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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2022

Durchhalten ist hier die Parole...

No Mercy - Diese Fahrt überlebst du nicht
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Zum Buch: Das Ehepaar James und Elle sind auf dem Weg in ein neues Leben. Sie haben alles hinter sich gelassen und freuen sich auf einen Neustart in Tulsa. Mitten in der Mojave-Wüste ist eine Umleitung ...

Zum Buch: Das Ehepaar James und Elle sind auf dem Weg in ein neues Leben. Sie haben alles hinter sich gelassen und freuen sich auf einen Neustart in Tulsa. Mitten in der Mojave-Wüste ist eine Umleitung ausgeschildert. Dass dies eine Umleitung in den Tod ist, stand da natürlich nicht…

Meine Meinung: Das erste Buch von Taylor Adams habe ich regelrecht verschlungen. Ich habe seinen Schreibstil bewundert, der sofort dafür sorgte, dass bei mir im Gehirn ein Film lief. Dass er auch Filmregisseur ist, habe ich erst später gelesen.

Aber mit dieser Geschichte konnte er mich leider nicht überzeugen! Denn irgendwie sind nicht nur Menschen in dieser heißen Wüste verschwunden, irgendwie ist auch die Spannung auf dem Weg verloren gegangen. Der Beginn ist gut, man weiß nur, dass die Umleitung nicht echt ist und ein Sniper, also ein Scharfschütze, sich irgendwo in den Hügeln versteckt und sehr gekonnt auf Menschen schießt. Und dann verliert sich der Autor in endlosen Längen über Gewehre und den Scharfschützen. Elle und James schließen sich mit den Insassen eines anderen irregeleiteten Autos zusammen. Aber nach und nach wird dezimiert.

Was mir auch ein wenig auf die Nerven ging, waren die Überlebenstaktiken von James, die mich stark an MacGyver erinnerten, also völlig unrealistisch waren. Das kann mir keiner erzählen, dass Angeschossene so lange überleben, gerade unter diesen Umständen. Aber gut, das ist halt künstlerische Freiheit.

Am Ende war ich froh, dass das Buch zuende war und ich mich wieder spannender Lektüre zuwenden konnte.

Mein Fazit: Schade, dieses Buch konnte mich leider nicht so begeistern wie der erste Roman von Taylor Adams. Mir war es einfach viel zu langatmig und wenig spannend. Ich vergebe drei Sterne, wovon einer für den bildhaften Schreibstil des Autors ist, in der Story hat er sich leider verloren.

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Veröffentlicht am 17.11.2022

Was ist damals wirklich geschehen in den Schweizer Alpen?

Waldeskälte
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Zum Buch: Leutnant Valeria Ravelli wird von einem alten Freund in ihr Heimatdorf Eigerstal in die Schweizer Alpen gerufen. Dort ist ein Mädchen verschwunden und es wurde eine Art Teufelszeichen gefunden. ...

Zum Buch: Leutnant Valeria Ravelli wird von einem alten Freund in ihr Heimatdorf Eigerstal in die Schweizer Alpen gerufen. Dort ist ein Mädchen verschwunden und es wurde eine Art Teufelszeichen gefunden. So ähnlich hat Valeria das in jungen Jahren erlebt, ihre beiden Freundinnen Stephanie und Sophie wurden in dieser Nacht ermordet.
Valeria fehlen die Erinnerungen an diese schicksalhafte Nacht. Einerseits, um zu helfen, aber andererseits auch, um ihre eigenen Dämonen zu besiegen, macht sie sich auf den Weg. Nicht alle begegnen der Interpol-Agentin wohlgesonnen…

Meine Meinung: Gleich zu Anfang ist mir der schon fast poetische, schöne Schreibstil dieses Buches aufgefallen! Dazu kommt noch die wunderschöne Gegend, die so toll beschrieben wird, dass man das Gefühl hat, vor Ort zu sein. Man spürt förmlich die Kälte, die sich über das Land legt, weil der Winter im Anmarsch ist. Das macht auch etwas mit den Menschen.

Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt und die Spannung ist gleich gegeben. Denn man fragt sich, ob man selber an diesen Ort zurückkehren wollen würde, der so viel Leid hinterlassen hat. Der Leser lernt Valeria und ihren Charakter ziemlich gut kennen. Sie ist eine toughe Ermittlerin, die aber in diesem Fall auch an ihre Grenzen stößt. Sie wirkt manchmal etwas rau, aber sie ist definitiv einer der Guten! An ihrer Seite kämpfen noch ihr alter Jugendfreund Elias, dem sie aber nach wie vor nicht ganz über den Weg traut und Chloe Muston, die schon damals ermittelt hat. Auch ihr lässt der alte Fall keine Ruhe.

