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Alesia

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2024

Die Namenlose

House of Companions
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Katinka lebt in einer Welt, in der Name und Beruf bereits bei Geburt festgelegt werden. Sie selbst ist fünfzehn und soll hochrangige Geliebte werden. Dazu muss sie sich von ihrer Familie und ihrem geliebten ...

Katinka lebt in einer Welt, in der Name und Beruf bereits bei Geburt festgelegt werden. Sie selbst ist fünfzehn und soll hochrangige Geliebte werden. Dazu muss sie sich von ihrer Familie und ihrem geliebten Wald trennen und im Haus der Geliebten eine Ausbildung beginnen. Mit ihren neugewonnenen Freunden Evangelista und Raphael schließt sie einen Packt für Hilfe und über Wahrung von Geheimnissen. Doch dieses wird direkt auf die Probe gestellt, denn Katinka erfährt von einem Geheimnis, das ihr Leben kosten könnte.

Das Cover von House of Companions zeigt eine junge Frau, die aufgrund der Haarfarbe Katinka zu seien scheint. Im oberen Teil ist eine Stadt abgebildet, im unteren Teil der Wald. Ich finde das Cover insgesamt sehr schön gestaltet. Es zeigt Katinkas Zerrissenheit zwischen altem und neuem Leben. Die Geschichte selbst ist aus Katinkas Ich-Perspektive erzählt. Katinka ist eine neugierige Figur, die Dinge hinterfragt. Ihre Charakterisierung als Wildfang ist ziemlich treffen. Ich fand Katinka, ebenso wie ihre Freunde Evangelista und Raphael recht sympathisch. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Der Großteil des Buches dreht sich um Katinka und ihr Geheimnis. Die Konsequenzen daraus sorgen für Spannung. Den ein oder anderen Gedankengang bzw. Handlung war für mich nicht ganz nachvollziehbar, wobei ich dies auf das Alter der recht jungen und unerfahrenen Protagonisten zurückführe.
Der Roman ist zwar in sich abgeschlossen, bietet aber die Möglichkeit für Fortsetzungen, da vieles nicht endgültig geklärt ist.
House of Companions ist für mich eine kurzweilige Jugenddystopie, die solide geschrieben ist, aber vielleicht in der Masse von Alternativen untergehen könnte.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Wundervolle Pferde im Lake District

Die wilden Pferde von Rydal Hill - Leuchtende Hügel
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Die wilden Pferde von Rydal Hill - Leuchtende Hügel von Theresa Czerny ist ein Jugendbuch geeignet für Leserinnen ab 13, aber auch für ältere Pferdefreundinnen interessant. Valerie verbringt verlängerte ...

Die wilden Pferde von Rydal Hill - Leuchtende Hügel von Theresa Czerny ist ein Jugendbuch geeignet für Leserinnen ab 13, aber auch für ältere Pferdefreundinnen interessant. Valerie verbringt verlängerte Sommerferien bei ihrem Stiefbruder im Lake District im nördlichen England. Nach einem traumatischen Erlebnis, nebst Burnout, versucht Sie dort zu Ruhe zu kommen und zu sich selbst zu finden. Eine halbwilde Pferdeherde und deren Besitzer Ben ziehen Sie bald in ihren Bann.

Das Buch hat ein wunderschönes, hochwertiges und zur Geschichte passendes Cover. Der Schreibstil ist sehr detailliert, flüssig, zum Teil aber auch etwas ausschweifend, sodass ich Abschnitte teilweise ein zweites Mal lesen musste um gedanklich der Handlung zu folgen. Hervorzuheben ist die Beschreibung der wunderschönen Umgebung, die tatsächlich etwas Fernweh weckt. Zu Beginn des Buches fehlen mir allerdings einige Informationen zu Valerie, um mich besser in Sie hineinzuversetzen, gerade weil das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben ist. Das Buch hat sowohl spannende , als auch ruhige Stellen. Besonders gut gefallen hat mir die Priese Mystery, welche die Wildpferdeherde umgibt. Die Liebesgeschichte zwischen Valerie und Ben verläuft angenehm unaufgeregt, ohne größere Streitigkeiten oder sonstige Problematiken. An sich ist das Buch auch in sich abgeschlossen, ungeklärte Geschehnisse in der Vergangenheit und ein geheimnisvoller Fluch bilden allerdings eine gelungene Überleitung in einen zweiten Band. Für alle Pferdefreunde und Pferdefreundinnen empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 14.02.2024

Merles Gabe

Die Gabe des Roten Königs
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Die siebzehnjährige Merle lebt recht einsam mit ihren Eltern im Moor. Grund dafür sind die wiederkehrenden Anfälle der Mutter. Als Merle eines Tages jedoch herausfindet, dass ihre Mutter eine Begabten ...

Die siebzehnjährige Merle lebt recht einsam mit ihren Eltern im Moor. Grund dafür sind die wiederkehrenden Anfälle der Mutter. Als Merle eines Tages jedoch herausfindet, dass ihre Mutter eine Begabten ist, flieht Sie in die Hauptstadt des Reiches zu ihrem Kindheitsfreund Skip. Dieser hat sich einer Rebellengruppe angeschlossen um den skuppellosen Herrscher, den roten König, zu entmachten.

