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Veröffentlicht am 03.02.2020

Die blauen Rosen

Eisige Dornen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 4)
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Ich durfte von dem Schweden-Krimi Eisige Dornen, Band Vier der Nathalie-Svensson-Serie ein Rezensionsexemplar des Verlages lesen und möchte mich gleich vorweg dafür bedanken, meine Meinung wurde davon ...

Ich durfte von dem Schweden-Krimi Eisige Dornen, Band Vier der Nathalie-Svensson-Serie ein Rezensionsexemplar des Verlages lesen und möchte mich gleich vorweg dafür bedanken, meine Meinung wurde davon aber natürlich nicht beeinflusst. Bei Krimis bin ich generell vorsichtig, was eine Wiedergabe des Inhalts betrifft, damit ich nicht aus Versehen zu viel verrate und anderen Lesern den Spaß verderbe. Deswegen zitiere ich hier nur den Klappentext: „In Ystad wird der Fußballstar Hendrik Borg tot in seinem Sommerhaus gefunden – auf seiner Brust liegt eine blaue Rose. Es scheint fast, als wäre er friedlich eingeschlafen. Doch ein natürlicher Tod kann schnell ausgeschlossen werden. Innerhalb von einer Woche kommt es zu weiteren Todesfällen. Der Täter hat alle Opfer mit einer blauen Rose versehen. Psychiaterin Nathalie Svensson soll mit ihren Kollegen von der Spezialeinheit die Jagd nach dem unkalkulierbaren Serienmörder aufnehmen. Was hat die Toten zu Lebzeiten miteinander verbunden? Warum mussten sie sterben? Und vor allem: Wo wird der Killer als nächstes zuschlagen?“ Wie gesagt, es handelt sich um den vierten Teil einer Serie, aber der Fall ist in sich abgeschlossen und man kommt als Quereinsteiger sehr gut zurecht, was die Personen und das Team um Nathalie Svensson betrifft – ich selbst kannte die anderen Bände auch nicht. Geschrieben ist dieser spannende und verzwickte Krimi mit wechselnden Perspektiven, aber immer in der Dritten Person, man blickt sogar dem Täter ab und zu über die Schulter, was aber mehr für Spannung und Verwirrung sorgt, als es einem der Lösung näher bringt. Auch die Einführung der vielen Charaktere fand ich am Anfang etwas verwirrend, vor allem weil es immer wieder zur Rückblenden kommt und in meinen Augen zu viele Nebenhandlungen rund um das Privatleben der Ermittler, aber das ist Geschmackssache. Auf jeden Fall ist der vorliegende Krimi eine spannende Täterjagd, bei der alle lange im Dunkeln tappe und gekonnt falsche Spuren gelegt werden, dadurch wird aber auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gehalten.

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Veröffentlicht am 27.01.2020

Der mittlere Abschnitt

Bedlam Brotherhood - Er wird dich bestrafen
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Ich durfte von „Bedlam Brotherhood - Er wird dich bestrafen“ ein Rezensionsexemplar des Verlages lesen, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst. Es handelt sich um den zweiten Teil einer Trilogie ...

Ich durfte von „Bedlam Brotherhood - Er wird dich bestrafen“ ein Rezensionsexemplar des Verlages lesen, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst. Es handelt sich um den zweiten Teil einer Trilogie und wie den ersten habe ich es verschlungen, leider ist es ebenfalls nicht allzu lang und es kommt wieder zu einem mörderischen Cliffhanger.
Bei der Trilogie Bedlam Brotherhood handelt es sich eigentlich um ein absolut klassisches Thema: es ist eine moderne Version von Romeo und Julia.
Tristan = Grimm ein Pflegekind, das rumgereicht wurde und allen Illusionen beraubt wurde, gehört zu den Bedlam Brotherhoods, wird ihr Scharfrichter und steigt in der Hierarchie. Emma Jean = Tricks hingegen landet mehr als unfreiwillig bei den Los Muertos, statt zur Hure schafft sie es aber zur Meisterdiebin zu werden. Doch die Gräben zwischen den rivalisierenden Banden sind tief, sehr tief und Gewalt gegen die Rivalen und auch innerhalb der Banden ist an der Tagesordnung. Vor allem der Krieg ist unerbittlich und fordert unweigerlich hohe Opfer. Die beiden können keine Chance haben - oder?

Tristan und Emma Jean wechseln sich als Ich-Erzähler ab und die Story setzt direkt an dem ersten Band an und erzählt eigentlich nahtlos weiter. Tricks ist noch in Gefangenschaft und in einem äußerst schlechten Zustand. Grimm erhält mittlerweile Informationen über sie – aber ob die so stimmen? Außerdem sitzt ihm ein Sondereinsatzkommando im Nacken.
Es geht also wieder sehr spannend und actionreich weiter, bis zu einem erneuten äußerst gemeinen Cliffhanger, der einen atemlos zurücklässt.

Der Teil entführt noch tiefer in eine brutale und schonungslose Welt und wieder passen der Schreibstil und die Sprache hervorragend dazu, trotz aller Brutalität ist es eine emotionale und bewegende Story.

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Veröffentlicht am 20.01.2020

Ein alter Fall wird gelöst

Wisting und der fensterlose Raum
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Ich durfte von dem Krimi „Wisting und der fensterlose Raum“ ein Rezensionsexemplar des Verlages lesen und möchte mich dafür recht herzlich bedanken, meine Meinung zu dem Buch ist davon aber nicht beeinflusst ...

