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Veröffentlicht am 03.11.2019

Zuckerfrei für Kinder? - Es funktioniert!

Für immer zuckerfrei – für Kids
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Wir leben auf engstem Raum mit einer fast Dreieinhalbjährigen zusammen, die – wie so ziemlich alle Kinder – Zucker liebt. Leider ist sie – wie auch so ziemlich alle Kinder, in diesem Alter – sehr wählerisch, ...

Wir leben auf engstem Raum mit einer fast Dreieinhalbjährigen zusammen, die – wie so ziemlich alle Kinder – Zucker liebt. Leider ist sie – wie auch so ziemlich alle Kinder, in diesem Alter – sehr wählerisch, was ihr Essen angeht. Naja, zumindest hier zu Hause. In der Kita scheint sie problemlos mitzuessen und es betrifft eigentlich auch nur die warmen Speisen. Nichtsdestotrotz…

Vor etwa einem Jahr ist Anastasia Zampounidis erstes zuckerfreies Rezeptbuch bei uns eingezogen.
Wir haben fleißig aus diesem Buch gekocht und gebacken und konnten das Tochterkind leider mit kaum einem dieser Rezepte hinterm Ofen hervorlocken. Ok, kann ich verstehen. Die Rezepte sind doch arg auf Erwachsene ausgerichtet.
Als ich dann vor Kurzem das neue zuckerfreie Kochbuch der Autorin entdeckt habe, war so was von klar, dass es auch bei uns einziehen muss und wir sofort etwas daraus ausprobieren werden. Es ist extra auf Kinder ausgerichtet und es gibt super viele süße Snacks und Gerichte darin zu entdecken.

Nachdem das Buch also hier angekommen ist, habe ich mir ebendieses und das Tochterkind geschnappt und wir haben zusammen ausgesucht, was wir denn daraus probieren wollen. Es sind die Knusperkekse geworden, aus Dinkelvollkornmehl, gesüßt mit Datteln und noch anderen leckeren Zutaten. Fazit: Wir alle mochten die Kekse – ich wahrscheinlich am meisten. Mir reichen sie von der Süße her vollkommen. Bei der Kleinen haben sie allerdings – nachdem sie einen mit Zucker gesüßten Keks gegessen hat – den Reiz für den Moment verloren.

Der Ehemann und ich haben dann zusätzlich noch die Peanut-Pommes mit selfmade Ketchup und Mayonnaise ausgesucht und dem Kind als warme Speise präsentiert. Die Pommes sind nicht frittiert, es wird Erdnussöl benutzt und der Ketchup wird mit Aprikosen gesüßt.
Was soll ich sagen…unser Ketchup-Junkie hat die Pommes solo gegessen. Sie mochte den selbstgemachten Ketchup leider gar nicht, dafür die Pommes aber umso lieber. Ich bin generell kein Ketchup-Typ, mir hat dieser hier aber tatsächlich ganz gut geschmeckt, auch wenn ich mich – wie immer – mehr an die Mayonnaise gehalten habe.

Wenn Anastasia Zampounidis zuckerfrei sagt, dann meint sie auch zuckerfrei und zwar so richtig. Kein Stevia, kein Birkenzucker, kein Honig, kein Agavendicksaft und dergleichen. Gesüßt wird wirklich nur mit Trockenfrüchten. In den meisten Fällen sind es Datteln.

Ich habe das gesamte Buch durchgelesen und den Rezepte-Teil angeschaut. Die Gerichte sind wirklich schnell zubereitet, sie sind einfach und sie sprechen Kinder an. Mir gefällt die Auswahl.
Wie auch beim ersten Buch, ist die Mehrheit der Rezepte vegan, was mir persönlich sehr gut gefällt.

Vor dem Rezepte-Teil berichtet die Autorin von ihren Erfahrungen mit ihrer Nichte Tessa, die auch auf dem Cover und im restlichen Buch zu sehen ist. Seit mehr als 10 Jahren ernährt sich Anastasia Zampounidis zuckerfrei und wurde dabei immer mal wieder sehr kritisch von ihrer Nichte beäugt. Die Autorin gibt Tipps, wie man Kindern eine zuckerfreie Ernährung näherbringen kann und zwar nicht mit der Holzhammer- “Das ist aber so gesund” – Methode, sondern mit Zurückhaltung und Vorleben des eigenen Lebensstils.
Des Weiteren setzt sie sich kritisch mit den Werbemethoden der Kinderlebensmittelhersteller auseinander und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund – das gefällt mir!