Durch die Zeichen, die im Wald mit Blut hinterlassen wurden, wird die Geschichte ein wenig mystisch, was mir aber zusammen mit der winterlichen, kalten Atmosphäre gut gefallen hat! Ich habe mich sehr gerne überraschen lassen, wie die Auflösung letzten Endes wird!

Mein Fazit: Dieser Band ist der erste Teil der Reihe um die Interpol-Polizistin Valeria Ravelli, der mir sehr gut gefallen hat! Der Schreibstil rundet die kalte, etwas unheimliche Atmosphäre ab und die Geschichte hat ein überraschendes Ende! Gut, dass der zweite Teil hier schon bei mir auf mich wartet! Ich vergebe gerne die volle Punktzahl für diesen spannenden Thriller!

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Veröffentlicht am 16.11.2022

Wer tötet die Kinder?

Das Dorf der toten Kinder
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Zum Buch: Nach dem gewaltsamen Mord an ihrem 5-jährigen Sohn Ben hat Julia es in dem Dorf im Hunsrück nicht mehr ausgehalten und lebt nun schon seit vielen Jahren in den USA. Dort hat sie in Aaron, einem ...

Zum Buch: Nach dem gewaltsamen Mord an ihrem 5-jährigen Sohn Ben hat Julia es in dem Dorf im Hunsrück nicht mehr ausgehalten und lebt nun schon seit vielen Jahren in den USA. Dort hat sie in Aaron, einem Mann mit indigener Herkunft, ihren Seelenpartner gefunden.
Als ihre Mutter Anna im Sterben liegt, möchte Julia ihr aber beistehen und fliegt zurück in ihr Heimatdorf. Dort begegnen ihr fast alle ziemlich feindselig und als dann wieder ein kleiner Junge verschwindet, findet Julia sich in einer wahren Hexenjagd wieder…

Meine Meinung: Ich weiß gar nicht, warum dieses mein erstes Buch der Autorin ist, denn der Schreibstil und die Geschichte haben mir mega gut gefallen! Die Kapitel tragen alle indianische Weisheiten als Überschrift und haben einen tollen Bezug zur Geschichte, das fand ich auch richtig toll!

Die Feindschaft innerhalb des kleinen Dorfes baut sich langsam auf. Wenn man selber nicht aus so einer kleinen Ortschaft kommt, kann man es sich doch sehr gut vorstellen. Julias Geschichte wird in Rückblenden erzählt und so lernt man sie und ihre Beweggründe immer besser kennen.

Die Spannung erreicht dann ihren Höhepunkt, als der zweite Junge tot aufgefunden wird und alle Dorfbewohner sich einig sind, dass Julia die Schuldige ist. Sie kämpft an zwei Fronten. Auf der einen Seite kann ihre Mutter jeden Moment für immer ihre Augen schließen und auf der anderen Seite ist sie den Anfeindungen der Bewohner ausgeliefert. Die Polizei hat sie dann auch noch im Nacken. Also, ich wollte nicht mit ihr tauschen!

Die Auflösung kam für mich wirklich überraschend und ist nun nichts für Zartbesaitete! Gerade, weil hier Kinder involviert sind, ist es wirklich nichts für schwache Nerven.

Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und ich mochte auch die Tiefgründigkeit, die ich in der Story gefunden habe. Die Einflüsse von den Native People in den USA haben die Geschichte für mich abgerundet, das hat einfach sehr gut gepasst!

Ich werde Martina Straten auf jeden Fall im Auge behalten, denn das Buch hat mich absolut gefesselt und ich hatte es in zwei Tagen ausgelesen, weil ich es nicht aus der Hand legen konnte!

Mein Fazit: Ein wirklich fesselndes Buch, was mich mit Spannung und Tiefe sehr toll unterhalten hat! Ich kann es jedem Thriller-Freund nur ans Herz legen!

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Veröffentlicht am 10.11.2022

Wie gut kennt Jane ihren Mann?

Misstrauen - Schatten der Vergangenheit
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Zum Buch: Die Chirurgin Jane führt auf dem Land in Irland ein beschauliches Leben. Sie wohnt dort mit ihrem Mann Thomas, der ebenfalls Arzt ist, ihrer Tochter Lily und ihrer Mutter Meredith. Alles läuft ...

