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Veröffentlicht am 31.10.2023

Das Haus birgt eine unheimliche Geschichte...

Hope's End
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Zum Buch: Die Pflegerin Kit bekommt einen neuen Auftrag: sie soll die gelähmte Lenora Hope betreuen. Diese soll als 17-Jährige ihre gesamte Familie ermordet haben. Sie konnten es ihr nie nachweisen, aber ...

Zum Buch: Die Pflegerin Kit bekommt einen neuen Auftrag: sie soll die gelähmte Lenora Hope betreuen. Diese soll als 17-Jährige ihre gesamte Familie ermordet haben. Sie konnten es ihr nie nachweisen, aber bedingt durch mehrere Schlaganfälle ist sie seitdem an das Haus gekettet. Im Haus leben noch die Verwalterin Mrs Baker, der Koch Archie, das Stubenmädchen Jessie und der Gärtner Carter. Kit sind das Haus und die Umstände sehr unangenehm, aber sie braucht diesen Job unbedingt. Also bleibt sie. Und bringt Lenora dazu, ihre Erinnerungen an damals mit der Schreibmaschine aufzuschreiben…

Meine Meinung: Von Anfang an war ich sehr gefesselt von der Geschichte. Man kann sich das alte Haus auf den Klippen, welches sich schon zur Ozeanseite hin neigt, bildhaft sehr gut vorstellen! Als wenn das nicht schon gruselig genug wäre, sind die Ölgemälde der Ermordeten verhangen und es heißt, dass Lenoras Schwester Virginia durch das Haus spukt! Dunkle Flecken auf den Teppichen lassen erahnen, wieviel Blut damals geflossen ist…

Kit ist aber entschlossen, Lenora die Geheimnisse von damals zu entlocken. Vor ihr hat sie auch keine Angst, denn außer den linken Arm kann Lenora nichts mehr bewegen und sprechen kann sie auch nicht. Aber es gibt etwas Dunkles in diesem Haus, das ist spürbar. Und wo ist Mary, die Vorgängerin von Kit, abgeblieben? Sie ist von jetzt auf gleich plötzlich verschwunden, ohne irgendwelche Sachen mitzunehmen. Wusste sie zu viel? Und ist Kit jetzt auch in Gefahr?

Super-spannend erzählt der Autor die Geschichte in kleinen Häppchen. Ich war immer schon sehr gespannt auf die Schreibmaschinen-Seiten von Lenora, denn sie haben wieder etwas enthüllt. Und doch ahnt fast niemand, was damals wirklich geschah. Das dicke Ende kommt. Mit einer Rasanz, dass ich das Buch, je weiter ich war, immer weniger aus der Hand legen wollte. Obwohl es mich wirklich zwischendurch richtig gegruselt hat! Das Ende ist Wahnsinn und war so nicht vorhersehbar!

Mein Fazit: Mich konnte Lenora Hope mit ihrer Geschichte voll erreichen! In diesem Haus herrscht wirklich die Hoffnungslosigkeit… Ein Familiendrama, welches mich total mitgerissen hat! Ich empfehle das Buch unbedingt weiter!

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Veröffentlicht am 24.10.2023

Der eiskalte Serienkiller...

Die eiskalte Kammer: Thriller
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Zum Buch: Der neue Fall für die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz und Kriminalkommissar Florian Kessler lässt ihnen im wahrsten Sinne das Blut in den Adern gefrieren! In einem abgelegenen Industriegebiet ...

Zum Buch: Der neue Fall für die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz und Kriminalkommissar Florian Kessler lässt ihnen im wahrsten Sinne das Blut in den Adern gefrieren! In einem abgelegenen Industriegebiet wird ein verunfallter Wagen aufgefunden, die Frau am Steuer ist tot. Jedoch nicht bei dem Unfall gestorben, sondern sie war vorher tiefgefroren! Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, als Julia durch Zufall Parallelen zu anderen Fällen entdeckt, es handelt sich hier also um einen Serientäter!

Meine Meinung: Der Leser ist wieder sofort mitten im Geschehen! Auch wenn man die Vorgänger-Bände mit Julia Schwarz und Florian Kessler nicht kennt, kann man sofort einsteigen, die wichtigsten Informationen kann man dem Buch entnehmen. Julia und Florian sind nämlich ein Paar und seit kurzem Eltern. Die kleine Sophia ist tagsüber gut bei Julias Eltern aufgehoben, denn Julia brennt wieder für diesen Fall. Der Spagat zwischen Beruf und Muttersein kann man aber spüren, es ist nun einmal nicht so leicht.