Fazit

Wieder ein gut durchdachtes und abwechslungsreiches Rezeptbuch, das bei uns zu Hause noch häufig in Gebrauch sein wird. Ich erhoffe mir dadurch das Tochterkind wieder etwas mehr von den ganzen zuckerreichen Snacks und Süßigkeiten wegzubekommen und ihr so Alternativen aufzuzeigen.

Von mir gibt es eine Empfehlung und daher 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.10.2019

Viel mehr als nur eine 30-Tage Challenge - sehr empfehlenswert!

Es geht auch ohne Plastik
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Gerade schießen überall neue Start-Ups wie Pilze aus dem Boden, die sich alle mit dem Thema plastikfreies Leben in einer Welt, die vor Plastikmüll erstickt, beschäftigen. Ich kann kaum eine Seite im Internet ...

Gerade schießen überall neue Start-Ups wie Pilze aus dem Boden, die sich alle mit dem Thema plastikfreies Leben in einer Welt, die vor Plastikmüll erstickt, beschäftigen. Ich kann kaum eine Seite im Internet besuchen, ohne dass ich auf eine Werbung für Wachstücher, festes Deo oder Bambustoilettenpapier stoße. Mir macht das nicht so viel aus, bekomme ich so neue Denkanstöße für mein eigenes Leben.

Beim lokalen Einkaufen bin ich vor einiger Zeit dann auch mal auf Sylvia Schaabs “Es geht auch ohne Plastik – Die 30-Tage Challenge für die ganze Familie!” gestoßen. Das Buch ist mir durch sein Cover und die allgemeine Aufmachung sofort aufgefallen. Kein Spotlack, keine Beschichtung und aus Papier aus verantwortungsvollen Quellen. Dieses Buch sieht tatsächlich einfach anders aus, als die Standardbücher heutzutage und mich hat es genau damit gecatched.

Das Buch durfte also bei uns einziehen. Vor dem Lesen rechnete ich mit einer umfangreichen Beschreibung einer plastikfrei-Challenge, die laut Coverbeschreibung, für mich, Hauptbestandteil des Buches hätte sein können. Ist sie aber nicht.
Sylvia Schaab befasst sich intensiv mit dem Thema Plastik. Was ist Plastik überhaupt? Wo kommt es hin, wenn wir es wegwerfen? Wie gefährlich ist Plastik eigentlich wirklich für uns und alle Tiere.
Ich hatte mich schon vorher recht intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und hatte bereits diverse Dinge in meinem Alltag ersetzt, doch Sylvia Schaab wusste eine Menge Dinge zu berichten, die für mich völlig neu waren und mich nachhaltig beeinflusst haben.
Ich weiß auch, dass noch ein weiter Weg vor uns liegt, aber auch, dass wir nicht alles auf einmal (perfekt) umsetzen müssen. Auch kleine Schritte sind Schritte in die richtige Richtung.

Hier der Aufbau des Buches, damit ihr euch ein besseres Bild vom Inhalt machen könnt:

Wie alles Begann
Aller Anfang ist
Plastik, was ist das eigentlich
So gelingt der Einkauf ohne Plastik
Kochen ohne Plastik
Unterwegs essen und trinken ohne Plastik
Sauber machen ohne Plastik
Bad ohne Plastik
Wohnen ohne Plastik
Gärtnern ohne Plastik
Mobil ohne Plastik
Büro und Schule ohne Plastik
Kleidung ohne Plastik
Kindheit ohne Plastik
Feiern und Schenken ohne Plastik
Tiere halten ohne Plastik
Gemeinsam ohne Plastik
Die 30-Tage-Challenge für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

Besonders gut gefallen hat mir, dass Sylvia Schaab trotz dessen, dass sie und ihre Familie selber fast ausschließlich plastikfrei leben, so gar nicht dogmatisch wirkt. Sie beschreibt in jedem Kapitel mehrere Wege Plastik aus seinem Leben zu verbannen – von Lösungen “Für Eilige” bis hin zum Selbermachen einzelner Produkte.

Ich konnte für mich und meine Familie jede Menge hilfreicher Tipps mitnehmen und gemeinsam gehen wir motiviert an unser Projekt “plastikärmer leben” heran. Ganz plastikfrei werden wir wohl nicht schaffen, aber wie gesagt: Jeder Schritt, so klein er auch ist, ist ein Schritt in die richtige Richtung.

