Kein überzeugender Krimi
MordflüsternDas Cover hat mich direkt angesprochen und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf dieses Buch von J. J. Preyer.
Klappentext:
Ein fesselnder Hamburg-Thriller von J. J. Preyer um einen Schriftsteller ...
Das Cover hat mich direkt angesprochen und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf dieses Buch von J. J. Preyer.
Klappentext:
Ein fesselnder Hamburg-Thriller von J. J. Preyer um einen Schriftsteller und seine Dämonen, in dem Vergangenheit und Gegenwart auf brutale Weise vermischt werden.
Seit der Schriftsteller Lars Faber nach Hamburg zurückgekehrt ist und an einem Krimi über Serienmorde schreibt, glaubt er das Flüstern seiner verstorbenen Mutter zu hören. Das gleiche Flüstern wie damals, als er noch ein Kind war, und sie über Morde fantasierte – Morde an selbstherrlichen Männern, die Frauen schlecht behandeln.
Nach der Veröffentlichung seines Romans ist es, als würde diese grausame Fantasie zur Realität: Brutale Machos werden mit einem Rasiermesser getötet. Der Mörder, so ist sich Faber sicher, wird offenbar durch die Lektüre seines Buches zum Mörder. Faber versucht sich und sein menschliches Umfeld zu schützen, doch zu spät: Sein Onkel wird entführt. Der Täter schickt mit dem Erpresserbrief ein abgetrenntes Ohr. Lars Faber sieht nur noch einen Ausweg aus diesem Albtraum, den er herbeigeführt hat. Er begibt sich in Psychotherapie, in der Hoffnung, das Flüstern der Mutter zum Schweigen zu bringen. Kann er so die Serienmorde stoppen?
Der Schreibstil konnte mich über das gesamte Buch nicht überzeugen. Ich fand es gab zu viele abrupte Handlungswechsel denen man beim Lesen nicht folgen konnte und auch war vieles nicht schlüssig erzählt. Die Spannung kam auch nicht so richtig auf und ist mehr auf einen durchschnittlichen Level geblieben. Für einen Krimi wünsche ich mir aber einen höheren Spannungsbogen. Die Personen konnte ich mir gut vorstellen, aber auch hier waren mir viele zu oberflächlich und zu blass, teilweise auch unglaubwürdig in ihren Handlungen. Manches hat die Hauptperson Lars Faber zu kalt gelassen und es kamen keine Gefühle auf und auch waren hier an manchen Passagen zu abrupte Wechsel zur nächsten Szene, ohne das die vorherige schlüssig zu Ende erzählt wurde.
Die Geschichte an sich hätte sicherlich Potential, aber so wie sie erzählt wurde konnte sie mich nicht überzeugen. Schade – ich hatte mir von diesem Buch mehr erwartet und kann es leider nicht weiterempfehlen.