Ich durfte von dem Krimi „Wisting und der fensterlose Raum“ ein Rezensionsexemplar des Verlages lesen und möchte mich dafür recht herzlich bedanken, meine Meinung zu dem Buch ist davon aber nicht beeinflusst worden.
Da bei Krimis eine eigene Zusammenfassung immer etwas heikel ist, man will ja nicht aus Versehen zu viel verraten und den anderen den Spaß am Lesen nehmen, zitiere ich hier einfach nur den Klappentext: „William Wisting bekommt einen äußerst heiklen Auftrag: Im idyllischen Wochenendhaus eines an Herzinfarkt plötzlich verstorbenen Spitzenpolitikers wurden Umzugskisten mit achtzig Millionen Kronen gefunden. Die Kisten standen im innersten, fensterlosen Raum des Hauses. Stammt das Geld etwa aus einem Raubüberfall, der fast zwanzig Jahre zurückliegt? Unterstützung bekommt Wisting von Adrian Stiller, der sich gerade mit dem ungeklärten Verschwinden des möglichen Täters befasst. Doch wie gelangte das Geld in den Besitz des Politikers? Oder stammt es gar aus einer ganz anderen Quelle?“. Der norwegische Kommissar Wisting, auch bekannt aus der gleichnamigen Fernsehserie, hat bisher sechs aktuelle Fälle gelöst und das vorliegende Buch ist der zweite Cold Case, in dem Wisting ermittelt. Alle Fälle sind in sich abgeschlossen und können gut unabhängig voneinander gelesen werden, natürlich gibt es bei den Personen, insbesondere bei Wistings Team Überschneidungen, aber mit denen wird jeder Quereinsteiger fertig – ich war selbst auch einer.
Wie bei den meisten Fällen rund um Colde Cases kommt es auch hier auf die Ermittlungsarbeiten an und auf das verfolgen (alter) Spuren mit neuen Methoden an und weniger um actionreiche Thriller-Momente. Es ist ein klassischer Krimi, der zum Miträtseln einlädt, aber der es dennoch schafft eine gewisse Spannung bis zum Schluss zu halten.
Kurz und gut es ist ein klassischer Krimi, flüssig zu lesen und spannend aufgebaut mit einigen Sackgassen und unvermuteten Wendungen.

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Veröffentlicht am 15.01.2020

Ein Weihnachtsmord

Zyankali vom Weihnachtsmann
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Ich durfte von dieser Kurzgeschichte ein Rezensionsexemplar des Verlages lesen und danke dem Klett-Cotta-Verlag dafür. Meine Meinung wurde davon aber natürlich nicht beeinflusst.
Die Nero Wolfe Krimis ...

Ich durfte von dieser Kurzgeschichte ein Rezensionsexemplar des Verlages lesen und danke dem Klett-Cotta-Verlag dafür. Meine Meinung wurde davon aber natürlich nicht beeinflusst.
Die Nero Wolfe Krimis von Rex Stout (1886-1975) sind Klassiker unter den Detektivgeschichten, der erste Fall des übergewichtigen Privatdetektivs Nero Wolfe aus New York erschien bereits 1933 und zusammen mit seinem Assistenten Archie Goodwin ermittelte er bis 1975 in über 70 Fällen. Dem entsprechen mag dem heutigen Leser der Schreibstil und auch die Ermittlungen etwas altmodisch erscheinen, aber das schadet weder dem Charme noch der Spannung, es ist und bleibt halt ein Klassiker. Übrigens werden alle Fälle von Archie in der Ich-Form erzählt und ebenso wie Archie tappt der Leser häufig im Dunkeln.
In dieser Geschichte geht es um den Mord an einem angesehenen Innenausstatter, der auf seiner eigenen Weihnachtsfeier vergiftet wird. Archie Goodwin ist mehr aus Zufall anwesend. Und der erste Verdächtige ist ausgerechnet der Weihnachtsmann. Nero Wolfe löst diesen verzwickten Fall natürlich auf seine souveräne Art und Weise.
Im Aufbau, sowohl des Ermittlerduos, wie auch der Komplexität der Fälle erinnern die Nero-Wolfe-Krimis an die Fälle des großen Sherlock Holmes, sie stehen ihnen aber ich nichts nach.

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Veröffentlicht am 10.01.2020

Ein 15 Jahre alter Fall

Das Böse im Herzen
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Das Böse im Herzen ist der 38. Fall der New Yorker Mordermittlerin Eve Dallas, jedes der Bücher ist gut für sich alleine zu lesen und in sich abgeschlossen.
Eves Ehemann Roark hat ein abbruchreifes Haus ...

Das Böse im Herzen ist der 38. Fall der New Yorker Mordermittlerin Eve Dallas, jedes der Bücher ist gut für sich alleine zu lesen und in sich abgeschlossen.
Eves Ehemann Roark hat ein abbruchreifes Haus gekauft und plant es umzubauen, bei diesen Arbeiten findet er zwei Kinderleichen und nach und nach kommen noch 10 weitere zu Tage. Schnell ist klar, dass Haus stand 15 Jahre leer und war davor ein Kinderheim - also sind die Kinderleichen möglicherweise ehemalige Bewohner? Eve und ihr Team machen sich sofort auf die Spurensuche und müssen erst einmal die Kinder identifizieren.
Für einen Eve Dallas Krimi ist das ein relativ ungewöhnliches Szenario, normaler weise beschäftigt sie sich nicht mit solchen alten Fällen, sondern ist immer aktiv auf der Jagd. Dadurch ist es auch ein "unblutiger" Fall. Ich persönlich fand ihn aber trotzdem sehr spannend und das Puzzle der Ereignisse und Zusammensetzen der Vorgänge haben zum Miträtseln eingeladen.

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