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Adelina

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Veröffentlicht am 24.01.2017

Die Seideninsel

Die Seideninsel
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Die 24-jährige Inara erbt von ihrer Tante eine Villa auf Orcas Island, einer Insel im Nordwesten der USA. Sie hat dort glückliche Tage in ihrer Kindheit verbracht, bis ihre Mutter auf der Insel ums Leben ...

Die 24-jährige Inara erbt von ihrer Tante eine Villa auf Orcas Island, einer Insel im Nordwesten der USA. Sie hat dort glückliche Tage in ihrer Kindheit verbracht, bis ihre Mutter auf der Insel ums Leben kam. Nun kehrt sie nach vielen Jahren auf die Insel zurück. Obwohl sie anfangs den Entschluss hatte, die alte Villa zu verkaufen, kann sie sich dem Zauber der Insel doch nicht entziehen. Außerdem findet sie in der alten Villa ein altes Stück Seide, das über und über mit chinesischen Stickereien versehen ist. Diese Entdeckung macht sie neugierig und so beginnt sie, nachzuforschen. Bald findet sie die Geschichte einer jungen Frau heraus, die im 19. Jahrhundert auf der Insel lebte. Das alte Stück Seide erzählt ihre Geschichte...

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch hat mich sehr positiv überrascht. Ich habe zwar eine schöne geheimnisvolle Geschichte erwartet, aber dass mich die Handlung dann so mitreißen konnte, habe ich nicht erwartet. Aber so war es. Schon ab der ersten Seite war ich total gefesselt von der Geschichte und mochte das Buch bald nicht mehr aus der Hand legen.

Abwechselnd werden die Geschichten erzählt von Inara und von Mei Lien. Inara lebt in der Gegenwart und hat die alte Villa geerbt, in der vor mehr als hundert Jahren die junge Chinesin Mei Lien lebte. Beide Handlungsstränge haben mich überzeugen können, doch die Geschichte von Mei Lien hat mich wirklich sehr berührt.

Die Autorin hat einen sehr packenden, fesselnden und dabei doch leichten Schreibstil. Das Buch hat sich sehr schnell lesen lassen und die Handlung hat mich an manchen Stellen wirklich zu Tränen gerührt. Ich habe sehr mit den Protagonisten mitfühlen können.

Ich hoffe sehr, dass dieses Buch noch viele Leser finden wird, denn es hat auf jeden Fall mehr Aufmerksamkeit verdient!

Veröffentlicht am 24.01.2017

Das Mädchen aus Apulien

Das Mädchen aus Apulien
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Italien im 13. Jahrhundert: Pandolfina ist 14 Jahre alt, als die Burg ihres Vaters durch Verrat in fremde Hände gerät. Pandolfina soll zur Heirat gezwungen werden, doch ihr gelingt die Flucht. Sie rettet ...

Italien im 13. Jahrhundert: Pandolfina ist 14 Jahre alt, als die Burg ihres Vaters durch Verrat in fremde Hände gerät. Pandolfina soll zur Heirat gezwungen werden, doch ihr gelingt die Flucht. Sie rettet sich an den Hof des Stauferkaisers Friedrich II. Hier wird sie aufgenommen und erlebt aufregende Jahre und Abenteuer, bis sie endlich wieder ein echtes Zuhause erhält.

Mein Leseeindruck:

Iny Lorentz entführt uns Leser mit diesem Roman ins 13. Jahrhundert. Die Geschichte von Pandolfina wird sehr bildhaft und spannend erzählt, so dass man ihr während der gesamten Geschichte sehr nahe kommt. Ich habe sie gerne auf ihrem wirklich sehr abwechslungsreichen Weg, der u.a. auch ins Heilige Land führt, begleitet.

Ich finde, für einen Historischen Roman hat das Autorenpaar Iny Lorentz einen sehr leichten und unkomplizierten Schreibstil. Das Buch hat knapp über 600 Seiten, und dennoch lässt es sich schnell lesen und hat mich außerdem bestens unterhalten können.

Die Geschichte von Pandolfina ist sehr abwechslungsreich. Sie erlebt einige Abenteuer, bis sie endlich ihr Glück findet.
Mir hat es viel Freude gemacht, "Das Mädchen aus Apulien" zu lesen!

Veröffentlicht am 24.01.2017

Das Leuchten der Welt

Das Leuchten der Welt
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Amerika, 1893: Bell Bennett ist die Tochter eines New Yorker Zeitungsverlegers. Ihr Traum ist es, eine berühmte Reporterin zu werden, was Ende des 19. Jahrhunderts gar nicht so einfach ist für eine Frau. ...