In abgewandelter Form werden wir wohl auch irgendwann die Challenge machen, jedoch nicht auf 30 Tage begrenzt, sondern eher als Leitfaden für weniger Plastik und bewussteren Konsum.

Fazit

Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen – von der Aufmachung bis hin zum Inhalt. Detailliert, fundiert und ohne erhobenen Zeigefinger beschreibt Sylvia Schaab ihre eigenen Erfahrungen mit dem plastikfreien Leben in unserer Plastikwelt und zeigt viele Wege auf Plastik für immer loszuwerden.

Ich kann das Buch wirklich jedem, der sich für diese Thematik interessiert, empfehlen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 05.10.2019

Unterhaltsamer und witziger Comic-Roman mit Botschaft

Jack, der Monsterschreck, und die Zombie-Apokalypse
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Zombies, Monster und vier Teenager, die versuchen all das zu überleben? Klingt nach einem Abenteuer? – Ist es auch. Und zwar ein wirklich witziges.

Zombie-Apokalypse klingt nicht per se nach einer spaßigen ...

Zombies, Monster und vier Teenager, die versuchen all das zu überleben? Klingt nach einem Abenteuer? – Ist es auch. Und zwar ein wirklich witziges.

Zombie-Apokalypse klingt nicht per se nach einer spaßigen und witzigen Angelegenheit, doch wenn man virtuell bereits Millionen von Zombies bezwungen hat, kann man auch diesem Szenario etwas Gutes abgewinnen. So wie unser Protagonist Jack.
Jack ist ein Waisenkind und hat seine Freizeit vorrangig mit dem Zocken von Videospielen verbracht. Er ist also prima auf die Horde von Zombies und Monster vorbereitet, die seit Neustem seine Heimatstadt und vermutlich auch die ganze restliche Welt, belagern. Und was wäre ein Held so ganz ohne Quests? – Richtig! Langweilig. Deswegen hat Jack sich auch seine ganz eigenen “Trophäen apokalyptischer Glanztaten” ausgedacht und ist gerade fleißig dabei diese Quests zu erfüllen, als er auf ein riesiges, ihm unbekanntes, Monster trifft. Nur mit Müh und Not und gaaanz knapp entkommt er diesem Monster, das es allerdings nun leider ganz persönlich auf unseren Monsterjäger abgesehen hat.

Im Laufe der Geschichte begegnet Jack seinem besten (und einzigen) Freund Quint wieder, trifft auf den (ehemaligen) Rowdy Dirk und versucht “das Fräulein in Not” – June – das gar nicht wirklich in Nöten ist, zu retten.
Diese vier gänzlich unterschiedlichen Charaktere bilden die Basis unserer, eher humorvollen, Zombie-Apokalypse.

Da es sich bei “Jack, der Monsterschreck um einen Comic-Roman handelt, ist die gesamte Geschichte mit großartigen Illustrationen aufgelockert. Mir haben diese Illustrationen wirklich gut gefallen. Der Zeichenstil entspricht meinem Geschmack und der Humor, der in die Zeichnungen mit eingeflossen ist, erst recht.
Insgesamt trifft das gesamte Buch meinen Humor. Ich habe viel geschmunzelt und auch gelacht. Jack ist herrlich selbstironisch und nimmt sich selber nicht so furchtbar ernst. Gleichzeitig kann er sich ganz großartig selber reflektieren und Fehler eingestehen. Ich mag ihn als Figur wirklich gerne.

Das Buch ist empfohlen ab 10 Jahren und ich denke, dass diese Altersempfehlung auch ganz gut hinkommt. 10-jährige Kinder werden eine witzige und spannende Abenteuergeschichte erleben, die ihnen sicherlich ein paar Stunden Lesefreude bereitet. Ältere Leser werden auch die Botschaften über Freundschaft, starke Frauen und Vergebung erkennen, die Max Brallier in seine Geschichte mit eingewoben hat.

Fazit

Ein wirklich unterhaltsamer und witziger Comic-Roman, der in seiner “Coolness” dem Leser sogar eine Botschaft vermittelt und definitiv nicht nur etwas für Kinder und Jugendliche ist. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich bereit jetzt auf den zweiten Band dieser Trilogie.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Abenteuergesichte mit Blick auf ungeschönte soziale Härtefälle

Mallows oder Katzengrütze
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Lesegrund

Ich folge dem Fabulus Verlag schon seit längerem auf Instagram und auf eben dieser Plattform wurde “Mallows oder Katzengrütze” noch vor Erscheinungstermin vorgestellt. Zuallererst fiel mir natürlich ...

