Schwester Holiday ermittelt
Verbrannte GnadeWährend Schwester Holiday heimlich die konfiszierten Zigaretten eines Schülers raucht, bricht im Schulgebäude ein Feuer aus, das auch das Leben von Hausmeister Jack kostet. Brandstiftung! Und der Täter ...
Während Schwester Holiday heimlich die konfiszierten Zigaretten eines Schülers raucht, bricht im Schulgebäude ein Feuer aus, das auch das Leben von Hausmeister Jack kostet. Brandstiftung! Und der Täter ist noch lange nicht fertig. Für Schwester Holiday steht fest, dass sie selbst Ermittlungen aufnehmen muss, um ihren kleinen Orden zu schützen.
Verbrannte Gnade, Ein Schwester Holiday-Krimi von Margot Douaihy ist der Auftaktband zu einer "cooler Serie, die dem Krimi-Genre mit einer ungewöhnlichen Hauptfigur neues Leben einhaucht"( Zitat aus der Buchbeschreibung). Ich muss zugeben, dass die queere, tätowierte, heimlich rauchende Schwester Holiday, mit ihrer alles anderen als braven Vergangenheit, eine wirklich ungewöhnliche Nonne ist. Dementsprechend war ich auch auf Sie und den Kriminalfall gespannt. Nach einem spannenden Auftakt, beginnt sich die Geschichte leider etwas zu ziehen. Ich hatte größtenteils das Gefühl Holiday stockert mehr im Drüben, als wirklich zu ermitteln. Auch die Rückblenden in Holidays Vergangenheit: streng katholisches Elternhaus, exessive Jugend, toxische Beziehung, nehmen viel Platz ein. Gut gefallen hat mir New Orleans und das Kloster, bzw. die kirchliche Schule als Schauplatz. Schwester Holiday schafft es ihre moderne Queerness erstaunlich glaubwürdig mit ihrem katholischen Glauben zu verbinden.
Für mich ist ist Verbrannte Gnade ein eher durchschnittliches Buch. Aufgrund der etwas zähen Handlung bin ich daher auch unschlüssig, ob ich einen zweiten Band der Reihe lesen würde.