Im Herbst sammelt die Mäusefamilie Getreide und Essensvorräte für den Winter. Nur die Maus Frederick nicht. Er sammelt, Wörter, Farben und Sonnenstrahlen. Als im Winter die Vorräte zur Neige gehen unterhält er die Mäusefamilie damit.

Frederick von Leo Lionni ist ein echter Kinderbuchklassiker, denn fast alle aus ihrer Kindergartenzeit kennen. An der kleine Maus, die eher künstlerisch veranlagt ist und deren Vorräte etwas ganz besonderes in der dunklen Winterzeit sind, kommt wohl kaum jemand vorbei. Besonders schön sind hierbei natürlich die Zeichnungen im Buch. Inhaltlich solle es vermitteln, dass jeder seine Stärken hat und materielle Werte nicht so wichtig sind. Die Intension hinter dem Buch kann ich gut nachvollziehen. Aus Erwachsener Sicht stellt sich mir heute jedoch die Frage, ob der Mäusefamilie nicht mehr geholfen gewesen wäre, wenn Frederick sich bemüht und mitgesammelt hätte. Denn so schön Poesie auch ist, sie macht die kleinen Mäuse leider nicht satt.
Trotzdem ist und bleibt Frederick ein schönes, fast poetisches Kinderbuch.

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Im tiefen Winter tobt ein Schneesturm. Da klopft es plötzlich an Wanjas einsamer, gemütlicher Hütte im Wald. Ein Hase begehrt Einlass. Nachdem Wanja und der Hase es sich bequem gemacht haben, klopft es erneut. Jetzt sucht ein Fuchs die Wärme. Als letztes tritt ein Bär in die Hütte hinein. Als Wanja am nächsten Morgen, nach dem Schneesturm aufwacht, sind die Tiere aus seinem Jägerhaus verschwunden.

Es klopft bei Wanja in der von Tilde Michels
und Reinhard Michl ist mittlerweile schon fast 40 Jahre alt und ein toller Kinderbuchklassiker für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren. Ich kannte das Buch noch von früher und habe es auch meinen Kindern sehr gerne vorgelesen. Es hat auch durch die Zeit nichts von seinem Charme verloren. Besonders schön finde ich die einprägsamen Reime und die passenden Bilder dazu. Die Aussage in einer Notsituation zusammenzuhalten, auch wenn man dem anderen nicht traut, ist sehr schön umgesetzt. Insgesamt ein schönes, eher ruhiges, winterliches Buch für Kindergartenkinder, dass ich sehr empfehlen kann.

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:"Der Grüffelo? Sag, was ist das für ein Tier? - Den kennst du nicht? Dann beschreib ich ihn dir."

Der Grüffelo von Axel Scheffler und Julia Donaldson ist eigentlich eines dieser Kinderbücher um das man kaum herumkommt. Eine kleine Maus spaziert im Wald umher. Hierbei trifft sie auf den Fuchs , die Eule und die Schlange. Alle möchten sie zum " essen " einladen, wobei die kleine Maus natürlich die Hauptspeise wäre. Da erfindet die schlaue Maus einfach ein Monster, mit dem keines der Tiere konkurrieren möchte: den Grüffelo. Doch auf einmal trifft sie dieses Wesen wirklich. Gut , dass die kleine Maus einen weiteren Plan hat, um nicht als Grüffelofutter zu enden.

Der Grüffelo fällt mittlerweile in die Kategorie Kinderbuchklassiker und dürfte besonders bei Kindern zwischen 2-5 beliebt sein. Das Buch ist in Reimform geschrieben und sehr schön illustriert. Natürlich sieht der Grüffelo etwas unheimlich aus, was meine Kinder jedoch nie gestört hat. Meine Heldin ist die kleine schlaue Maus, die es mit viel Fantasy und einem kleinen Trick schafft nicht gefressen zu werden. Ich kann dieses Buch daher für Kindergartenkinder durchaus empfehlen.

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Dieses Buch ist der zweite Band der Reihe rund um die bekannten Disney Villains. Die Schöne und das Biest ist einer meiner Lieblingsdisneyfilm, nicht nur weil ich Belles Liebe zu Büchern teile. Dementsprechend war ich gespannt die Geschichte aus Sicht des Biestes zu lesen. Zu meiner Enttäuschung findet diese nur am Rande Erwähnung. Hauptfokus liegt auf der Verwandlung des arroganten Prinzen in das furchteinflössend, wütende Biest. Was mich etwas gestört hat, war beispielsweise die Tatsache, dass der Grund für den Fluch im Buch ein anderer ist als im Film. Irritiert hat mich auch die Freundschaft des Prinzen zu Gaston. Irgendwie schafft es dieses Buch nicht glaubhaft den Bogen zum Film zu spannen.
Positiv hervorheben möchte ich das gelungen Cover. Auf der Vorderseite ist eine Gesichtshälfte des Biestes, auf der Rückseite eine des Prinzen zu sehen. Auch ist der Schreibstil angenehm und flüssig lesbar. Die langsame Verwandlung des Prinzen in ein Monster fand ich ebenfalls gut dargestellt. Man sollte sich beim Lesen auch bewusst sein, das die Bücher aufeinander aufgebaut sind, da sich die Reihe rund um die verdrehten Hexenschwestern Lucinda, Ruby und Martha dreht, denen hier natürlich auch eine große Rolle zukommt.
Insgesamt ist das Buch nett zum zwischendurch lesen . Wer jedoch darauf hofft, die Magie des Disney-Films darin zu finden, könnte enttäuscht werden.

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Was wäre, wenn dass Paradies die Hölle ist?

Meredith wird von ihrem Vater beauftragt ein Päckchen tief im Wald zu vergraben. Am nächsten Tag wird ihr Vater ermordet aufgefunden. Nachdem aus der Bibliothek (ihrem Arbeitsplatz) eine unbezahlbar wertvolle Bibel gestohlen wird, versuchen Meredith und Andrew ( ihr Arbeitskollege) die Verbrechen, die augenscheinlich zusammenhängen, zu lösen. Dabei entdecken sie eine alternative Bibel, müssen gegen Monster und einen Geheimbund bestehen und die Rückkehr des Paradies verhindern.

Das Buch liest sich spannend und hat z.T. auch einen gewissen Gruselfaktor. Vor den Kapiteln gibt es immer wieder Einschübe der falschen Bibel, die mir sehr gut gefallen haben und durchaus mehr sein könnten. Die falsche Bibel endet leider aufgrund Aufbau der Story bereits bei der Sintflut.

Leider hat das Buch zum Schluss ein Logikproblem. Wenn das jedoch nicht stört, dem kann ich das Buch durchaus empfehlen.

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