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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.12.2018

Kein überzeugender Krimi

Mordflüstern
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Das Cover hat mich direkt angesprochen und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf dieses Buch von J. J. Preyer.

Klappentext:
Ein fesselnder Hamburg-Thriller von J. J. Preyer um einen Schriftsteller ...

Das Cover hat mich direkt angesprochen und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf dieses Buch von J. J. Preyer.

Klappentext:
Ein fesselnder Hamburg-Thriller von J. J. Preyer um einen Schriftsteller und seine Dämonen, in dem Vergangenheit und Gegenwart auf brutale Weise vermischt werden. 
Seit der Schriftsteller Lars Faber nach Hamburg zurückgekehrt ist und an einem Krimi über Serienmorde schreibt, glaubt er das Flüstern seiner verstorbenen Mutter zu hören. Das gleiche Flüstern wie damals, als er noch ein Kind war, und sie über Morde fantasierte – Morde an selbstherrlichen Männern, die Frauen schlecht behandeln.
Nach der Veröffentlichung seines Romans ist es, als würde diese grausame Fantasie zur Realität: Brutale Machos werden mit einem Rasiermesser getötet. Der Mörder, so ist sich Faber sicher, wird offenbar durch die Lektüre seines Buches zum Mörder. Faber versucht sich und sein menschliches Umfeld zu schützen, doch zu spät: Sein Onkel wird entführt. Der Täter schickt mit dem Erpresserbrief ein abgetrenntes Ohr. Lars Faber sieht nur noch einen Ausweg aus diesem Albtraum, den er herbeigeführt hat. Er begibt sich in Psychotherapie, in der Hoffnung, das Flüstern der Mutter zum Schweigen zu bringen. Kann er so die Serienmorde stoppen?


Der Schreibstil konnte mich über das gesamte Buch nicht überzeugen. Ich fand es gab zu viele abrupte Handlungswechsel denen man beim Lesen nicht folgen konnte und auch war vieles nicht schlüssig erzählt. Die Spannung kam auch nicht so richtig auf und ist mehr auf einen durchschnittlichen Level geblieben. Für einen Krimi wünsche ich mir aber einen höheren Spannungsbogen. Die Personen konnte ich mir gut vorstellen, aber auch hier waren mir viele zu oberflächlich und zu blass, teilweise auch unglaubwürdig in ihren Handlungen. Manches hat die Hauptperson Lars Faber zu kalt gelassen und es kamen keine Gefühle auf und auch waren hier an manchen Passagen zu abrupte Wechsel zur nächsten Szene, ohne das die vorherige schlüssig zu Ende erzählt wurde.
Die Geschichte an sich hätte sicherlich Potential, aber so wie sie erzählt wurde konnte sie mich nicht überzeugen. Schade – ich hatte mir von diesem Buch mehr erwartet und kann es leider nicht weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 10.12.2018

Der Elite-Killer

Die Plotter
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Das Cover ist ansprechend und interessant gestaltet und hat mich direkt neugierig gemacht auf diesen Thriller von Un-Su Kim. Auch der Klappentext hat diese Neugier noch verstärkt und ich wollte das Buch ...

Das Cover ist ansprechend und interessant gestaltet und hat mich direkt neugierig gemacht auf diesen Thriller von Un-Su Kim. Auch der Klappentext hat diese Neugier noch verstärkt und ich wollte das Buch unbedingt lesen.

Klappentext:
Raeseng ist Killer von Beruf, seit ihn Old Raccoon als Kind bei sich aufnahm und ausbildete. Aufgewachsen an einem geheimen Rückzugsort in Seoul, einer Bibliothek voller alter Bücher, gehört er zur Killer-Elite Koreas. Denn Old Raccoon ist ein Plotter. Als Kopf der Organisation "Library of Dogs" hat er seit Jahrzehnten alle politisch gewollten Exekutionen in Korea geplant. Doch als die Macht der Diktatur schwindet, gerät auch der Einfluss der Plotter ins Wanken – und eine neue Generation beginnt, ihr eigenes tödliches Netzwerk aufzuziehen. Als Raeseng vom Plan der Plotter bei der Ausführung eines Auftrags abweicht, geraten die Dinge außer Kontrolle – und Raeseng rückt selbst an die erste Stelle der Todesliste …


Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, auch die Spannung ist direkt zu Beginn des Buches gegeben. Der Spannungsbogen ist im gesamten Buch hoch und hält auch bis zum Schluss, so dass es schwer ist, das Buch aus der Hand zu legen. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Die Hauptperson dieses Buches, Raeseng, ist Auftragskiller und deshalb so ganz anders, als man es von den meisten Hauptpersonen in Thrillern gewohnt ist. Aber gerade das hat das Buch für mich so besonders gemacht. Ich hatte im Verlauf des Buches viele Sympathien für Raeseng, trotz seines Jobs als Auftragskiller.
Für mich ein toller Thriller und ein absolut lesenswertes Buch, wenn auch von der Story etwas ungewöhnlich, aber gerade das hat mich hieran fasziniert.
Von mir eine klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.12.2018

Hochaktueller Thriller

Roh
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Das Cover ist interessant gestaltet und ich finde es in seiner Schlichtheit sehr gut gemacht. Auch der Klappentext hat mich direkt interessiert und hat mich neugierig gemacht auf dieses Buch von Uli T. ...

Das Cover ist interessant gestaltet und ich finde es in seiner Schlichtheit sehr gut gemacht. Auch der Klappentext hat mich direkt interessiert und hat mich neugierig gemacht auf dieses Buch von Uli T. Swidler.

Klappentext:
Bei der Kölner Polizei geht ein anonymer Notruf ein: ein bewaffneter Raubüberfall in einem türkischen Viertel, das unter Polizisten als Nogo- Area gilt. Streifenpolizist Carl Gruber verfolgt den jugendlichen Täter und gerät dabei in einen folgenschweren Hinterhalt: Zwei Unbekannte überwältigen ihn und erschießen den Jungen, einen 15-jährigen Türken, mit Carls Dienstwaffe. Ein abgekartetes Spiel: Der Junge sollte sterben und Carl als dessen Mörder dastehen. Niemand glaubt Carl. Er verliert seinen Job, seine Ehe zerbricht. Auf eigene Faust beginnt er, Nachforschungen anzustellen. Diese führen ihn auf die Spur von Meti Arslan, den Kopf einer islamischen Parallelwelt mitten in Köln. Gleichzeitig gerät Carl in den Dunstkreis der "Concerned Christians", eines international agierenden, radikal-christlichen Netzwerkes, das einen perfiden Feldzug gegen den Islam plant, der die bisherige Welt aus den Angeln heben könnte. Intelligent und atmosphärisch dicht erzählt, legt Uli T. Swidler mit Roh einen brisanten Politthriller über den fundamentalistischen Terrorismus vor. Dessen radikale Auswüchse ordnen wir reflexartig der islamistischen Szene zu. Doch wie weit müssen wir in die Zukunft denken, bis sich als Antwort auf die immer radikaleren Anschläge eine ebenso radikale Gegenbewegung konstituiert? Ein christlich- fundamentalistischer Terrorismus, der den irrwitzigen Fanatismus auf die Spitze treibt, um einen weltweiten Kreuzzug gegen den Islam zu provozieren? Ein erschreckendes Albtraumszenario, das angesichts des weltweiten Aufschwungs rechtspopulistischer Kräfte schon bald Realität werden könnte.


Der Schreibstil ist flüssig und die Spannung direkt zu Beginn hoch. Dieser hohe Spannungsbogen hält sich auch durch das gesamte Buch und es ist an keiner Stelle langweilig oder langatmig. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Toll ist auch, wie aktuelle Themen in diesem Thriller aufgegriffen und in die Geschichte eingebunden werden.
Es war mein erstes Buch des Autors, aber sicherlich nicht mein letztes. Wenn er wieder mal einen Thriller veröffentlicht, werde ich diesen sicherlich wieder lesen, da sowohl der Schreibstil und der hohe Spannungsbogen, als auch die Aktualität der Geschichte mich begeistert hat.
Von mir eine klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne!

Veröffentlicht am 10.12.2018

Interessantes Buch

Stieg Larssons Erbe
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Das Cover ist recht schlicht, aber dennoch ansprechend. Der Klappentext und natürlich der Titel „Stieg Larssons Erbe“ hat mich extrem neugierig gemacht auf das Buch von Jan Stocklassa. Zumal ich die Millennium ...

Das Cover ist recht schlicht, aber dennoch ansprechend. Der Klappentext und natürlich der Titel „Stieg Larssons Erbe“ hat mich extrem neugierig gemacht auf das Buch von Jan Stocklassa. Zumal ich die Millennium Trilogie von Stieg Larsson wahnsinnig gut fand und das eine der besten Reihen ist, die ich je gelesen habe.