Amerika, 1893: Bell Bennett ist die Tochter eines New Yorker Zeitungsverlegers. Ihr Traum ist es, eine berühmte Reporterin zu werden, was Ende des 19. Jahrhunderts gar nicht so einfach ist für eine Frau. Heimlich reist sie nach Chicago, um die dortige Weltausstellung zu besuchen und darüber zu schreiben. Doch schon ihr Weg dahin erweist sich als ein Abenteuer. Einiges geht schief, aber zum Glück trifft sie auf den Wanderarbeiter Solomon Jones, der ihr Hilfe anbietet. Aber er scheint auch ein Geheimnis zu haben.

Mein Leseeindruck:

Eine wundervolle Geschichte! Ich habe dieses Buch von der ersten Seite an geliebt. Bell Bennett ist eine wirklich bezaubernde Protagonistin. Sie ist auf der einen Seite eine starke Frau und ihrer Zeit voraus, auf der anderen Seite ist sie verletzlich und auch ein bisschen naiv. Man muss sie einfach ins Herz schließen.

Auch Solomon Jones ist ein sehr interessanter Charakter. Überhaupt sind alle Figuren sehr gut ausgearbeitet; ich konnte mir von allen ein gutes Bild machen.

Der Schreibstil von Isabel Beto war mir schon von anderen ihrer Bücher bekannt. Sie schreibt sehr angenehm und flüssig.

Ich habe die Geschichte von Bell und Solomon sehr gerne gelesen. Das Setting und die Atmosphäre sind auch hervorzuheben; beides hat mir richtig gut gefallen. Es war sehr interessant, mehr über die Weltausstellung 1893 in Chicago zu erfahren.

Das Buch ist gleichzeitig spannend, romantisch und humorvoll - eine sehr gelungene Mischung! Ich hatte viel Spaß und Freude beim Lesen und kann diesen Roman auf jeden Fall weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 24.01.2017

Das Haus über den Klippen

Das Haus über den Klippen
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Vor 19 Jahren hat Victorias Vater Mike sie und ihre Mutter Holly verlassen, um nach Neuseeland zu reisen. Seitdem hat Victoria nichts mehr von ihrem Vater gehört, doch nun hat sie überraschend einen Brief ...

Vor 19 Jahren hat Victorias Vater Mike sie und ihre Mutter Holly verlassen, um nach Neuseeland zu reisen. Seitdem hat Victoria nichts mehr von ihrem Vater gehört, doch nun hat sie überraschend einen Brief von ihm bekommen. Nach all den Jahren möchte er sich mit ihr aussprechen. Victoria macht sich auf die Reise von England nach Neuseeland, doch dort erwartet sie eine unerfreuliche Überraschung.

Mein Leseeindruck:

"Das Haus über den Klippen" ist ein sehr unterhaltsamer Roman, der mir schöne Lesestunden geschenkt hat. Gemeinsam mit der Hauptprotagonistin Victoria reisen wir Leser nach Neuseeland und ergründen dort die Geschichte von Victorias Vater Mike. Die Geschichte ist berührend und geht zu Herzen. Dabei ist der Schreibstil locker-leicht und unkompliziert, so dass ich mit der Lektüre gut nach Feierabend entspannen konnte. Erzählt wird abwechselnd die Geschichte von Victoria in der Gegenwart und die Geschichte rund um ihren Vater Mike in den 1970er- und 1980er- Jahren. Mir hat es viel Spaß gemacht, dieses schöne Buch zu lesen!

Veröffentlicht am 24.01.2017

Ein Tal in Licht und Schatten

Ein Tal in Licht und Schatten
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1909 in Südtirol: Hier wächst die junge Elisabetha als einziges Mädchen unter vier älteren Brüdern auf. Obwohl das Leben oft hart und entbehrungsreich ist, sind sie zufrieden. Mit ihren neuen Nachbarn, ...

1909 in Südtirol: Hier wächst die junge Elisabetha als einziges Mädchen unter vier älteren Brüdern auf. Obwohl das Leben oft hart und entbehrungsreich ist, sind sie zufrieden. Mit ihren neuen Nachbarn, die aus Italien hergezogen sind, freundet Elisabetha sich schnell an. Besonders mit Vito verbindet sie viel. Doch dann bricht der Erste Weltkrieg aus ...

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch mit über 600 Seiten hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Die Figuren waren mir so nah, dass ich mit ihnen fühlen konnte. Die Geschichte von Elisa und ihrer Familie und ihren Freunden hat mich sehr berührt. Ich habe mit ihnen gelacht und auch manche Träne geweint.

Südtirol im Ersten Weltkrieg - Die Autorin hat über diese Zeit ein sehr eindrucksvolles Buch geschrieben. Wer davor zurückschreckt wegen der Kriegs- bzw. Kampfszenen, kann ganz beruhigt sein, denn im Vordergrund stehen auf jeden Fall die Menschen! Es geht um Familie, um Freundschaft, Liebe, Mut, Zusammenhalt und noch so vieles mehr.

Die Geschichte rund um Elisa ist sehr intensiv. Mich hat sie sehr berührt; ich werde noch lange an dieses schöne Buch denken müssen.