Der Plot ist wieder so geschickt ausgedacht! Der erfahrene Leser von Catherine Shepherds Büchern weiß natürlich, dass bei ihr nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint! Sie schafft es immer wieder, dass man den Anfangsverdacht eigentlich gleich wieder einpacken kann! Das macht die Bücher von dieser Autorin immer super-spannend, von der ersten bis zur letzten Seite! Mit dieser Auflösung hätte ich so natürlich niemals gerechnet!

Mein Fazit: Sie kann es einfach, Catherine Shepherd – spannende Geschichten schreiben! Einmal angefangen, kann man nicht mehr aufhören! Von mir gibt es wieder eine ganz klare Empfehlung für Thriller-Freunde, die auch gerne miträtseln, ihr kommt sowieso nicht drauf! Eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen!

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Veröffentlicht am 19.10.2023

Welches ist nun die richtige Wahrheit?

Verity
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Zum Buch: Die Autorin Lowen Ashleigh erhält von einem Verlag ein verlockendes Angebot: sie soll eine Thriller-Reihe weiterschreiben, da die Autorin Verity Crawford einen schweren Unfall hatte und im Wachkoma ...

Zum Buch: Die Autorin Lowen Ashleigh erhält von einem Verlag ein verlockendes Angebot: sie soll eine Thriller-Reihe weiterschreiben, da die Autorin Verity Crawford einen schweren Unfall hatte und im Wachkoma liegt. Das Honorar ist entsprechend hoch, so dass Lowen einfach gar nicht absagen kann. Sie zieht kurzzeitig bei Jeremy und Verity ein, um das vorhandene Material zu sichten. Und was sie dort findet, lässt ihr das Blut in den Adern gefrieren. Außerdem findet sie Jeremy ziemlich anziehend…

Meine Meinung: Uih, ist das eine böse Geschichte! Sie hatte mich spätestens ab dem dritten Kapitel völlig in den Bann gezogen! Ich bin lange um das Buch herumgeschlichen, da Colleen Hoover sonst eigentlich Liebesromane schreibt, aber so lovely ist dieses Werk hier nun wirklich nicht! Es gibt zwar auch ein paar Sexszenen, die aber nicht überhandnehmen und dann stört das ja auch nicht. Das Buch ist alles außer schnulzig!

Man weiß als Leser hinterher selber nicht mehr, welcher Wahrheit man nun trauen kann! Diese Geschichte ist so völlig anders, das hat mich total fasziniert! Und am Ende rechnet man immer mit dem allerschlimmsten!

Der Schreibstil ist total super! Es wird einfach auch deswegen nicht langweilig, weil die Kapitel jeweils aus der Sicht von den beiden Frauen erzählt wird, einmal in der Vergangenheit autobiografisch von Verity und einmal aus der Gegenwart von Lowen. Ich bin nur so durch das Buch geflogen und war am Ende wirklich geflasht!

Mein Fazit: Eine bitterböse Geschichte einer Frau, die alles hatte und am Ende alles verloren hat… so toll erzählt! Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung! Psycho pur!

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Veröffentlicht am 10.10.2023

Der tiefe Fall des Greg Zett...

Zorn - Kalter Rauch
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Zum Buch: In Halle passieren merkwürdige Dinge. Erst fallen tote Fische vom Himmel, dann taucht ein künstliches Hüftgelenk ohne Besitzer auf, Schröder ist nun der Chef von Zorn und dann verschwindet auch ...

Zum Buch: In Halle passieren merkwürdige Dinge. Erst fallen tote Fische vom Himmel, dann taucht ein künstliches Hüftgelenk ohne Besitzer auf, Schröder ist nun der Chef von Zorn und dann verschwindet auch noch Donata Zettl spurlos. Der alternde Ehemann Gregor Zettl, in den 80er Jahren einmal sehr berühmt, wird von seinen eigenen Ängsten aufgefressen, während er hilflos auf seine Frau wartet. Ohne Geld, ohne Strom, ohne Essen. Und dann bekommt er auch noch Besuch und das ist für ihn sehr unangenehm…

Meine Meinung: Auch im mittlerweile fünften Teil dieser Reihe hatte ich meinen Spaß beim Lesen! Ich glaube, es bekommt Zorn ganz gut, nicht mehr der Chef sein zu müssen. Denn nachdem er ziemlich tief fällt wegen der Trennung von Malina, rappelt er sich einigermaßen wieder auf und trägt sogar richtig viel Gutes zu den Ermittlungen bei! Und das brauchen die Kommissare auch, denn sie tappen lange im Dunkeln. Sie haben viele lose Fäden, die einfach nicht zusammenpassen wollen.