Klappentext:
Am 28. Februar 1986 wird der schwedische Premierminister Olof Palme in Stockholm auf offener Straße erschossen. Der künftige Autor der Millennium-Trilogie, Stieg Larsson, zu diesem Zeitpunkt noch Illustrator bei der antifaschistischen Zeitung Expo, beginnt intensive Recherchen zu dem Attentat aufzunehmen, das bis heute unaufgeklärt ist. Seine Ermittlungen setzt er über Jahre hinweg fort – bis zu seinem frühen Tod im Jahr 2004. Erst 2014 stößt der Journalist und Dokumentarfilmer Jan Stocklassa auf das persönliche Archiv von Larsson. Er erhält Zugang zu dem Nachlass und entdeckt in zwanzig Pappkartons die privaten Ermittlungen Larssons zum Mordfall Olof Palme. In seinem Buch erzählt Stocklassa die bislang unbekannten Recherchen des Bestsellerautors als eine faszinierende True-Crime- Story.


Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und man merkt direkt zu Beginn, dass die Recherchen, die hinter dem Buch stecken, sehr detailliert geführt wurden. Es hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und ich fand die ganze Ermittlung und Geschichte der Ermordung von Olof Palme sehr interessant und informativ bearbeitet in diesem Buch. Es ist wirklich eine richtig gute True-Crime-Story, die sehr detailliert geschildert ist. Auch die Spannung kommt nicht zu kurz und es ist ein kurzweiliges Buch, trotz des schwierigen Themas. Es werden viele Namen genannt, an die man sich erst gewöhnen muss und man muss beim Lesen schon konzentriert sein, um nichts zu verpassen. Es ist also kein Buch, das man einfach mal so zwischendurch lesen kann.
Mir hat es gut gefallen und ich fand es spannend mehr zu den damaligen Umständen und den Ermittlungen zum Mord am schwedischen Premierminister Olof Palme zu erfahren.
Ich vergebe gerne 4 Sterne für dieses Buch von Jan Stocklassa (und es ist natürlich auch ein bisschen das Buch von Stieg Larsson).

Veröffentlicht am 10.12.2018

Spannender Kriminalroman

Im Fokus
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Das Cover hat mich direkt angesprochen und ich finde sowohl das Motiv, als auch die Farben sehr gelungen. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf das Buch und ich war gespannt auf diesen Kriminalroman ...

Das Cover hat mich direkt angesprochen und ich finde sowohl das Motiv, als auch die Farben sehr gelungen. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf das Buch und ich war gespannt auf diesen Kriminalroman von Carsten Schütte.

Klappentext:
... ER TÖTET SPURLOS, WÄHLT SEINE OPFER ZUFÄLLIG

Profiler Thorsten Büthe ist knallhart, unbestechlich und schwört auf sein Team. Erfahrung und Schmerz haben ihn zu dem gemacht, was er ist: Ein Ruheloser! Ein Suchender! Sein Bauchgefühl trügt ihn nie. Das macht ihn zum schlimmsten Feind der Täter ...
Doch dieser tötet spurlos. Wählt seine Opfer zufällig. Sie verlieren die Stimme, dann ihr Leben. Ein Stich in die Kehle. Ein Schnitt durch den Hals. Exitus. Nur tote Augen schreien.
Büthe hat den Mörder im Fokus, doch der dreht den Spieß um. Niemand kann aus seiner Haut. Der Profiler ist auch Mensch und Vater. Jetzt wird was er liebt zur Beute. Das Tier in ihm erwacht. Er muss handeln. Wird er den nächsten Zug des Täters kennen?
Erst auf hoher See entscheidet sich beider Schicksal.


Der Schreibstil ist flüssig, locker und leicht zu lesen. Die Spannung baut sich nach und nach auf und hält auch bis zum Schluss. Phasenweise fand ich das Buch so super spannend, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Es gibt einige Überraschungen im Verlauf des Buches, mit denen ich nicht gerechnet habe, auch der Showdown des Buches konnte mich völlig überzeugen und war für mich der krönende Abschluss des Buches.
Eine klare Leseempfehlung für diesen tollen Krimi von Carsten Schütte und ich freue mich schon auf weitere Bücher des Autors.