Lesegrund

Ich folge dem Fabulus Verlag schon seit längerem auf Instagram und auf eben dieser Plattform wurde “Mallows oder Katzengrütze” noch vor Erscheinungstermin vorgestellt. Zuallererst fiel mir natürlich das Cover auf und der dazu passende Buchschnitt. Ich liebe ja farbige Buchschnitte! Die Bücher aus dem Fabulus Verlag haben alle so großartige Buchschnitte – wirklich jedes Buch ein Hingucker.
Von der Optik des Buches angefixt, musste mich also nur noch der Klappentext ansprechen. Tja, was soll ich sagen – der Klappentext sprach mich sogar noch mehr an als das Cover. Als mich dann kurze Zeit später ein tolles Überraschungspaket aus dem Fabulus Verlag erreichte, war ich hellauf begeistert und habe mir ein kleines Loch in den Bauch gefreut.
Im Paket enthalten waren Marshmallows und ein kleines Grill-Kit zum Mallows rösten, was Puschel und ich auch sogleich getan haben. Eine super süße Idee – im wahrsten Sinne des Wortes.


Charaktere

“Ein halb verwaistes Zwillingspaar, eine arbeitslose Bergbauingenieurin […], ein furchteinflößender Ladendetektiv, ein Archivar mit Geheimwissen, eine einäugige Stehimbiss-Betreiberin – das sind die zentralen Figuren in diesem Kinderkrimi […].”

Dieses Zitat aus dem Blogger-Handout beschreibt die Charaktere aus “Mallows und Katzengrütze” ziemlich gut. Die Zusammenstellung der einzelnen Charaktere klingt etwas skurril für euch? – Ja, für mich auch. Ich musste mich beim Lesen erstmal an die einzelnen, doch sehr ungewöhnlichen, Charaktere gewöhnen.
Es sind keine Charaktere mit denen ich tagtäglich zu tun habe und dennoch sind sie authentisch gezeichnet. Vielleicht ein wenig überzeichnet, aber dann aus voller Absicht heraus.

Ich bin selber Mutter, bin (glücklicherweise) weder arbeitslos noch habe ich Geldsorgen. Chelseas und Jordans Mutter Meike schon. Aus der Not heraus lässt Meike ihre beiden 9-jährigen Kinder ohne Strom und mit nicht einmal 16 € für Lebensmittel zu Hause allein.
Diese Situation erst einmal richtig zu greifen und zu begreifen, dafür habe ich ein wenig gebraucht. Ich bin bei Weitem keine Helikoptermutter und über behüte mein Kind nicht, sondern erziehe es zur Selbstständigkeit, doch es ist mir richtig schwer gefallen, es nachzuvollziehen, was eine Mutter dazu bewegt, ihre Kinder alleine zu lassen und das auch noch ohne Vorankündigung.

“Sonja Rufs Abenteuergeschichte steckt voller sozialer Härten, viele Umstände sind eigentlich haarsträubend.”

Dieses Zitat trifft es sehr gut. Und dies hat mir auch geholfen die Geschehnisse und die Reaktionen einzelner Charaktere gedanklich richtig einzuordnen und sie – zumindest teilweise- zu verstehen.

Chelsea und Jordan sind beide ganz schön tough und dabei doch noch ziemlich klein. Sie haben mit Fremdenhass, Armut und einer abwesenden Mutter zu kämpfen. Ich hätte beide beim Lesen gerne ab und an in den Arm genommen, sie gedrückt und ihnen gesagt, dass alles gut wird. Die beiden sind frech, aber auch gut erzogen und wissen sich zu helfen. In ihrer krassen Situation ist das definitiv von Vorteil.

Trotz allem lieben sie ihre Mutter sehr und ihre Mutter liebt sie – das spürt man beim Lesen ganz deutlich.


Schreibstil

“Ein Kinderroman ohne falsche Süße, auf Augenhöhe mit der Realität geschrieben, temporeich, direkt, spannend.”

Yap, ganz definitiv. Dieser Roman ist ganz ohne falsche Süße. Hier wird nichts beschönigt. Die Sprache ist in großen Teilen ziemlich derb und es kommen auch Schimpfworte darin vor.
Auch hier hatte ich zunächst ein paar kleine Schwierigkeiten damit die Sprache, die gewählten Ausdrücke und den derben Umgang miteinander, gedanklich in Einklang mit der Zielgruppe zu bringen.
Ich würde schon soweit gehen und behaupten, dass ein 8-jähriges Kind, das dieses Buch ohne Begleitung Erwachsener liest, durchaus überfordert sein könnte. Für ältere Kinder dürften die Gesichte und die Charaktere greifbarer und nachvollziehbarer sein.


