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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2022

Gelungener Debütroman

High Rise Isle
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Es ist das Jahr 2242. Während June in der verwüsteten Welt lebt, lebt Luca auf der technologisch hoch entwickelten High Rise Isle. Doch auch auf der Isle scheint nicht alles so gut zu sein wie es nach ...

Es ist das Jahr 2242. Während June in der verwüsteten Welt lebt, lebt Luca auf der technologisch hoch entwickelten High Rise Isle. Doch auch auf der Isle scheint nicht alles so gut zu sein wie es nach außen hin wirkt. Und so stehen sowohl June, als auch Luca, vor einigen Herausforderungen auf der Suche nach der Wahrheit.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich mag es wie hier schon die Welt und die Isle dargestellt sind. Der Kontrast wird schon deutlich klar und ich mag es wie der Schriftverlauf farblich invers zum Bild ist. Der Schreibstil von Alanna hat mir gut gefallen. Es war faszinierend wie bildlich die Welten beschrieben wurden. Ich fand es schön sowohl aus Lucas als auch Junes Sicht zu lesen und so mehr über die beiden verschiedenen Welten zu erfahren. Die Grundidee mit der Isle hat mir gut gefallen und es war interessant in die zwei Welten einzutauchen und diese zu entdecken. Ich mochte auch die Komplexität die daraus entstand. Auch wenn es mir am Anfang etwas schwer fiel einen Überblick zu bekommen, das hat sich dann aber doch recht schnell gelegt. Es ist vielleicht nicht das Buch für „mal eben zwischendurch“, aber genau das hat mir auch gut gefallen. Luca und June als Charaktere waren mir beide recht schnell sympathisch. Beides zwei starke Frauen. Und auch die Nebencharaktere haben mir gefallen. Zwischendurch hat es sich für mich etwas gezogen, aber dennoch fand ich das Buch insgesamt spannend. Es gab immer mal wieder Wendungen die ich so nicht erwartet hatte. Zu guter letzt fand ich es gut das Themen wie der Klimawandel aufgegriffen wurde und aus feministischer Sicht das Bild der starken Frauen. Definitiv mal etwas andere, aber auf jeden Fall ein gelungenes Debüt. Und somit ein Buch, was ich auch weiter empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 02.05.2022

Süße und humorvolle Loveytory

Liebe auf den tausendsten Klick
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Romy liebt Bücher und ihren Bookstagram Account. Als sie dort von Fynn angeschrieben wird, der neu auf Bookstagram ist, fangen die beiden an regelmäßig miteinander zu schreiben. Gleichzeitig trifft Romy ...

Romy liebt Bücher und ihren Bookstagram Account. Als sie dort von Fynn angeschrieben wird, der neu auf Bookstagram ist, fangen die beiden an regelmäßig miteinander zu schreiben. Gleichzeitig trifft Romy in der Uni immer wieder auf Luca. Den sollte sie eigentlich nicht mögen, da er gerade erst mit ihrer besten Freundin Schluss gemacht hat. Und außerdem mag sie doch eigentlich Fynn. Doch als sich Romy dann endlich mit Fynn in einem Café treffen will, wird die Situation nur komplizierter.

Der Schreibstil von Yasemin hat mir gut gefallen. Das Buch ließ sich flüssig und locker lesen. Ich mochte es sehr, dass die Kapitel mal aus der Sicht von Romy und mal aus der Sicht von Luca geschrieben wurde. So konnte man sich gut in die beiden Protagonisten hinein versetzen und die Situationen gut verstehen. Sehr gut hat mir auch gefallen wie humorvoll die Geschichte doch immer wieder war. Gerade Luca hat mich mit seiner Art immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Genau so wie einige Situationen mit seinen Freunden. Luca und Romy haben beide ihre Ecken und Kanten, aber genau das macht die beiden auch aus. Ich hätte erwartet, dass es zwischen Romy und ihrer besten Freundin Lexi doch zu mehr Problemen kommen wird. Oder das Romy sich generell noch stärker versucht von Luca fern zu halten. Da hätte ich mir vielleicht etwas mehr Tiefgang gewünscht. Doch generell finde ich ihr Verhalten zum großen Teil nachvollziehbar. Ich mochte ihre direkte und ehrliche Art. Die Bookstagram-Thematik hat mir auch gut gefallen. Ich fand es sehr authentisch, wie Romy und Fynn dort miteinander in Kontakt gekommen sind. Auf jeden Fall ein spannendes und aktuell Thema. Insgesamt definitiv ein Buch das einen gut unterhält und das ich weiter empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

Geschichte über verpasste Chancen und das Leben das dazwischen kam - für mich einiges aber leider nicht ganz greifbar

Boy meets Girl
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Als Nora erfährt, dass ihr Mann sie zum wiederholten Male betrogen hat, steht sie kurz davor sich von ihm zu trennen. Als sie dann plötzlich Yann auf dem Markt trifft steht ihre Entscheidung fest. Yann ...