Zum Buch: Die Chirurgin Jane führt auf dem Land in Irland ein beschauliches Leben. Sie wohnt dort mit ihrem Mann Thomas, der ebenfalls Arzt ist, ihrer Tochter Lily und ihrer Mutter Meredith. Alles läuft so seinen Gang, bis sie bei einem Pferdehändler ein Pony für ihre Tochter abholt. Der Besitzer scheint Thomas zu kennen und spricht ihn mit „Colin“ an. Ihr Mann streitet ab, den Pferdehändler zu kennen.
Aber die Geschichte lässt ihr keine Ruhe. Denn damals wurde im englischen Leicestershire ein Mord an Rose und ihrer Tochter begangen, den ein gewisser Colin begangen haben soll und danach sei er verschwunden. Kann es sich hierbei um ihren Mann handeln?

Meine Meinung: Leider konnte mich das Buch nicht so richtig erreichen. Der Schreibstil war anfangs gewöhnungsbedürftig und die Autorin holt auch ziemlich aus. Das heißt, es dauert ein wenig, bis überhaupt etwas passiert. Etwa ab der Hälfte kommt ein wenig Spannung ins Buch, als Jane sich dann auf den Weg nach England macht. Aber dann zieht sich die Geschichte wieder bis zum Ende, was mich auch nicht wirklich überraschen konnte.

Mir fehlte einfach der konstante Spannungsbogen, den ich bei dem Cover und dem Titel erwartet hatte. Auch webt die Autorin hier Erzählstränge mit ein, die meiner Meinung nach nicht viel mit der Story zu tun haben und für mich eigentlich überflüssig sind. Manche Handlungen fand ich völlig unrealistisch und waren für mich nicht nachvollziehbar.

Mein Fazit: Schade, die Idee zu dem Buch ist eigentlich gut, aber mir fehlte für einen Spannungsroman einfach die Spannung. Auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Ich kann hier leider nur 3 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 10.11.2022

Wow, was für ein spannendes Finale dieser tollen Trilogie!

Amissa. Die Überlebenden
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Zum Buch: Die letzte Aufgabe für Rica Kantzius: sie muss die Organisation „Missing Order“ zerschlagen, die mit Menschen handelt, als wäre es Vieh. Ihren Mann Jan musste sie gerade beerdigen, da er von ...

Zum Buch: Die letzte Aufgabe für Rica Kantzius: sie muss die Organisation „Missing Order“ zerschlagen, die mit Menschen handelt, als wäre es Vieh. Ihren Mann Jan musste sie gerade beerdigen, da er von diesen Leuten angeschossen wurde. Die Drahtzieher dahinter zu finden, ist nicht leicht, aber Rica hat Hilfe und sie rücken ihnen immer dichter zu Leibe. Leider geht das auch nicht ohne Verluste auf der guten Seite… Aber Rica hat einen fast perfekten Plan ausgetüftelt und die Schlinge um „Missing Order“ zieht sich zu…

Meine Meinung: Wow, wie spannend ist dieses Buch denn?!? Der Schreibstil von Frank Kodiak alias Andreas Winkelmann ist so genial, dass ich fast zwei Tage durchgelesen habe! Jetzt bin ich schon durch und habe dieses Finale so genossen! Es ist zwar hart, aber so spannend geschrieben, dass man das Buch schlecht aus der Hand legen kann!

Rica zweifelt an sich selbst, denn die Ermittlungen für die Hilfsorganisation „Amissa“, die verschwundene Menschen wiederfindet, hat sie Dinge tun lassen, die sie nicht für möglich gehalten hätte. Denn es macht sich nun ein Gefühl in ihr breit, das sich Rache nennt und das macht ihr Angst. Diese Entwicklung des Charakters fand ich auch richtig toll beschrieben! Aber es findet sich auch viel Freundschaft, Vertrauen und Liebe in diesem Buch und das hat mir sehr gut gefallen!

Rundum war dieses Buch ein würdiges Ende dieser tollen Trilogie! Ein wenig traurig bin ich natürlich schon, dass die Geschichte auserzählt ist, aber so ist das halt im Leben! Ich bin sicher, dass Frank Kodiak weiter tolle Geschichten für uns Leser parat hält!

Mein Fazit: Der dritte Teil geht noch einmal richtig ans Eingemachte! Man sollte für das bessere Verständnis aber auf jeden Fall die ersten beiden Teile lesen, denn die Geschichte wird über die drei Teile aufgebaut. Aber ich kann sie jedem Thriller-Fan unbedingt und uneingeschränkt ans Herz legen!

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