Was war doof?

Auch wenn ich das Buch und die behandelten Themen interessant und auch wichtig finde, konnte ich mit dem Schreibstil, den Charakteren und dem Setting nicht zu 100% warm werden. Es war mir teilweise doch zu derbe, zu ungeschönt. Zu Beginn war ich sogar etwas fassungslos. Ich weiß, dass das von der Autorin Absicht ist und das hat sie auch wirklich gut rübergebracht, ich habe nur zu lange gebraucht, um mich auf das Setting des Buches und die Charaktere einzustellen.

Neben all dieser harten Realität, gibt es in der Geschichte einen Charakter namens Wupsi-Al-Weißhaupt und ein fiktives Land namens Flundrien. Ich weiß nicht, ob ich irgendetwas nicht verstanden habe, aber mir kam es doch etwas komisch und Fehl am Platze vor. Ich habe das in meinem Kopf einfach nicht in Einklang bringen können – harte Realität und dann solche, eher lächerlichen, Namen.


Fazit

Eine Abenteuergesichte, die dem Leser einen Blick auf ungeschönte soziale Härtefälle bietet und trotz widriger Umstände, derber Sprache und gewöhnungsbedürftigen Umgangsformen, mich als Leser mit einem Funken Hoffnung und einer leicht veränderten Denkweise zurücklässt.
Ein Roman, der nicht unbedingt nur etwas für Kinder ist.

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.09.2019

Süße und liebevoll gezeichnete Illustrationen mit einer schönen Geschichte über wahre Freundschaft

Der kleine Rabe Socke: Alles verknallt! oder Ein kleiner Rabe trifft auf große Liebe
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Der kleine Rabe Socke hat einen neuen Fan. Zuerst durften wir uns bestimmt 30x am Tag das Lied von Socke anhören, als die Tonie Box ausprobiert wurde und dann durfte ich dieses niedliche Bilderbuch drei ...

Der kleine Rabe Socke hat einen neuen Fan. Zuerst durften wir uns bestimmt 30x am Tag das Lied von Socke anhören, als die Tonie Box ausprobiert wurde und dann durfte ich dieses niedliche Bilderbuch drei Mal in Folge vorlesen.

Der kleine Rabe Socke ist nun schon fast 25 Jahre alt und seit Anfang an in den Herzen vieler Kinder zu Hause – nun auch in dem unserer Tochter.
“Alles verknallt! oder Ein Rabe trifft auf große Liebe” ist das erste Buch, das bei uns zu Hause einziehen durfte. Puschel und auch ich haben gleich die wunderschönen und liebevoll gezeichneten Illustrationen bewundert. Wirklich süß.
Auch die Geschichte ist sehr süß und zeigt, dass wahre Freundschaft nichts so leicht auseinander bringt. Ehrlich gesagt, muss ich gestehen, dass ich aufgrund des Titels mit einer Geschichte über das Verliebtsein gerechnet habe und beim ersten Mal lesen etwas verwundert war. Ich habe tatsächlich erst beim zweiten Lesen den Bogen zur Freundschaft und eben auch der freundschaftlichen Liebe gezogen.
Puschel (meine Tochter) war beim ersten Vorlesedurchlauf auch ein wenig irritiert – vielleicht durch meine Irritation, ich weiß es nicht. Doch die süßen Zeichnungen und die ganzen Herzchen hatten es ihr angetan und ich durfte das Buch noch weitere Male vorlesen.

Beim Lesen haben wir auch festgestellt, dass wir die ganzen Charaktere und ihre Eigenarten noch gar nicht wirklich kennen. Also müssen wir uns wohl noch ein Buch zulegen, in dem wir Rabe Socke und seine Freunde nochmal genauer kennenlernen dürfen.

Fazit

Wirklich süße und liebevoll gezeichnete Illustrationen mit einer schönen Geschichte über wahre Freundschaft – so begegnete uns der kleine Rabe Socke zum ersten Mal in Bilderbuchform.
Titel und Inhalt des Buches passten beim ersten Lesen für mich nicht ganz zusammen, daher gibt es von mir gute 4 von 5 Sternen.