Als Nora erfährt, dass ihr Mann sie zum wiederholten Male betrogen hat, steht sie kurz davor sich von ihm zu trennen. Als sie dann plötzlich Yann auf dem Markt trifft steht ihre Entscheidung fest. Yann ist ihre Liebe aus Studienzeiten. Doch es war eine kurze Liebe - dann kam das Leben dazwischen. Ob sich die beiden wieder näher kommen?

Leider hab ich mir mit dem Buch etwas schwer getan. Der Schreibstil war für mich ok, aber durch viele ziemlich kurze Sätze kam ich irgendwie nicht richtig in einen Lesefluss. Teilweise war es für mich etwas abgehakt und daher nicht ganz rund. Daher war schon der Einstieg in die Geschichte etwas schwierig für mich. Zumal es lange dauert bis man beispielsweise den Handlungsort und etwas über die Protagonisten (Alter, etc.) erfährt. Das hat mich am Anfang immer mal wieder etwas ratlos zurück gelassen. Nora, ihre Familienverhältnisse und das Drum Herum waren für mich irgendwie nicht greifbar. An und für sich mochte ich die Geschichte um Nora und Yann. Sie ist immer mal wieder tiefgründig und man stellt sich selbst auch die ein oder andere Frage über sein eigenes Leben. Es geht um verpasste Chancen, die große Liebe und das Leben das manchmal einfach geschieht. Nora hat auch kein leichtes Leben mit zwei kranken Eltern. Doch irgendwie wirkte sie für mich selbst sehr unentschlossen und wechselhaft. Anscheinend ist sie Paartherapeutin geworden, da sie selbst einiges aufzuarbeiten hat. auch das Ende konnte mich leider nicht wirklich überzeugen, da plötzlich nicht mehr Yann und Nora im Vordergrund standen, sondern Noras Eltern. Eine Stelle die sich für mich dann auch nochmal etwas gezogen hat. Insgesamt daher eine Geschichte die zum Nachdenken anregt, mich aber einfach nicht richtig abholen und erreichen konnte.

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Veröffentlicht am 21.04.2022

Schöne Message, aber für mich leider nicht immer ganz rund

Als wir Tanzen lernten
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Evies Eltern haben sich getrennt und für Evie bricht dazu ihre Welt zusammen. Sie glaub nicht mehr an die Liebe. Nachdem sie eine Begegnung mit einer älteren Dame hatte, kann sie plötzlich die Liebesgeschichte ...

Evies Eltern haben sich getrennt und für Evie bricht dazu ihre Welt zusammen. Sie glaub nicht mehr an die Liebe. Nachdem sie eine Begegnung mit einer älteren Dame hatte, kann sie plötzlich die Liebesgeschichte von sich küssenden Paaren sehen. Und die nehmen alle immer kein gutes Ende. Bei dem Versuch diese Visionen wieder enden zu lassen kommt sie in ein Tanzstudio. Dort lernt sie dann nicht nur tanzen, sondern sie lernt dort auch X kennen. Die beiden fangen an für einen Tanzwettbewerb zu trainieren und kommen sich dabei immer näher. Doch Evie hat immer noch diese Visionen und glaubt einfach nicht an eine glückliche Beziehung.

