstieg sehr schwer zu meistern gewesen.
Man wurde direkt in die Story hineingeworfen, ohne Vorkenntnisse wurden einem dann bereits die ersten Sachen der Geschichte erklärt, sodass mir nicht klar war ob ich denn schon was verpasst habe oder eben nicht. Auf einmal wird man mit allen möglichen Dingen der Mythos Academy überfahren ohne selbst wirklichen Bezug dazu aufbauen zu können.
Zudem ist durch den Schreibstil der Einstieg eher sehr holprig gewesen. Aber da es ein Jugend-Fantasy-Roman ist, denke ich, dass es bis zu einem gewissen Grad dann doch ausreichend war.
Richtig gestört haben mich hier jedoch die vielen Wiederholungen der einzelnen Textpassagen, wie z.B. über ihre Gabe, über die Krieger der Academy und und und…
Das nahm so wirklich kein Ende und man hätte sich dadurch gut und gerne ein paar Seiten sparen können.
Kommen wir mal zur Protagonistin Gwen. Sie ist….nun ja, ich konnte mich nicht mit ihr anfreunden. Die Autorin stellt sie hier als sehr weinerlich dar, was zeitweise auch eine ziemliche Charakterliche Kälte mit sich zu bringen scheint. Ständig macht sie sich selbst für so gut wie alles verantwortlich, will mit niemandem scheinbar wirklich befreundet sein, beschwert sich dann jedoch im gleichen Zug sie hätte ja eh keine Freunde. Aber was ich absolut nicht nachvollziehen konnte, war ihr Antrieb ein Ereignis aufzuklären, was Mythos scheinbar hätte erschüttern sollen, das aber nicht getan hat.
Das war dann wieder etwas, worüber ich nur mit einem Fragezeichen über meinem Kopf vor den Seiten saß und mir nur dachte: Warum?
Auch alle anderen Figuren in dem Buch sind für mich sehr schwammig gehalten. Man erfährt sehr wenig über sie, wahrscheinlich da Gwen selbst die meiste Zeit ihre Mitleids-Phase hatte, und das finde ich sehr schade. So gesehen hab ich eigentlich kaum eine Figur wirklich kennengelernt außer Gwen selbst und auch da kann ich sagen, dass sie kaum wirklich viele Facetten mit sich bringt sondern sich eher fast das komplette Buch über in ihrem Selbstmitleid badet.
Da ja der Name des Buches hier schon verrät, das Mythen mit einbezogen werden, war ich recht gespannt ebendiese zu lesen, allerdings musste ich hier jedoch feststellen, dass so ziemlich alles, was es an Mythen in dieser Welt gibt, einfach mal so ebenzusammengepackt worden ist. Es kam ein Mythologischer-Brei zustande, der zwar immerhin gut erarbeitet worden ist, aber dennoch recht undurchsichtig war. Schnitter, Chaos, Pantheon. Einmal zum Mitnehmen bitte.
So gesehen muss ich dem Buch hier leider mittelmäßige 5 Stöberkisten vergeben.
Das Buch ist durch Gwen so ausgelegt, das die Nerven rapide strapaziert worden sind und ich vieles ehrlich gesagt auch kaum oder gar nicht wirklich habe nachvollziehen können. Auch die Geschichte an sich war nun nicht so spannend, dass ich es wirklich als Tipp würde weiterempfehlen können.
Ein eher kurzweiliges Lesevergnügen mit sehr vielen Stolpersteinchen darin.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Interessant, dennoch nicht ganz meins

Fingerhut-Sommer
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Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch unerwartet erhalten, was mich sehr gefreut hat, allerdings kenne ich hier die 4 Vorgänger-Bände nicht, was mir das Lesen an der ein oder anderen Stelle wirklich erschwert ...

Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch unerwartet erhalten, was mich sehr gefreut hat, allerdings kenne ich hier die 4 Vorgänger-Bände nicht, was mir das Lesen an der ein oder anderen Stelle wirklich erschwert hat.
Aber nach einem wirklich leichten und sanften Einstieg hab ich mich hier besonders über den angenehmen Schreibstil gefreut, denn dieser lässt sich wirklich toll lesen und hält sich auch das ganze Buch über.
Peter Grant jedoch kann ich so überhaupt nicht einschätzen, denn mir fehlt wie schon gesagt, die Charakterentwicklung, die sich durch die Teile 1 bis 4 bereits zieht. Ebendiese Tatsache hat mich dann letzten Endes sogar doppelt verwirrt, da man ab und zu auch immer wieder an vorangegangene Fälle gedacht hat.
Aber ich muss sagen, dass mir hier besonders der schwarze englische Humor gut gefallen hat, denn dieser hat besonders gut das Buch aufgepeppt und ihm sein gewisses Etwas verleihen können. Zudem wurde auch die Landschaft wirklich interessant beschrieben wie ich finde.
Von der Idee her ist es so gesehen nicht ganz so neu, erinnert es mich doch ein wenig an einen erwachsenen Harry Potter mit dem Hang zur Tollpatschigkeit und schwarzem Humor. Was an einigen Stellen mehr gepasst hat als alles andere, dennoch hätte ich hier definitiv die Vorgänger-Bände lesen müssen um einen wirklich perfekten und nicht so verwirrenden Einstieg in dieses Büchlein zu finden.
So gesehen gibt´s dafür von mir 5 Stöberkisten, da ich einerseits viele tolle Dinge gefunden hab aber andererseits auch so richtig verwirrt worden bin.
Für Fans der Reihe jedoch ein absolutes Muss!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hielt nicht, was es versprach

Fateful
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Meine Meinung:
Ich habe das Buch komplett ohne Kenntnisse des Klappentextes gelesen und am Anfang war es auch relativ gut. Es ist in der Ich-Perspektive geschrieben, die ich persönlich am besten finde, ...

Meine Meinung:
Ich habe das Buch komplett ohne Kenntnisse des Klappentextes gelesen und am Anfang war es auch relativ gut. Es ist in der Ich-Perspektive geschrieben, die ich persönlich am besten finde, daher kam ich auch super ins Buch rein. Nun ja, zumindest so lange bis ich die Protagonistin Tess besser kennengelernt habe. Sie ist weder besonders stark noch besonders feinfühlig, zumindest kam sie mir so vor. Ihre Handlungen konnte ich zwar nachvollziehen, aber ihre Gedanken haben mich irgendwann so genervt, dass ich hier abgebrochen habe. Ich hasse es Bücher abbrechen zu müssen, weswegen es hier besonders wehtat, da ich mich auf das Buch gefreut habe. Die Autorin hat sich sichtlich Mühe gegeben, aber das Lese-Feeling war eher Schulkind-Niveau, was mir auch nicht wirklich gefallen hat, da es auch Jugendbücher gibt, die einen ab der ersten Seite vom Hocker hauen.
Die Autorin hat sich hier eher ein Eigentor geschossen, da man nicht merkt, dass die Geschichte wirklich zu dieser Zeit spielen könnte. Guter Plot – Schlechte Umsetzung definitiv.
Daher gibt es hier diesmal nur 1 Stöberkiste von mir! Hab mir wirklich wesentlich mehr von dem Buch versprochen….