In diesem Band hat mir besonders die Tiefe der Charaktere gefallen. Neben den Kommissaren lernt der Leser den Charakter von Gregor Zettl sehr gut kennen. Man weiß teilweise nicht, ob man ihn mögen oder verabscheuen soll oder ob er einem einfach nur leidtut! Dieser tiefe Fall nach seinem Karriereabsturz ist sehr gut dargestellt. Auch sein Besucher, der ja nur seine Frau finden will, weiß nicht so recht, was er mit Gregor anfangen soll. Das fand ich sehr stark in diesem Teil!

Am Ende fügt sich natürlich alles zusammen! Besonders unterhaltsam sind in den Büchern auch immer die kurzen Interviews mit den Kommissaren!

Mein Fazit: Auch hier bekommt das Buch wieder die volle Punktzahl von mir! Ich liebe diese Reihe einfach und kann nicht aufhören! Gut, dass ich noch einige Bände vor mir habe! Ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Tödlicher Wüstentrip...

Die Suche nach dem Route 66 Killer
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Zum Buch: Auf der Route 66, die legendäre Ost-West-Verbindung in Amerika, verschwindet der junge Biker Adam Newton. Nachdem seine Spur kalt ist und die Polizei nur noch halbherzig nach ihm sucht, wendet ...

Zum Buch: Auf der Route 66, die legendäre Ost-West-Verbindung in Amerika, verschwindet der junge Biker Adam Newton. Nachdem seine Spur kalt ist und die Polizei nur noch halbherzig nach ihm sucht, wendet sich seine Mutter in ihrer Verzweiflung an Mark Stetson und Rebecca Di Romania, beides ehemalige Polizisten. Sie beschließen, ebenfalls auf dem Motorrad, die Route 66 zu bereisen und Nachforschungen anzustellen. Die beiden haben in Steve Cortez, dem ehemaligen Leiter der Mordkommission beim FBI in Los Angeles, einen geheimen Verbündeten. Zusammen entdecken sie, dass Adam nicht der einzige Mensch ist, der auf der Route verschwunden ist…

Meine Meinung: Dieses Buch ist der Nachfolger des Buches „Pacific Crest-Trail-Killer“. Es ist zwar eine in sich abgeschlossene Handlung, aber es kommen Personen aus dem ersten Buch vor und es ist hilfreich, den Vorgänger gelesen zu haben. Auch, weil dieser in Sachen Spannung diesem Buch hier in nichts nachsteht!

Aber von vorne: was als harmlose Suche beginnt, endet fast in einer Katastrophe. Denn das Herumschnüffeln von Rebecca und Mark bleibt nicht unbemerkt… Und auch, wenn das Gebiet unheimlich groß ist, die Strecke hat immerhin fast 4.000 km, so herrschen dort doch eigene Gesetze. Gerade, als die beiden aufgeben wollen, stoßen sie auf einen Hinweis, der ihnen das Tor zur Hölle öffnet…

Der Autor hat es geschafft, mich als Leser dorthin mitzunehmen. Bildhaft konnte ich mir die Strecke vorstellen, die Hitze der Wüste, die verlassenen Motels und Gaststätten am Wegrand. Der verzweifelte Versuch der Übriggebliebenen, die Touristen mit der Symbolik der Route 66, wer kennt es nicht, zu locken, um zu überleben. Denn seit dem der Highway parallel zur alten Route gebaut wurde, verfällt die Route immer mehr zu einem einzigen „Lost place“. Dass der Autor weiß, wovon er hier schreibt, merkt man anhand der tollen Beschreibungen. Er ist die gesamte Strecke selbst abgefahren und hat Fotos im hinteren Teil des Buches abgebildet. Auch auf die Karte im vorderen Teil habe ich oft zurückgegriffen. Das hat der ganzen Geschichte für mich eine unglaubliche Authentizität gegeben!

Der Schreibstil von Christian Piskulla ist flüssig und spannend! Man ist als Leser sofort gefangen von der Atmosphäre und von den Menschen vor Ort. Und natürlich geht es am Ende um Leben und Tod!

Mein Fazit: Ein unglaublich spannendes Buch, welches man kaum aus der Hand legen mag! Für mich sogar noch ein Stückchen spannender als der „Pacific Crest Trail Killer“! Ich bleibe Fan des Autors, weil er es immer wieder schafft, mich komplett in andere Welten abdriften zu lassen! Das Buch müsst ihr unbedingt lesen!

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