Obwohl ich Menschen auf Buchcover überhaupt nicht mag, muss ich sagen, dass es mir hier wirklich gut gefällt. Es passt zu dem Buch und die Zeichnung ist wirklich schön. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich fand, das Buch ließ sich unglaublich flüssig und leicht lesen. So das ich es innerhalb von zwei Tagen beendet hatte. Leider war die Geschichte für mich aber nicht immer ganz rund. Das Evie bei ihrer ersten Probetanzstunde direkt so sehr gelobt wird und aufgefordert wird, an dem Tanzwettbewerb teilzunehmen, fand ich doch recht unrealistisch. Ja, die Sache mit den Visionen ist natürlich auch nicht realistisch, doch auf eine andere Art und Weise. Zudem hat es sich für mich im Mittelteil etwas gezogen. Für mich schien der Fokus da irgendwie etwas zu fehlen und es ging plötzlich kaum noch ums Tanze und die Visionen. Evie hat gar nicht mehr versucht, herauszufinden, wie sie diese beenden kann. Evie als Protagonistin fand ich teilweise etwas schwierig. Ich konnte ihre Abneigung gegen die Liebe, nach dem Erlebnis der Trennung ihrer Eltern, generell nachvollziehen. Doch in weiten Teilen fand ich sie auch einfach nur stur und sehr auf sich selbst bezogen. Nur weil sie mit dem Ende der Freundschaft nicht klar kommt, stößt sie ihre Freundinnen direkt von sich weg und gönnt ihnen ihr - wenn auch nicht all zu langes - Glück nicht. Sie entfernt sich von ihrer Familie, nur weil sie meint sie würde von allen verlassen und verletzt ohne mal genauer hin zu schauen wie es den anderen geht. Das ihre Schwester sie beispielsweise auch braucht um mit der Situation klar zu kommen. X als Protagonisten hingegen mochte ich wirklich. Ich mochte seine Einstellung zum Leben. Auch wenn er schon einen schweren Verlust in seinem Leben erlitten hat, versucht er doch irgendwie das Beste daraus zu machen und seinen Traum zu leben. Ich fand es schön, wie er versucht hat Evie dazu zu bringen auch mal das positive im Leben zu sehen und nicht immer nur das Ende. Das man etwas mehr im Hier und Jetzt leben sollte und die Liebe und das Leben genießen sollte, solange man kann. Ich fand es aber auch schade, dass der Aha-Effekt bei Evie gar nicht so wirklich durch die Visionen kam. Die haben sie ja eher noch in ihrer engstirnigen Art bestärkt, als sie von der Liebe zu überzeugen. Insgesamt auf ein schönes Jugendbuch, dass mich leider nicht an jeder Stelle überzeugen konnte, aber doch eine gute Message rüberbringt.

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Emotionale Liebesgeschichte

Only One Letter
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Liz lebt in London. Ein Konzertbesuch verändert ihr Leben - plötzlich hat sie bei alltäglichen Situationen mit Panikattacken zu kämpfen. Und dann steht dort auf einmal Nate aus Akanses in der WG ihrer ...

Liz lebt in London. Ein Konzertbesuch verändert ihr Leben - plötzlich hat sie bei alltäglichen Situationen mit Panikattacken zu kämpfen. Und dann steht dort auf einmal Nate aus Akanses in der WG ihrer besten Freundin. Für ein Jahr studiert er in London. Die beiden kommen sich näher und Nate bringt unglaublich viel Verständnis für Liz Angstzustände auf. Noch ahnt sie nicht, dass auch er eine schwere Vergangenheit hat, mit der er stark zu kämpfen hat.

Den ersten Teil der Only One Reihe mochte ich schon sehr und auch der zweite Teil konnte überzeugen. Es war schön, dass man eine Verbindung zum ersten Teil der Reihe hatte. Aber generell kann das Buch auch unabhängig vom ersten Teil gelesen werden. Den Schreibstil hab ich wieder als angenehm und flüssig empfunden. Die Geschichte wird aus Liz Sich erzählt, so dass man ihre Gefühle und Gedankengänge gut nachvollziehen kann. Allerdings wechselt die Geschichte zwischen einer Art Tagebucheinträge und der Gegenwart. An der ein oder anderen Stelle hat mich das etwas verwirrt, da es so auch viele Zeitsprünge gab. Liz und Nate als Charaktere fand ich sehr spannend. Beide haben eine krasse Vergangenheit und müssen lernen damit umzugehen. Und es war einfach schön zu sehen, wie sie sich gegenseitig unterstützen und Geduld und Verständnis für den anderen aufbringen. Gerade bei Liz hat man gesehen, wie sehr einfach nur Nates Anwesenheit ihr geholfen hat. Das Buch ist ziemlich voll von psychischen Problemen, Angstzuständen und schwierigen Situationen. Nates Familie würde ich schon fast als toxisch für ihn bezeichnen. Aber trotzdem gibt es auch immer wieder lustige Passagen bei denen ich schmunzeln musste. Obwohl es also teilweise emotional ist, versinkt man nicht in negativen Gefühlen. Dort wurde ein gutes Gleichgewicht geschaffen.

Ich freue mich schon auf Teil 3 der Reihe :)

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