Die Gabe des Roten Königs von Janis Nebel würde ich dem Bereich der Jugendfantasy zuordnen. Das Cover selbst finde ich sehr schön und gelungen. In rot gehalten zeigt es den Kopfumriss eines jungen Mannes. Darin Merle vor dem Hintergrund einer großen Stadt. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Inhaltlich ist das Buch spannend, auch wird viel gekämpft. Merles Heimat (das Moor), sowie sie mittelalterlich anmutende Stadt Dalsburg sind sehr anschaulich beschrieben. Über den Rest des Reiches, sowie seine Geschichte, bleibt man etwas im Unklaren, vielleicht auch weil die Erzählperspektive auf Merle liegt. Merle selbst ist eine ziemlich naive, sturköpfige und unbedachte Hauptfigur. Durch ihr unüberlegtes Handeln bringt sie sich und andere in Gefahr. Gerade auch mit dem Erkennen der eigenen Gabe tut sie sich mehr als schwer. An der ein oder anderen Stelle habe ich mich deshalb mit ihr sehr schwer getan. Da es sich aber um den Auftaktband einer Trilogie handelt, ist die Möglichkeit einer Charakterentwicklung gegeben. Die Wirkungsweise der Gabe fand ich interessant und ungewöhnlich. Das Buch endet mit einem leichten Cliffhanger, der auf jeden Fall Interesse an den weiteren Bänden weckt.

Insgesamt würde ich diesen Auftaktband auf jeden Fall empfehlen, allerdings nur wenn man sich nicht allzusehr über bewusst unperfekt gestaltete Heldinnen ärgert.

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Veröffentlicht am 09.02.2024

Cellistin trifft auf K-Popstar

XOXO – Der Rhythmus unseres Lebens
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Jennys Ziel ist es an einer der ganz großen Musikschulen des Landes zu studieren. Neben der Schule jobt sie noch bei ihrem Onkel in einer Karaoke-Bar. Dort lernt auch Jaewoo kennen und verbringt, entgegen ...

Jennys Ziel ist es an einer der ganz großen Musikschulen des Landes zu studieren. Neben der Schule jobt sie noch bei ihrem Onkel in einer Karaoke-Bar. Dort lernt auch Jaewoo kennen und verbringt, entgegen ihrer eigentlichen Art, einen interessanten Abend mit ihm. Allerdings reist er noch am Folgetag nach Südkorea zurück und meldet sich nicht mehr bei Jenny. Eine schwere Erkrankung ihrer Großmutter führt dazu, dass Jenny ebenfalls von L.A. nach Seoul reist und ein Auslandssemester an einer dortigen Elitekunsthochschule absolviert. Dort trifft sie auch den attraktiven Jaewoo wieder. Es stellt
sich heraus, dass er ein aufsteigender K-Pop Star ist, dem es streng verboten ist eine Freundin zu haben. Aber die Anziehungskraft zwischen Jenny und Jaewoo ist stärker als dieses Verbot . Doch sind die musikalischen Ziele der Beiden mit der Liebe vereinbar?

XOXO - Der Rythmus unseres Lebens von Axie Oh ist eine schöne Coming-ofAge Lovestory mit dem Thema Korea und K-Pop, die sich locker, leicht lesen lässt. Hauptfokus liegt natürlich auf der verbotenen Beziehung zwischen Jenny und Jaewoo. Etwas größer hätte für mich noch der Einblick in den Schulalltag der Protagonisten ausfallen dürfen. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Jenny. Sowohl Jenny, wie auch Jaewoo, sind liebenswerte Charaktere denen ich ein Happy-End gewünscht habe. Auch die Nebencharaktere, Freunde die Jenny in Seoul findet, sind sympathisch geschrieben. Einzig Jenny Mutter, für die Arbeit und Erfolg an erster Stelle steht, wirkt etwas klischeehaft.

Insgesamt ist XOXO eine süße Liebesgeschichte für zwischendurch, die vorallem eine jüngere Zielgruppe, ab ca. 14 Jahre ansprechen dürfte.

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Veröffentlicht am 09.02.2024

Die andere Seite der Mauer

Othersides / Othersides: Zwei Welten
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Erin lebt in Lagune Mar , einem hochtechnisiertem Staat, in welchem der Norden gehasst und verachtet wird. Südliche und nördliche Länder sind durch eine Mauer getrennt, die fast unüberwindbar erscheint. ...

Erin lebt in Lagune Mar , einem hochtechnisiertem Staat, in welchem der Norden gehasst und verachtet wird. Südliche und nördliche Länder sind durch eine Mauer getrennt, die fast unüberwindbar erscheint. Wären der Süden technisch extrem vorschrittlich ist, lebt im mittelalterlich anmutenden Norden die Magie weiter. Die Maranerin Erin entschließt sich den negativen Gerüchten über den Norden keinen Glauben zu schenken, überquert die Mauer und lernt in Agambea bald den aktiven Ilya kennen. Dieser ist Mitglied einer Geheimorganisation mit dem Zweck der friedlichen Verbindung des Kontinents, erzählt Erin jedoch nicht alles über sich. Und auch seine Organisation hat Feinde. Zwei Welten von J. Kilior würde ich als Fantasyroman für jugendliche Leser empfehlen, in dem die Reise der Protagonisten klar im Vordergrund steht. Hinzu kommt noch eine zarte, verbotene, Liebesgeschichte zwischen Erin und Ilya, die im Folgeband hoffentlich ausgebaut wird .Das Buch hat zum Ende zwar keinen größeren Cliffhanger, viele Fragen bleiben jedoch noch offen. Besonders schön fand ich die Illustrationen im Buch. Bei der Geschichte lag viel Augenmerk auf der Beschreibung des wunderschönen, magischen z.T aber auch gefährlichen Agambeas. Kleiner Kritikpunkt: mir fehlte etwas Spannung und auch die Anziehung zwischen den zwei Protagonisten.

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